Die Wohnung auf Vordermann zu bringen und aufzuräumen, kann sehr befriedigend sein. Das Schwierige an der Sache: Ordnung halten. Dass schnell wieder Chaos ausbricht, kann am eigenen Ordnungstalent liegen. Oftmals ist es aber auch ein fehlendes Ordnungssystem. In diesem Artikel findest du 10 Fehler, die viele beim Aufräumen der Wohnung machen – aber wir liefern natürlich auch die dazugehörigen Ordnungstipps.
1. Ordnung halten ist schwer, wenn Dinge keinen festen Platz haben
Jeder Gegenstand sollte einen festen Platz haben und nicht einfach schnell in einer Schublade versteckt werden, sobald sich Besuch ankündigt. Haben deine Besitztümer einen festen Platz, hat die Suche nach ihnen zukünftig ein Ende. Denn nun weißt du immer ganz genau, wo sich die Fernbedienung oder der Schlüssel befindet. Zudem wird deine Wohnung seltener unordentlich, da du alles nach der Benutzung direkt wieder an seinen vorgesehenen Platz legst.
2. Gegenstände an schwer zu erreichenden Stellen lagern
Der wohl häufigste Grund für Unordnung ist es, täglich genutzte Gegenstände an schwer zu erreichenden Stellen zu hinterlegen. Den Schlüssel, den du regelmäßig benötigst, an einen zu hohen Haken zu hängen, sorgt dafür, dass du ihn das nächste Mal woanders hinlegst, um dir das Strecken und Recken zu ersparen.
Vor allem in Schränken entsteht Unordnung, wenn erst zig andere Dinge herausgeholt werden müssen, um genau das zu erreichen, was du gerade benötigst. Anschließend wird aus Zeitmangel alles wieder in den Schrank hineingestopft. Daher solltest du deine Besitztümer unbedingt so lagern, dass die oft verwendeten Dinge leicht zu erreichen sind.
3. Verschiedene Kategorien zusammen lagern
Wenn man verschiedene Kategorien, die nichts miteinander zu tun haben, zusammen lagert, verliert man schnell den Überblick darüber, wo etwas ist. Daher solltest du deine Besitztümer in passende Kategorien unterteilen und getrennt lagern.
4. Etiketten auf Kosmetikprodukten belassen
Ein Fehler, den so ziemlich jeder macht: Etiketten auf Kosmetikprodukten lassen. Diese sind nämlich ein visueller Störfaktor im Badezimmer und täuschen so unbewusst Unordnung vor. Es empfiehlt sich daher, die Etiketten einfach zu entfernen. Form und Farbe der Verpackung reichen in der Regel vollkommen aus, um die verschiedenen Produkte voneinander zu unterscheiden.
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5. Keine transparenten Aufbewahrungsboxen verwenden
Wer vieles in Aufbewahrungsboxen verstaut, verliert schnell den Überblick darüber, was sich nun eigentlich in welcher Kiste befindet. Wird nun etwas gesucht, müssen alle Kisten durchsucht werden, bis der gewünschte Gegenstand endlich gefunden ist. Dem lässt sich entgegenwirken, indem man einfach auf transparente Boxen zurückgreift. So sieht man auf den ersten Blick, was sich darin befindet, ohne wühlen zu müssen.
6. Papierstapel auf dem Schreibtisch liegen lassen
Nichts ist schlimmer als ein riesiger Papierstapel auf dem Schreibtisch. Das lässt das gesamte Arbeitszimmer unordentlich erscheinen, auch wenn der Rest des Raumes aufgeräumt ist. Verstaue daher künftig deinen Papierkram einfach in Heftern oder Ordnern, beschrifte diese und lege sie dann in ein passendes Regal.
7. Keine Vorratsgläser für Lebensmittel verwenden
Im Vorratsschrank stehen Lebensmittelverpackungen kreuz und quer und alles fällt heraus, sobald du die Schranktür öffnest? Das kannst du verhindern, indem du einfach Vorratsgläser verwendest. Diese sind nicht nur weitaus platzsparender, sondern sehen auch gleich viel ordentlicher in der Küche aus. Auf einen Blick siehst du, was sich darin befindet.
8. Ungenutzte Gegenstände behalten
Der alte Laptop, der nicht mehr funktioniert, oder das Souvenir von vor 10 Jahren, das dir noch nie gefallen hat, du aber aus Höflichkeit behältst: Wenn du Gegenstände nicht mehr benötigst oder gar magst, solltest du sie entweder verkaufen, verschenken oder fachgerecht entsorgen. Denn wenn du weniger besitzt, wird es dir künftig viel leichter fallen, Ordnung zu halten.
9. Platz nicht richtig ausschöpfen
Viele Menschen haben so viel Platz in ihrer Wohnung, nutzen diesen aber nicht richtig. Einige Schubladen bleiben halb leer, während andere aus allen Nähten platzen. Es empfiehlt sich, die Schränke einmal auszuleeren, um zu erkennen, wie viel Platz eigentlich wirklich zur Verfügung steht.
10. Chaos im Kleiderschrank nicht beseitigen
Auch im Kleiderschrank ist das Ordnen nach Kategorien hilfreich. Auf einer Ablage befinden sich T-Shirts, auf der nächsten Hosen. Kleider und Röcke werden an die Kleiderstange gehängt. So weißt du direkt, wo was ist, und kannst dir dein Outfit in Sekundenschnelle zusammenstellen.
Es braucht nicht viel, um Ordnung zu halten. Einige Fehler zu vermeiden sowie diese 10 Ordnungstipps für mehr Ordnung im Haushalt anzuwenden, reicht vollkommen aus, um der Unordnung nachhaltig den Kampf anzusagen.
Quelle: brightside
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