5 Wege, wie du dich schützen kannst
Dark Patterns zu erkennen, ist der erste Schritt, um dich vor den manipulativen Tricks der Unternehmen zu schützen. Hier sind einige Tipps, wie du dich wehren kannst:
- Lies das Kleingedruckte: So nervig es auch ist, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu lesen – es lohnt sich. Oft verstecken sich dort Hinweise auf versteckte Kosten oder Abos, die du lieber vermeiden solltest.
- Nicht zu schnell auf Buttons klicken oder Haken wegklicken: Schaue dir bei jedem Pop-up genau an, welche Optionen du hast. Bzw. lies bei jedem Haken, was genau dahintersteht.
- Sei skeptisch bei kostenlosen Angeboten: Wenn dir etwas zu gut erscheint, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch. Viele kostenlose Testangebote sind mit einer automatischen Verlängerung in ein kostenpflichtiges Abo verbunden. Achte darauf, wann du kündigen musst, um nicht in die Kostenfalle zu tappen.
- Gib nicht mehr Daten an als nötig: Frage dich immer, warum ein Dienst deine persönlichen Daten wirklich benötigt. Oft reicht es, sich mit einer E-Mail-Adresse anzumelden, ohne dass du zusätzliche Informationen preisgeben musst.
- Nutze Tools zur Überwachung deiner Abos: Es gibt mittlerweile viele Apps und Dienste, die dir helfen, den Überblick über deine Abonnements zu behalten. So kannst du verhindern, dass ungewollte Abos dich unbemerkt Geld kosten.
Gesetzlicher Schutz vor Dark Patterns
Zum Glück gibt es mittlerweile gesetzliche Regelungen, die dich vor Dark Patterns schützen sollen. In der EU ist es beispielsweise Pflicht, dass kostenpflichtige Abonnements klar und deutlich ausgewiesen werden. Die sogenannte „Button-Lösung“ erfordert, dass du den Abschluss eines kostenpflichtigen Vertrags explizit bestätigst. Doch trotz dieser Regelungen sind viele Dark Patterns immer noch weit verbreitet, da sie oft in einer Grauzone operieren.
Wenn du in eine Abofalle getappt bist oder dich von einem Dark Pattern betrogen fühlst, kannst du dich an die Verbraucherzentrale wenden und dich über das Unternehmen beschweren.
Weitere Artikel, die dich interessieren könnten, findest du hier:
- Vermeide diese 8 Fehler, wenn du Kleidung online verkaufst
- 15-mal Kurioses, das Leute online verkaufen
- 20 enttäuschte Käufer teilen ihre Online-Shopping-Fails
- Betrug mit QR-Code per Brief: So schützt du dich!
- Mit diesem Trick schützt du dich und deine Familie vor Enkeltrickbetrügern
Quelle: verbraucherzentrale, rbb
Vorschaubild: ©Issarawat Tattong via Getty Images