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Dieser Klopapier-Trick erleichtert deine Gartenarbeit

Ein Saatband ist die perfekte Anbauhilfe für Karotten, Salat und Co. Hier erfährst du, wie du es aus Klopapier selber machen kannst.

Eine Frau setzt ein Saatband in ihrem Beet ein.
© IMAGO / Eibner Europa

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Ein Saatband kann dir das Aussäen von Möhren und anderem Gemüse erheblich erleichtern. Statt die Samen mühsam in gleichmäßigen Abständen in die Erde zu bringen, kannst du auf fertige Saatbänder aus dem Handel zurückgreifen. Möchtest du jedoch kein Geld dafür ausgeben, kannst du dir ganz einfach selbst eines anfertigen. Wir zeigen dir, wie das mit einem alltäglichen Hilfsmittel gelingt, das du garantiert zu Hause hast.

Saatband: Das sind die Vorteile

Selbst gemachte Saatbänder haben gleich drei Vorteile: Erstens können die Bänder bequem zu Hause vorbereitet und dann einfach im Beet ausgelegt werden. Zweitens ist es ein Leichtes, bei Lichtkeimern zu prüfen, ob die Samen auch nicht von zu viel Erde bedeckt werden. Drittens spart man sich – da der richtige Saatabstand garantiert ist – das mühsame Ausreißen zu dicht wachsender Pflanzen: Die Wurzeln haben genügend Platz, sich auszubreiten, die Karotten werden beispielsweise schön dick und der Salat wächst buschig.

Saatband aus Klopapier selber machen

Diese Materialien brauchst du:

  • 1/2 l Wasser
  • 1 EL Mehl
  • 1 Rolle Klopapier
  • Gemüsesamen
  • Zollstock
  • evtl. eine Schere

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So bastelst du das Saatband:

  1. Koche das Mehl unter ständigem Rühren im Wasser auf, bis du einen glibbrigen Leim erhältst. Der Leim sollte nicht zu zähflüssig sein, damit er sich gut aufs Klopapier tropfen lässt. Lass den Leim abkühlen, bevor du mit dem nächsten Schritt weitermachst.
  2. Breite nun das Klopapier in Bahnen auf einem Tisch aus. Du kannst das Papier vorher auch falten und in der Mitte durchschneiden, denn die halbe Breite reicht vollkommen aus. Jetzt tupfst du mit deinem Finger den Leim in gleichmäßigen Abständen aufs Klopapier. Richte dich bei den Abständen nach den Angaben auf der Saatgutpackung. Auf jeden Leimtropfen wird nun ein Samenkorn gelegt.
  3. Anschließend wird das Klopapier mittig umgeschlagen. So entsteht ein langes Saatband, in welchem das Saatgut sicher eingeschlossen ist.
  4. Das Saatband muss jetzt gut trocknen, damit die Samen nicht vorzeitig zu keimen beginnen. Rolle das trockene Saatband anschließend wie auf eine Klorolle auf.
  5. Um das Saatband ins Beet zu setzen, rollst du das Band einfach ab, bedeckst es mit etwas Erde und gießt es an. Das Klopapier wird von selbst verrotten und die Keime sprießen so, wie sie sollen. 

Tipp für dein Saatband

Wer Platz sparen möchte, kann mehrere Gemüsesorten nach Fruchtfolge kombinieren. Zwischen die langsam wachsenden Möhrensamen kann man zum Beispiel schnell wachsende Radieschensamen setzen. Nach der Radieschenernte haben die Möhren dann immer noch genug Platz, kräftig zu gedeihen.

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FAQ – Häufige Fragen zum Saatband

Welche Art Band wird normalerweise als Saatband verwendet?

Saatbänder bestehen in der Regel aus biologisch abbaubarem Papier, das sich in der Erde zersetzt. Dieses Material hält die Samen in gleichmäßigen Abständen und erleichtert die Aussaat

Wie pflanze ich ein Saatband richtig ein?

Lege das Saatband in eine gerade, flache Furche in der Erde und bedecke es mit einer dünnen Schicht Erde. Anschließend vorsichtig angießen, damit das Papier sich auflöst und die Samen keimen können. Achte darauf, den Boden gleichmäßig feucht zu halten, bis die Pflanzen gut angewachsen sind.

Kann ich Radieschen mit einem Saatband säen?

Radieschen lassen sich gut mit einem Saatband säen. Das Band sorgt für gleichmäßige Abstände zwischen den Samen, was das Wachstum fördert und späteres Vereinzeln überflüssig macht.

Quellen: experimentselbstversorgungndr
Vorschaubild: ©pinterest/gloriousa.com