Suppe, Suppe und noch mehr Suppe. So sieht der Herbst bei vielen Menschen aus. Kürbisse und Kartoffeln sind aber nur zwei der tollen Herbstgemüsesorten. In diesem Artikel stellen wir dir noch weiteres tolles Saisongemüse vor und geben Tipps, was man damit leckeres zaubern kann.
Saisongemüse: Wieso sollte ich jetzt Herbstgemüse essen?
Es gibt mehrere Gründe, im Supermarkt zum Saisongemüse zu greifen, anstatt importierte Ware zu kaufen. Beispielsweise ist es in den meisten Fällen günstiger und schont die Umwelt, weil die Transportwege einheimischer Lebensmittel kürzer sind. Besonders Herbstgemüse besticht aber auch durch tolle Inhaltsstoffe, die unser Körper in der kalten Jahreszeit braucht. Aus diesem Grund stellen wir dir im folgenden 3 Herbstgemüsesorten vor.
1. Blattgemüse
Kaum zu glauben, aber es gibt einige Blattgemüse- und Salatsorten, die erst im Oktober und November erntereif werden. Diese kannst du sogar noch selbst im Garten oder auf dem Balkon anbauen, weil sie nicht so viel Platz benötigen. Dazu gehören unter anderem:
- Rucola
- Pak Choi
- Spinat
- Feldsalat
Was man mit den Salaten und dem Spinat anstellt, ist wahrscheinlich klar. Schließlich kann man mit Dressing und Zusätzen wie Croûtons leckere Salat-Kreationen zaubern. Mit dem Pak Choi kannst du eine leckere ostasiatisch angehauchte Gemüse-Pfanne machen. Füge beispielsweise Kokosmilch hinzu und serviere sie mit Reis.
2. Rüben
Keine Überraschung, dass Rübenarten klassisches Saisongemüse des Herbstes sind. Aber es gibt so viel mehr als Mohrrüben in dieser Familie. Beispielsweise:
- Steckrübe
- Pastinake
- Kohlrabi
- Rettich
- Rote Beete
- Topinambur
Alles leckere Gemüse, die du sicher schon einmal in der Küche verwendest, hast. Aber hast du schon einmal von Topinambur gehört? Dabei handelt es sich um ein Wurzelgemüse, dass du beispielsweise mit Knoblauch und Kräutern anbraten kannst. Perfekt, wenn du dieses Jahr mal etwas Neues ausprobieren möchtest.
Übrigens: Topinambur enthält Inulin, das sich kaum auf den Blutzuckerspiegel auswirkt und somit prima für Diabetiker geeignet ist.
3. Kohlarten
Die sinkenden Temperaturen sorgen dafür, dass nicht mehr viele Gemüsesorten im Freiland wachsen. Dazu gehören aber noch einige Kohlsorten und Pilze:
- Blumenkohl
- Brokkoli
- Rosenkohl
- Tatsoi
Tatsoi wird auch Blattsenf genannt und erinnert stark an Pak Choi. Versuche doch mal, das Gemüse zu einem leckeren Pesto zuzubereiten. Dafür mischst du Tatsoi, Knoblauch, Parmesan, Pinienkerne und Olivenöl und pürierst es zu einer Paste. Je nach Geschmack kannst du auch noch Kräuter wie Basilikum hinzufügen.
Ein paar der Gemüsesorten kennst du sicher schon, aber probiere doch einfach mal neue Rezepte mit altbekanntem aus. Viel Spaß beim Experimentieren.
Quellen: plantura.garden, bellendo
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