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Pickel ausdrücken: So machst du es richtig

Pickel ausdrücken ist eigentlich ein Tabu, aber wenn du es trotzdem machst, solltest du einiges beachten: So machst du es richtig.

Eine junge Frau drückt sich wütend einen Pickel auf ihre Nase aus.
© aldarinho - stock.adobe.com

Ziehe hässliche Mitesser mit simplem Hausmittel einfach ab. Es funktioniert sofort!

Pickel ausdrücken gehört wohl zu den Dingen, die jeder macht – und das, obwohl Ärzte eher davon abraten. Denn wer auf Mitessern, Pickeln und Co. herumdrückt, riskiert Entzündungen und Narbenbildung. Wenn du trotzdem nicht so lange warten willst, bist der Pickel von alleine verschwindet, solltest du beim Entfernen einiges beachten.

Eine junge Frau drückt sich wütend einen Pickel auf ihre Nase aus.
Pickel ausdrücken – so geht es hygienisch. Foto: aldarinho – stock.adobe.com

Pickel sind ein Problem, mit dem alle Menschen immer wieder zu kämpfen haben, besonders wenn es zeitlich gar nicht passt. Immer wenn man versucht zu strahlen, stehlen einem die kleinen hässlichen Dinger die Show und rücken sich unangenehm in den Vordergrund, doch Ausdrücken ist ein Tabu. Denn meist macht es das Desaster nur schlimmer, der Pickel entzündet sich erst recht und hinterlässt am Ende eine unschöne Narbe mitten im Gesicht. Natürlich wissen wir alle, dass du trotzdem drücken wirst, deswegen lernst du nun, wie man es richtig macht.

Pickel richtig ausdrücken: Anleitung in wenigen Schritten

1. Vorbereitung

Wasche zuerst deine Hände gründlich mit Seife, erst jetzt wasche dein Gesicht. Vergiss nie, dass deine Hände voller Keime sind, die schnell ins Gesicht wandern und alles schlimmer machen.

Ein Pickel auf der Nase einer Frau, Nahaufnahme.
Pickel ausdrücken: So machst du es richtig. Foto: pjjones/istock via Getty Images

2. Desinfizieren

Nach dem Waschen nimm dir die Zeit den Pickel und umliegenden Bereich mit Desinfektionsmittel oder -tüchern nochmal zu reinigen. Gelangen die Keime beim Ausdrücken erneut in die Haut, hast du schließlich nichts gewonnen.

3. Nadel erhitzen

Nimm dir eine Nähnadel und erhitze ihre Spitze über einer Kerzen- oder Feuerzeugflamme. So desinfiziert du die Nadel.

4. Pickel einstechen

Halte die Nadel parallel zur Haut und stich behutsam von der Seite in den Pickel. Wenn du mit der Nadel gerade zustichst, kann alles schlimmer werden, oder weißt du genau, wie tief der Pickel geht? Blut und Schmerzen sind ein schlechtes Zeichen – du hast zu tief gestochen, denn der ganze Vorgang sollte nicht wehtun.

5. Warten

Falls kein Eiter zum Vorschein kommt, ist es noch zu früh. Warte in diesem Fall einen weiteren Tag und versuche es erneut.

6. Pickel ausdrücken

Nun kommt der finale Teil: Platziere deine Zeigefinger zu beiden Seiten des Pickels und drücke langsam sanft auf die Haut, denn mit zu viel Druck reißt die Haut weiter auf. Quetsche auf keinen Fall den Pickel einfach zusammen.

7. Einstichstelle Säubern

Entferne mit einem Wattepad die unangenehmen Innereien deines parasitären „Mitbewohners“. Zu guter Letzt solltest du die Stelle ein letztes Mal desinfizieren.

War doch gar nicht so schwer, oder? Nun kannst du sorglos deine Pickel ausdrücken, es kommt halt nur auf die richtige Technik an und auf ganz viel Hygiene. Wenn dir schöne Haut wichtig ist, haben wir hier noch weitere Tipps und Tricks für dich:

>> Anmerkung der Redaktion <<

Die Inhalte dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultiere bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer deinen behandelnden Arzt.

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