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Plätzchen backen: Diese 10 Fehler solltest du vermeiden

Es ist höchste Zeit, Plätzchen zu backen. Das musst du beachten, um verbrannte Kekse oder eine missglückte Dekoration zu vermeiden.

Verbrannte Plätzchen. Vermeide diese 10 Fehler beim Plätzchenbacken.
© stock.adobe.com – pusteflower9024

Die besten Tipps und Kniffe für eine gut organisierte Küche gibt es hier! (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Die Weihnachtsbäckerei ist eröffnet. Denn: Eine Vorweihnachtszeit ohne Plätzchen ist kaum vorstellbar. Doch selbst den größten Back-Profis kann hierbei mal ein Fehler unterlaufen und es gibt einige Dinge zu beachten. Erschwere dir das Leben nicht unnötig und versuche, die folgenden 10 Fehler beim Plätzchenbacken in Zukunft zu vermeiden.

Plätzchen backen: 10 Fehler, die sich vermeiden lassen

1. Es wird zu wenig Zeit eingeplant.

Weihnachten ist das Fest der Besinnlichkeit. Nimm dir also ausreichend Zeit zum Backen der Plätzchen und übe dich in Geduld. Eine gute Organisation ist ebenfalls von großer Bedeutung. Überlege dir vorher genau, welche Plätzchensorten du backen möchtest, und lies dir die Rezepte genau durch, um die Ruhe- und Kühlphasen einzuhalten und alle Zutaten parat zu haben. Mit mehr Ruhe und Zeit hast du garantiert mehr Spaß beim Plätzchenbacken.

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2. Die Zutaten haben nicht die richtige Temperatur.

Meistens kann ein Rezept nur gelingen, wenn du auf die richtigen Temperaturen der Zutaten achtest. Sollen die Eier oder die Butter Zimmertemperatur haben, dann nimm sie ungefähr eine Stunde, bevor du sie verarbeiten willst, aus dem Kühlschrank. Bei einem Mürbeteig sollte die Butter allerdings direkt aus dem Kühlschrank kommen, damit der Teig die richtige Konsistenz hat und nicht zu weich wird.

3. Der Teig wird nicht richtig zubereitet.

Bei der Verarbeitung des Teigs sollte keine Zeit eingespart werden, da sich das negativ auf das Ergebnis auswirken kann. Mürbeteig muss so lange geknetet werden, bis keine Flöckchen mehr zu sehen sind. Diese sorgen für Löcher im Teig. Eine Ausnahme stellt der Teig für Vanillekipferl dar. Er sollte nur kurz durchgeknetet werden, damit die Kipferl später nicht zerbröseln.

Plätzchenteig.
Foto: IMAGO / Shotshop

Achte außerdem darauf, dass du die Zutaten in der richtigen Reihenfolge hinzugibst. Wenn Eier für ein Rezept getrennt werden müssen, um das Eiweiß steif zu schlagen, dann führe das mit besonderer Sorgfalt durch. Sollte das Eiweiß nicht steif werden, kann eine Prise Salz oder ein Spritzer Zitrone helfen. Zu guter Letzt empfiehlt es sich, die Ruhe- und Kühlzeit des fertigen Teigs exakt einzuhalten.

4. Es wird zu viel Mehl beim Ausrollen verwendet.

Der Teig klebt am Nudelholz, an der Arbeitsplatte oder den Ausstechformen? Das ist ein Problem, das fast jeder kennt. Abhilfe schaffen kann nur eine ordentliche Portion Mehl. An dieser Stelle ist allerdings Vorsicht geboten. Nach dieser Maßnahme wird der Teig möglicherweise trocken und seine Konsistenz verändert sich, was zu einem frustrierenden Endergebnis führen kann. Verwende zusätzliches Mehl also nur in Maßen und rolle den Teig stattdessen mithilfe von Frischhaltefolie aus oder stich die Plätzchen direkt auf dem mit Backpapier belegten Backblech aus.

Plätzchen backen: Vermeide diese Fehler.
Foto: IMAGO / Bihlmayerfotografie

5. Der Backofen wurde nicht vorgeheizt.

Dieser Fehler schleicht sich immer wieder mal ein und sollte unbedingt vermieden werden, da es sonst nahezu unmöglich ist, die richtige Backzeit zu ermitteln. Es besteht die Gefahr, dass die Weihnachtskekse entweder verkohlen oder noch nicht richtig durch sind. 

