Aus einem Kürbis kann man leckere Gerichte zaubern. In kühlen Räumen lässt sich das Gemüse bis zu vier Monate lang lagern. Wer jedoch keinen Keller hat, sondern nur ein Gefrierfach, der kann Kürbisse auch prima durch Einfrieren haltbar machen. Denn im Eisfach können die Kürbisse sogar bis zu 12 Monate lang aufbewahrt werden. Wie das funktioniert und was man beim Auftauen beachten sollte, erfährst du in diesem Artikel.
Rohen Kürbis einfrieren
Möchtest du den Kürbis haltbar machen, um ihn zu einem späteren Zeitpunkt zu verarbeiten, schneidest du ihn am besten in kleine Würfel und frierst diese in rohem Zustand ein. Das hat den Vorteil, dass das Auftauen später nicht allzu lange dauert und du die Kürbiswürfel sofort verarbeiten kannst. Befolge diese Schritte, um den Kürbis möglichst lange haltbar zu machen:
- waschen
- Schale entfernen – optional, je nach Kürbisart
- Kerne entfernen
- in Würfel schneiden
Danach kannst du die Kürbiswürfel in einen Gefrierbeutel oder eine Frischhaltebox packen. Wichtig ist, dass beim Verschließen so wenig Luft wie möglich in den Behältern bleibt. Dies verhindert nämlich, dass es zu Gefrierbrand kommt.
Gekochten Kürbis einfrieren
Im Ofen oder in Wasser gegarten Kürbis kann man genauso wie rohen Kürbis in einem Behälter oder einem Zip-Beutel einfrieren. Kürbissuppe kann man auch prima in Eiswürfelformen oder einem Gefriertablett im Eisfach lagern. Das hat den Vorteil, dass man einzelne Portionen auftauen kann, nicht aber gleich die ganze Suppe auftauen muss.
Wichtig: Der zubereitete Kürbis sollte immer komplett abgekühlt sein, bevor er eingefroren wird. Sonst nämlich steigt der Energieaufwand des Kühlschranks, was im schlimmsten Fall zur Überhitzung des Gerätes führen kann. Außerdem solltest du den Behälter nicht zu voll machen, da sich auch Suppe beim Gefrieren ausdehnt.
Kürbis auftauen
Beim Auftauen kommt es immer darauf an, in welcher Form du den Kürbis zuvor eingefroren hast. Kürbissuppe legst du am besten über Nacht in den Kühlschrank und bringst sie dann am nächsten Tag einmal zum Kochen. Das ist besonders wichtig, wenn die Suppe Sahne oder Schmand enthält. Das langsame Auftauen verhindert, dass die Milchprodukte ausflocken. Vor allem im Sommer solltest du den Kürbis nicht außerhalb des Kühlschranks auftauen lassen. Denn bei hohen Temperaturen können sich Bakterien und Pilze leichter auf dem Lebensmittel festsetzen und den Kürbis verderben. Rohe Kürbisstücke kannst du unaufgetaut in den Ofen oder die Pfanne geben.
Gut zu wissen, dass man Kürbisreste oder unverarbeiteten Kürbis nicht wegwerfen muss! Welche Gerichte bereitest du am liebsten aus Kürbissen zu?
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Quellen: desired, utopia, gourmetminister
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