Am verbreitetsten sind hierzulande die normalen gekochten Frühstückseier, egal ob hart- oder weichgekocht. An pochierte bzw. verlorene Eier traut sich aber kaum jemand ran, obwohl sie eine so köstliche Alternative sind. Allein der Gedanke daran lässt mir das Wasser im Munde zusammenlaufen: Das Eiweiß ist fest und nicht glibberig, das Eigelb zerläuft aber golden auf dem Frühstücksbrot. Wie bei den leckeren Eggs Benedict aus dem England-Urlaub.
Die normale Methode, wo man Essig ins Wasser gibt und die ganze Zeit rühren muss, ist sehr umständlich und meist zum Scheitern verurteilt. Aber hier sehen wir eine Variante, die so unfassbar einfach ist. Und es wird Geling-Garantie gegeben. Na dann mal los.
Du benötigst:
Frische (!) Eier
Ein Küchensieb
Einen Topf mit Kochwasser
SO soll es nicht aussehen. Um das zu vermeiden, sind diese Schritte nötig.
Zuerst schlägst du die Eier in das Sieb – einzeln natürlich. Dabei setzt sich das besonders flüssige Eiweiß ab. Das ist nämlich dafür verantwortlich, dass sonst die Eier im Kochwasser total zerfleddern.
Dann hältst du das Sieb ins Kochwasser und schüttelst ganz vorsichtig mit kurzen, schnellen Bewegungen das Ei in den Topf. In dieser Zeit gerinnt schon etwas Eiweiß und gibt so die spätere Form vor. Das Wasser sollte am besten ca. 80 Grad haben, so dass es siedet, aber nicht sprudelnd kocht.
Das kannst du nach und nach mit mehreren Eiern machen. Immer mal durch das Wasser rühren, damit sie gleichmäßig gekocht werden.
Nach ca. 4 Minuten ist es schon fertig. ein perfektes pochiertes Ei kann serviert werden. Und schon bekomme ich wieder Appetit.
Hier gibt es die Anleitung noch einmal als Video. Darin wird übrigens auch gezeigt, wie man ganz leicht frische Eier von älteren unterscheidet.
Also ich habe jetzt richtig Hunger bekommen. Teile diese Methode für das i-Tüpfelchen zum Frühstück.