Was gibt es Schöneres, als sich im Winter in den eigenen vier Wänden auf dem Sofa in eine Decke zu kuscheln und die eisige Kälte vor der Tür zu vergessen? Leider ist das vielen nicht möglich, denn bei ihnen in der Wohnung zieht es und sie leiden unter schlecht isolierten Fenstern. 3 einfache Tricks helfen dir dabei, die Wohnung warmzuhalten und Heizkosten zu sparen.
1. Zugluft aufspüren
Dafür brauchst du:
- Teelicht oder Kerze
Wenn du merkst, dass es zieht, du aber nicht genau weißt, woher der kalte Luftzug kommt, dann stelle ein Teelicht oder eine Kerze an die Stellen, die du im Verdacht hast. Das wird höchstwahrscheinlich in der Nähe des Fensters oder am Boden vor der Zimmertür sein. Schaue einfach, wo die Flamme flackert. An diesen Stellen solltest du Trick Nr. 2. anwenden.
2. Mit Zugluftstoppern Heizkosten sparen
Dafür brauchst du:
- 2 leere Rollen Geschenkpapier
- 1 dicke Strumpfhose
- 1 großes Frotteehandtuch
Hast du einmal herausgefunden, wo die kalte Zugluft herkommt, gibt es mindestens zwei Möglichkeiten, Vorrichtungen dagegen zu basteln.
Lesetipp – 3 wärmende Tricks für den kalten Winter
Die erste Konstruktion eignet sich besonders für Türen: Breite dafür zunächst die Strumpfhose vor dir aus und schneide ein Bein davon ab. Stülpe das abgeschnittene Stück Stoff nun vollständig über die beiden Geschenkpapierrollen und schlage das offene Ende nach innen in die Pappröhren. Befestige die Strumpfhose zur Not mit ein paar Streifen Klebeband, sollte der Stoff an der Pappe nicht halten.
Das Werk ist vollbracht, sobald du deine Vorrichtung so anbringst, dass sich auf jeder Seite des Türblatts eine Rolle befindet. So hält die Bastelei problemlos auch beim Öffnen und Schließen der Tür.
Das Frotteehandtuch eignet sich hervorragend, wenn die kalte Luft durch das Fenster kommt. Rolle das Handtuch dicht zusammen und lege es direkt auf das Fensterbrett unter das Fenster. So ist erstmal Schluss mit dem Frieren und du kannst jede Menge Heizkosten sparen.
3. Teelichtheizung
Dafür brauchst du:
- 2 unterschiedlich große Tontöpfe 🛒 (mit jeweils einem Loch in der Mitte)
- 1 Gewindestange (30–35 cm)
- 3 Muttern
- 3 Unterlegscheiben
- 2 Backsteine
- 1 Teller
- min. 2 Teelichter
Schraube als Erstes eine Mutter auf die Gewindestange und setze eine Unterlegscheibe darauf. Stelle dann den größeren Tontopf auf den Kopf und führe die Stange durch das Loch in der Mitte. Jetzt drehst du den Topf um. Er sollte jetzt also auf der Scheibe und der Mutter stehen. Stecke nun noch eine Unterlegscheibe auf die Stange, dann schraubst du eine Mutter darauf und setzt dann wiederum eine Unterlegscheibe darauf. Stecke danach den kleineren Topf auch auf die Stange und lasse nochmal eine Scheibe und eine Mutter folgen.
Lesetipp – Das bringen Dämmplatten hinter der Heizung
Jetzt musst du die Einzelteile der Heizung nur noch zusammensetzen: Dazu legst du die Backsteine parallel zueinander auf den Boden. Dazwischen sollte die Wärmequelle Platz haben: ein Teller mit den angezündeten Teelichtern. Setze als Letztes die Tontopfkonstruktion umgedreht auf den Backsteinen ab. Der „Doppeltopf“ sollte sich direkt über den Teelichtern befinden.
Damit sollte der Kälte erst einmal Einhalt geboten sein. Vielleicht schaffst du dir aber vorsichtshalber eine Großpackung Teelichter an, wenn du länger etwas von der Heizung haben möchtest.
Auf lange Sicht bzw. für einen langen Winter solltest du für eine gute Isolierung vielleicht doch einen Experten zu Rate ziehen, aber diese schnellen Lösungen sind praktisch, wenn du es sofort wärmer haben willst.
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