14. Schiffstaufe
Die Taufpaten von Schiffen sind stets weiblich. Das hat etwas mit dem Aberglauben zu tun, dass Männer angeblich Unglück bringen. Während der Taufe wird dem Schiff sein Name verliehen und eine Sekt- oder Champagnerflasche an dessen Rumpf zerschlagen. Als böses Omen wird es aufgefasst, wenn die Flasche nicht zerbricht. Auch muss der Korken nach dem Zerbrechen noch fest im Flaschenhals sitzen, da die Taufe sonst nicht wirksam ist. Kreuzfahrtschiffe werden oft nicht mehr vor dem Stapellauf, sondern medienwirksam in einem großen Hafen getauft.
