Petersilie trocknen: So machst du sie als Gewürz haltbar

Petersilie ist ein vielseitiges Kraut, das in der Küche fast immer eine gute Figur macht. Doch was tun, wenn ein Überschuss übrig bleibt? Petersilie zu trocknen ist eine Möglichkeit, sie länger haltbar zu machen. Obwohl getrocknete Petersilie nicht ganz so aromatisch ist wie die frische Variante, kannst du mit der richtigen Methode das Beste aus ihr herausholen.

So trocknest du Petersilie richtig

Vor dem Trocknen solltest du die Petersilie gründlich waschen und vorsichtig mit einem Küchentuch trocken tupfen. Saubere und trockene Kräuter verhindern Schimmelbildung und sorgen für ein besseres Ergebnis.

• Lufttrocknen: Binde die Stängel zu kleinen Bündeln zusammen und hänge sie kopfüber an einem schattigen, luftigen Ort auf. Alternativ kannst du die Blätter einzeln auf einem sauberen Küchentuch ausbreiten. Nach etwa einer Woche sind die Blätter getrocknet und rascheln bei Berührung.
• Backofen: Lege die Blätter flach auf ein Backblech und trockne sie bei maximal 50 Grad Celsius. Lasse die Ofentür einen Spalt offen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Nach etwa zwei Stunden ist die Petersilie fertig getrocknet. Diese Methode ist schneller, benötigt aber mehr Aufmerksamkeit, um die Blätter nicht zu überhitzen.

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So bewahrst du das Aroma

Damit die getrocknete Petersilie möglichst lange ihr Aroma behält, ist die richtige Lagerung entscheidend. Fülle die Blätter in luftdichte Behälter, wie Schraubgläser oder Metalldosen, um sie vor Licht und Sauerstoff zu schützen.

Lagere die Behälter an einem dunklen, kühlen Ort, denn Licht und Wärme können das Aroma beeinträchtigen. Zerkleinere die Blätter erst kurz vor der Verwendung, um die ätherischen Öle und Aromen so lange wie möglich zu bewahren.

Auch wenn getrocknete Petersilie nicht ganz so intensiv schmeckt wie frische, hat sie einen großen Vorteil: Sie ist monatelang haltbar und immer griffbereit, wenn du sie brauchst.

Alternative: Petersilie einfrieren

Wenn du den frischen Geschmack von Petersilie bewahren möchtest, ist Einfrieren eine großartige Alternative. Hacke die Blätter fein und fülle sie in Gefrierbeutel oder Eiswürfelbehälter. Du kannst sie auch mit etwas Wasser oder Öl einfrieren, um sie länger haltbar zu machen und gleichzeitig ihr Aroma und die wertvollen Nährstoffe zu erhalten.

Ideen für die Verwendung von getrockneter Petersilie

Durch das Trocknen verliert Petersilie einen Teil ihrer ätherischen Öle und ihrer Frische. Dafür entwickelt sie ein leicht herbes, intensiveres Aroma, das sich besonders gut in warmen Gerichten entfaltet.

• Suppen und Saucen: Getrocknete Petersilie eignet sich hervorragend zum Würzen von Suppen, Saucen oder Eintöpfen.
• Kartoffelgerichte: Auch in Gratins, Bratkartoffeln oder Stampfkartoffeln setzt sie würzige Akzente.
• Kräutersalz und Gewürzmischungen: Mische die getrocknete Petersilie mit Salz oder anderen Kräutern für praktische Würzmischungen.

Für kalte Speisen wie Salate eignet sich getrocknete Petersilie jedoch weniger, da ihr das frische Aroma fehlt. In diesen Fällen ist die Tiefkühlvariante die bessere Wahl.

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Fazit: Vielseitig und haltbar

Egal, ob frisch, getrocknet oder eingefroren – Petersilie bringt in jeder Form eine besondere Note in deine Küche. Trocknen ist eine einfache und praktische Methode, sie länger haltbar zu machen, besonders für warme Gerichte. Eine noch aromatischere Alternative ist das Einfrieren, um die Frische des Krauts zu bewahren und jederzeit Zugriff auf würzige Petersilie zu haben.

Checkliste: Petersilie trocknen leicht gemacht

• Vorbereitung: Petersilie waschen und gründlich trocknen.
• Trocknungsmethoden: Lufttrocknen an einem schattigen Ort oder im Backofen bei max. 50 Grad.
• Lagerung: In luftdichten Gläsern oder Dosen, kühl und dunkel aufbewahren.
• Mehrwert: Ideal für Suppen, Saucen oder Kräutersalze – aromatisch und vielseitig.
• Alternative: Petersilie einfrieren, um den frischen Geschmack zu erhalten.