7. Feldhase
Wenn du in deinem Garten feste, runde Köttel entdeckst, in denen Pflanzenteile sichtbar sind, war ein Feldhase bei dir zu Besuch. Die scheuen Nager nähern sich auch immer häufiger Gärten, da ihr Lebensraum durch Bebauung und Versiegelung der Landschaften immer enger wird. Felshasen nagen gerne an Salat und Obst und an der Rinse von Bäumen.
8. Reh
Rehe hinterlassen kleine kugelförmige Köttel im Winter, im Sommer können die Haufen auch größer ausfallen. Sie sind dunkelbraun bis schwarz gefärbt und glänzen. Wenn dein Garten in der Nähe eines Waldes ist, kann es schnell vorkommen, dass sich Rehe an den Knospen und jungen Trieben von Bäumen, Sträuchern und Rosen bedienen. Da ein Reh oftmals nicht alleine unterwegs ist, solltest du also wachsam sein, wenn du Rehkot entdeckst, da schlimmstenfalls deine Pflanzen stark unter dem Rehfraß leiden. Ein hoher Zaun kann hier Abhilfe leisten.
9. Wildschweine
Dass Wildschweine in deinem Garten waren, merkst du meist nicht erst an den Kotspuren, sondern an der Verwüstung, die ein Besuch der Allesfresser hinterlässt. Die Horde wütet bei ihrem Besuch alles um, was ihnen unter die Hufe gelangt – stets auf der Suche nach Nahrung. Ihre Hinterlassenschaften bestehen aus zusammenhängenden, dunkelgrauen bis schwarzen Klumpen, die etwa sieben Zentimeter lang sind.
10. Dachs
Dachskot kann je nach Nahrung verschiedene Konsistenzen haben. Häufig ist der Kot wurstförmig und trocken oder auch sehr weich. Die Tiere setzen ihren Kot in der Nähe des Dachsbaus in einem länglichen Erdloch ab. Die länglichen, flachen Löcher – auch Dachslatrinen genannt – befinden sich oft unter Obstbäumen und Beerengehölzen. In die Gärten werden Dachse durch Obst und Küchenabfälle gelockt.
11. Waschbär
Waschbärkot ähnelt den Hinterlassenschaften von kleinen Hunden. Oft sind Nahrungsreste und Haare im Kot enthalten. Da es sich bei Waschbären um reinliche Tiere handelt, legen sie ihren Kot ähnlich wie der Dachs in Latrinenlöchern ab. Wenn der Waschbär einmal Nahrung in deinem Garten gefunden hat, kann es leicht passieren, dass er auch versucht, ins Haus einzudringen.
Wie du den Tierkot richtig beseitigst
Wenn du Tierkot in deinem Garten entdeckst, ist die Verlockung groß, diesen einfach mit einer Schaufel auf das angrenzende (unbewohnte) Grundstück zu werfen. Doch dies solltest du besser nicht tun! Tierkot kann nicht nur andere Tiere anlocken, sondern er enthält auch eine Menge Parasiten, Bakterien und Krankheitserreger. Deshalb gehört er auch weder auf den Kompost noch in die Biotonne.
Entsorge ihn in einem verschlossenen Beutel in der Restmülltonne und fasse den Tierkot nur mit Einweghandschuhen an, die du anschließend ebenfalls entsorgst. Die Hände solltest du danach natürlich dennoch gründlich waschen.
Quelle: myhomebook.de
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