Frisch vom Bäcker schmeckt Brot einfach am allerbesten. Damit es möglichst lange frisch und knusprig bleibt, kommt es vor allem auf die richtige Lagerung an. Trotzdem sollte das Brot schnellstmöglich aufgebraucht werden.
Wer sich beim Kauf mit der Menge des Brots verschätzt hat, muss es aber keinesfalls entsorgen. Um das Brot länger haltbar zu machen, kannst du es nämlich einfach einfrieren.
Erfahre hier, was du beim Einfrieren des Brots beachten musst, damit es auch nach dem Auftauen wie frisch gebacken schmeckt.
Brot einfrieren: So geht es richtig
1. Im Ganzen oder in Scheiben einfrieren?
Je nach Bedarf kannst du Brot sowohl im Ganzen als auch in Scheiben einfrieren. Geschnittenes Brot lässt sich allerdings besser portionieren und in kleineren Mengen auftauen. Ganze Brote verlieren dafür jedoch weniger Feuchtigkeit. Grundsätzlich gilt: Je frischer das Brot beim Einfrieren ist, umso besser schmeckt es nach dem Auftauen.
2. Die richtige Verpackung wählen
Damit sich das Brot im Tiefkühlfach so lange wie möglich hält, musst du es luftdicht verpacken. Nur so kannst du die Entstehung von Gefrierbrand verhindern und das Brot trocknet nicht aus.
Am besten eignen sich für diesen Zweck Gefrier- oder Plastikbeutel. Lege das Brot in den Beutel und streiche anschließend die Luft heraus, bevor du ihn verschließt. Gefrierdosen und Behälter aus Glas oder Edelstahl eignen sich ebenfalls, um Brot einzufrieren. Wer lieber auf eine umweltfreundliche Alternative setzen möchte, greift am besten zu Wachstüchern oder Stoffbeuteln. Nicht zu empfehlen sind hingegen Papiertüten, in denen das Brot nur wenige Tage eingefroren werden kann.
3. Wie lange kann man Brot einfrieren?
Wenn du das Brot korrekt verpackt hast, ergeben sich die folgenden Haltbarkeitszeiten:
- Ganzes Brot: 4–6 Monate
- Brot in Scheiben: 1–3 Monate
- Kleingebäck: 2–4 Monate
Beschrifte das Brot stets mit dem Datum, an dem du es eingefroren hast, um die Haltbarkeit im Blick zu behalten und es zeitnah aufzubrauchen.
4. Brot richtig auftauen
Zum Auftauen solltest du dem Brot Zeit geben. Backst du es direkt im heißen Ofen auf, wird es unnötig hart und trocken. Lass das Brot deshalb über Nacht bei Raumtemperatur auf einem Küchenrost auftauen. Ein Beutel aus Baumwolle oder ein Geschirrtuch kann dabei die überschüssige Flüssigkeit aufnehmen, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Nicht zu empfehlen ist das Auftauen in einer Papiertüte, da sie am Brot kleben bleibt.
Tipp für Ungeduldige: Einzelne Brotscheiben kannst du direkt für einige Minuten in den Toaster geben. Das Auftauen in der Mikrowelle ist ebenfalls möglich.
5. Kurz aufbacken
Damit das Brot nach dem Auftauen wie frisch gebacken schmeckt, solltest du es nochmal für wenige Minuten bis zur gewünschten Knusprigkeit in den Backofen legen. Anschließend kannst du es warm genießen.
Dank dieser Tipps landet übrig gebliebenes Brot in Zukunft nicht mehr im Müll. Hast du es schon einmal ausprobiert?
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Quelle: therese-moelk
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