Man kommt nachhause, hat Feierabend, und es ist richtig sommerlich warm. Was gibt es da Schöneres als ein köstliches Gläschen Wein, um den Tag zu beschließen. Das hat sich ein Internet-Nutzer mit dem Pseudonym MPSPhotography auch gedacht und sich für genau solche Abende ein außergewöhnliches Weinregal selbst gebaut. Alles fängt ganz unauffällig an: mit einem genau waagrecht abgesägten Stück Baumstamm, den er von seinem Vater bekommen hat.
Von diesem wird zunächst die Rinde mit Hammer und Stechbeitel vorsichtig abgelöst, damit das schöne Holz darunter zum Vorschein kommt.
Jetzt werden die kreisrunden Löcher ausgesägt. Die weitere Aushöhlung des Holzstammes erfolgt wieder mit dem Stechbeitel.
Wenn die Löcher fertig, d.h. tief genug sind, sieht das Ergebnis ungefähr wie folgt aus. Man kann sich schon vorstellen, wie später die Weinflaschen einmal in den Vertiefungen Platz finden.
Aber das Holz muss vorher noch behandelt werden. Es wird mit Farbe und Öl bestrichen, damit es geschützt bleibt.
Dann fehlen nur noch die Weinflaschen, und das Regal ist perfekt!
So einfach ist es, sich sein eigenes Weinregal aus Naturmaterialien selbst zu bauen. Alles, was man dafür braucht, ist ein Baumstamm – und dabei nicht einmal einen so großen wie auf den Bildern. So entsteht ein Unikat: wunderschön, individuell und einfach ganz anders als das, was es in Möbelhäusern sonst zu kaufen gibt. Und übrigens: Was dieser Bastler hier mal neben bei gebaut hat, kostet im Internet oft bis zu 300 Euro und mehr. Manchmal lohnt sich Bastler sein durchaus.