Das Nudelwasser kocht bereits, aber dein Hunger ist so groß, dass dir die etwa zehnminütige Kochzeit der Nudeln wie eine Ewigkeit vorkommt? Ein einfacher Haushaltstrick zeigt nun, wie du Nudeln innerhalb von einer Minute kochen kannst. Doch wie gut funktioniert dieser Trick wirklich?
Pastagerichte schmecken fast jedem und sie sind außerdem leicht und schnell zuzubereiten. Im stressigen Alltag kann es allerdings nie schnell genug gehen. Ein scheinbar magischer Kochtrick soll nun dafür sorgen, dass sich die reine Kochzeit von Nudeln auf eine Minute reduziert. Wie das funktioniert und ob dieser Haushaltstrick wirklich empfehlenswert ist, erfährst du hier.
Nudeln kochen in nur einer Minute
Um Nudeln in nur einer Minute zu kochen, gilt die folgende Devise: Lass die Nudeln einweichen, um sowohl Zeit als auch Energie zu sparen. Und so gehst du dabei vor:
Gib die benötigte Menge Nudeln in eine Schüssel. Fülle die Schüssel anschließend mit Wasser auf, sodass die Nudeln vollständig bedeckt sind. Gib nun noch etwas Salz hinzu. Jetzt stellst du die Schüssel mit den Nudeln über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag musst du nur noch Wasser in einem Topf aufkochen und die eingeweichten Nudeln hinzugeben. Lass die Nudeln für eine Minute kochen und siebe sie danach ab – fertig!
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Die Vorteile
Die meisten Nudelsorten haben eine Kochzeit von ca. neun Minuten. Das heißt, dass du mithilfe dieses Tricks ca. acht Minuten Kochzeit einsparen kannst. Beachte allerdings, dass dieser Trick vorausschauend geplant werden muss – schließlich müssen die Nudeln über Nacht einweichen.
Ein weiterer Vorteil dieses Lifehacks ist es, dass du den Herd bereits ausschalten kannst, wenn das Nudelwasser kocht und du die Nudeln hinzugegeben hast. So lassen sich Energiekosten sparen! Wenn du die Nudeln einweichst und nur eine Minute kochst, sparst du allerdings im Vergleich zur durchschnittlichen Kochzeit von ca. neun Minuten nur ein paar Cent. Auf das Jahr gerechnet, lassen sich mit diesem Trick also maximal ein paar Euro sparen.
Die Nachteile
Sparfüchse mögen sich daran erfreuen – Liebhaber der italienischen Küche hingegen eher weniger. Der Nudel-Trick hat nämlich einen entscheidenden Nachteil. Nach dem Einweichen sehen die Nudeln recht farblos aus. Das bessert sich zwar nach dem Kochen, dennoch haben die vorher eingeweichten Nudeln nach dem Kochen eine eher pampige Konsistenz. Sie sind alles andere als al dente und auch beim Geschmack muss man deutliche Abstriche in Kauf nehmen. Im Vergleich zu normal gekochten Nudeln schmecken die eingeweichten Nudeln nämlich weniger frisch.
Acht Minuten Zeitersparnis und ein paar Euro mehr auf dem Konto für pampige Nudeln, die nicht schmecken? Die Geschmäcker sind zwar durchaus verschieden, aber auf diesen Trick kann man gut und gerne verzichten! Wenn du es trotzdem mal ausprobieren möchtest, dann besser zunächst mit einer kleinen Portion Nudeln.
Lesetipp: Der hier verlinkte Trick zeigt dir, wie du beim Kochen Energie sparen kannst, ohne dass der Geschmack des Essens darunter leidet.
Quelle: utopia
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