Das Regal ist aus hellem Holz gemacht.
Hier sieht man in einer Rohfassung, was das Besondere an dem Regal sein wird: Die charakteristische Seitenblende.
Der Vater schneidet das Holz für die erste Blende zu. Konzentration pur.
Danach muss natürlich alles abgeschliffen werden, damit man sich später am Regal nicht die Splitter in die Finger reibt.
Die vier Blenden für die beiden Regale sind jetzt fertig.
Nun müssen noch die einzelnen Regalbretter nach Maß zugeschnitten werden. Hier ist Präzision gefragt.
Und das sind alle Einzelteile für zwei Regale. Der Arbeitsaufwand ist bis hierher überschaubar.
Dann werden die unbearbeiteten Regalwände mit den Regalbrettern nacheinander beklebt. Dieses symbolträchtige Bild ist auch der Beweis für die Frau des Hauses: Man kann nämlich doch nie genug Schraubzwingen haben! Eine schöne nachträgliche Rechtfertigung für all die Jahre, wo die ganzen Teile in der Garage herumflogen.
Mithilfe der nützlichen Klemmen wird jetzt die zweite Regalwand auf Eck angeklebt.
Zuletzt beklebt man noch die beiden verbliebenen Seiten mit den Blenden.
Hier ist weniger Arbeit als Geduld gefragt, denn diese Projektphase benötigt lediglich Zeit.
Niemand ist perfekt und natürlich schleichen sich leichte Unebenheiten ein. Daher heißt es jetzt nochmal nachjustieren und schleifen, was das Zeug hält.
Hier sieht man den Daumen des Sohnes als Beweisstück, dass er auch mitgearbeitet hat. Er hilft bei der Veredelung des Regals entscheidend mit.
Und so sieht das Regal aus, wenn es fertig ist. Aber fehlt da nicht noch etwas?
Ein bisschen Kontrast schadet nie, also sollte man mit einem Stiftpinsel, der nicht spritzt, 2 Schichten dunklen Lack und darüber 2 Schichten Klarlack auf die Blenden streichen. Mit ruhiger Hand wiederholt man den Vorgang anschließend bei den Vorderkanten der Regalbretter.
Bei einem Holzhändler des Vertrauens kann man abschließend noch seine Initialen in die Fußblende per Laser schreiben lassen. Das coole Logo gibt dem Regal eine persönliche Note und zeigt an, wem es gehört.
Lincoln, der Hund des Hauses hat so auch weiterhin den Überblick, was zu seinem Revier gehört, das er beschützen will.
Und das ist das stolze Ergebnis. Gibts nirgendwo zu kaufen, und wenn, dann wäre dieses einzigartige Regal wohl unbezahlbar. Und das alles nur durch die kreative Zusammenarbeit von Vater und Sohn. Mehr von solchen Projekten braucht das Land!
Ich glaube, jeder Sohn wünscht sich einen Vater, mit dem er solche Projekte machen kann. Das sollte eigentlich alle Väter dieses Landes inspirieren. Vor allem, wenn so ein Ergebnis winkt.
Teile dieses Regal, das ein Symbol für die einzigartige Bindung zwischen Vater und Sohn ist.