Zimmerpflanzen verschönern einfach jedes Zuhause. Doch auch wenn sie in Wohnzimmer, Küche & Co. eine ausgesprochen gute Figur machen, kannst du viele Zimmerpflanzen im Sommer nach draußen an die frische Luft stellen. Dies macht die Pflanzen nicht nur robuster gegen äußere Einflüsse, sondern regt auch ein kräftiges Wachstum an. Zusätzlich sind sie auf deinem Balkon oder deiner Terrasse ein toller Blickfang.
Welche Zimmerpflanzen im Sommer nach draußen dürfen und was du dabei beachten musst, erfährst du hier.
5 Zimmerpflanzen, die du im Sommer nach draußen stellen kannst
1. Sukkulenten
Ob Geldbaum, Agave, Goethepflanze, Elefantenfuß oder Lebende Steine – all diese pflegeleichten Zimmerpflanzen kannst du von Mai bis September nach draußen stellen. Suche für die Sukkulenten einen warmen und vor allem hellen Standort. Die Pflanzen kommen nämlich mit direkter Sonneneinstrahlung gut zurecht und wachsen dadurch noch kräftiger.
2. Farne
Auch einige Farne fühlen sich bei wärmerem Wetter an der frischen Luft wohl. Dazu zählen z.B. der Frauenhaarfarn, der Hirschzungenfarn und der Tüpfelfarn. Wähle für die Farne am besten einen eher schattigen oder halbschattigen Standort auf deinem Balkon oder deiner Terrasse. Achte darauf, dass das Substrat nicht austrocknet und gieße die Farne regelmäßig. Vor starkem Wind und Sommergewittern solltest du diese Zimmerpflanzen aber besser schützen. Wenn die Temperaturen unter 8 °C fallen, ist es höchste Zeit, die Farne wieder hereinzuholen.
3. Aloe vera
Die Aloe vera kannst du ab Juni nach draußen stellen. Suche ihr ein möglichst sonniges Plätzchen aus, denn ähnlich wie die Sukkulenten profitiert auch diese Zimmerpflanze von viel Sonnenlicht. Halte das Substrat stets feucht und achte darauf, dass es nicht austrocknet. Spätestens im September solltest du die Aloe vera wieder in deine Wohnung holen, sonst wird es ihr zu kalt.
4. Bogenhanf
Diese pflegeleichte Zimmerpflanze kannst du von Juni bis August nach draußen stellen. Behalte beim Bogenhanf aber das Thermometer im Blick: Sobald die Temperaturen unter 15 °C fallen, solltest du ihn wieder hereinholen. Wähle für die Pflanze am besten einen sonnigen Standort auf dem Balkon oder der Terrasse.
5. Yucca-Palme
Die Yucca-Palme profitiert während der Sommermonate von einem Platz an der frischen Luft. Auf direkte Sonneneinstrahlung und starken Wind reagiert die Zimmerpflanze allerdings sehr empfindlich. Platziere die Yucca-Palme also besser an einem schattigen und windgeschützten Standort.
Welche Zimmerpflanzen sollte man besser nicht nach draußen stellen?
Neben diesen Gewächsen dürfen auch unzählige andere Zimmerpflanzen im Sommer auf den Balkon oder die Terrasse. Informiere dich aber vorher immer über die Licht- und Wärmebedürfnisse der jeweiligen Pflanze, um einen geeigneten Standort für sie zu finden. Es gibt allerdings auch Pflanzen, die auf Hitze, Sonne oder einen Standortwechsel deutlich empfindlicher reagieren. Diese Zimmerpflanzen solltest du im Sommer besser nicht nach draußen stellen:
- Aralien
- Bromelien
- Pfeilwurz
- Kolbenfaden
- Blattbegonien
- Kaffeestrauch
- Efeutute
- Korbmarante
Die Pflanzen, die du im Sommer auf den Balkon oder die Terrasse stellst, benötigen übrigens keine besondere Pflege. Achte lediglich darauf, sie regelmäßig zu gießen. Bei direkter Sonneneinstrahlung im Sommer trocknet die Erde draußen nämlich schneller aus als im geschützten Zimmer. Auch mit Sommerregen oder Platzregen haben die meisten Zimmerpflanzen kein Problem, solange der Regen nicht mit starkem Wind einhergeht. Das Regenwasser sollte allerdings gut abfließen können, damit sich keine Staunässe bildet.
Gib deinen Pflanzen einfach etwas Zeit, um sich an den neuen Standort zu gewöhnen. Wenn sie sich nach ein paar Wochen noch nicht so gut akklimatisiert haben, kannst du sie jederzeit wieder hereinholen.
Quelle: utopia
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