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6. Die Kekse waren zu lange im Ofen und sind verbrannt.

Jeder Backofen ist anders und auf die angegebenen Backzeiten der Rezepte kann man sich nicht blind verlassen. Daher solltest du den Ofen immer im Blick haben und zur Sicherheit einen Wecker stellen. Manchmal sind die Kekse bereits sehr dunkel, bevor die Zeit abgelaufen ist, und manchmal brauchen sie einige Minuten länger. 

Verbrannte Plätzchen. Vermeide diese 10 Fehler beim Plätzchenbacken.
Foto: stock.adobe.com – pusteflower9024

Grundsätzlich sind die Plätzchen gut, wenn sie sich auf dem Blech hin und her schieben lassen, ohne sich zu verformen oder festzukleben. Hättest du die Weihnachtskekse gerne etwas knuspriger, dann lasse sie noch einen kurzen Moment länger im Backofen.

Auch dem besten Plätzchenbäcker kann es übrigens mal passieren, dass die Kekse zu hart werden und verbrennen. Gerade Zimtsterne sind dann ungenießbar. Zur Rettung der Plätzchen kannst du sie für 2 Tage mit einem feuchten Tuch bedecken.

7. Die Plätzchen laufen beim Backen auseinander.

In diesem Fall sollten die Vorbereitungen beim nächsten Backversuch noch sorgfältiger getroffen werden. Wenn die Plätzchen im Backofen auseinanderlaufen, liegt das daran, dass der Teig entweder zu wenig gekühlt wurde oder die Butter nicht kalt genug war.

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8. Es kommt beim Abkühlen der Plätzchen zu Fehlern.

Der Großteil ist nun geschafft. Lass die heißen Plätzchen auf dem Backpapier oder einem Küchengitter auskühlen. Unter keinen Umständen dürfen die frischen Weihnachtsplätzchen direkt in die Keksdose gelegt werden, da sie sonst zerbrechen oder nicht richtig auskühlen können.

Zerbrochener Keks.
Foto: stock.adobe.com – Robert Kneschke

9. Die Dekoration missglückt.

Manche Menschen lieben das Dekorieren von Plätzchen und gestalten echte Kunstwerke, während es für andere zu einer echten Geduldsprobe wird. Zunächst sollten die Plätzchen vollständig auskühlen, damit die Verzierung nicht verläuft und die Arbeit umsonst war. 

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Wenn du zur Dekoration der Kekse Zuckerguss verwendest, dann achte darauf, ihn kurz anziehen zu lassen und nicht zu viel Wasser zu verwenden. Ansonsten kommt es hier vor allem auf Geduld, Geschicklichkeit und Kreativität an. Auch wenn die Dekoration mal total in die Hose geht – die Plätzchen schmecken ja zum Glück trotzdem.

10. Die Plätzchen werden falsch aufbewahrt.

Lass die Finger von Plastikdosen, in denen die Plätzchen womöglich ihre Konsistenz verlieren, und verwende zur Aufbewahrung stattdessen Blechdosen. Bevor du die Kekse in die Dose legst, sollte die Verzierung aber vollständig getrocknet sein. Um auf Nummer sicher zu gehen, legst du die Plätzchen schichtweise in die Dose und trennst die Schichten durch eine Serviette voneinander ab.

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Denke daran, dass jede Plätzchensorte eigene Anforderungen an die Aufbewahrung stellt, und lies nochmal im Rezept nach. Damit Lebkuchen weich werden, kann beispielsweise eine Scheibe Brot mit in die Dose gelegt werden, und auch Apfelschalen bewirken in diesem Zusammenhang wahre Wunder.

Jetzt kann nichts mehr schiefgehen. Suche die Ausstechformen raus und los geht’s! Ist dir beim Plätzchenbacken auch schon mal ein Missgeschick unterlaufen?

In den folgenden Artikeln findest du weitere Tricks zum Thema Backen:

Quellen: desired, brigitte
Vorschaubilder: ©reddit/Sherrifdude11 ©flickr/newtrip