Gesunde und weiße Zähne sehen nicht nur gut aus, sie machen auch selbstbewusst. Doch fast jeder Mensch leidet irgendwann einmal an einer Karieserkrankung. Dabei ist es gar nicht schwer, seine Zähne gesund zu halten.
Hier sind die 6 häufigsten No-Gos in der Zahnpflege, die du vermeiden solltest, wenn du noch lange Zeit schöne Zähne haben willst.
1.) Aus Angst nicht zum Zahnarzt gehen
Gerade wenn du zu den Menschen gehörst, die Angst vor dem Zahnarzt haben, solltest du den Besuch in der Praxis nicht hinauszögern – schon allein deshalb, weil die Betäubung nicht mehr so gut wirkt, sobald die Schmerzen zu groß sind. Am besten du lernst deinen Zahnarzt rechtzeitig kennen und ihr erstellt zusammen einen genauen Behandlungsplan. Dabei solltet ihr mit dem Einfachsten, zum Beispiel einer Zahnreinigung, beginnen und euch die Angst machenden Behandlungen für später aufheben. Weiterhin kann es helfen, wenn du dir deinen Termin auf den Morgen legst, so hast du nicht den ganzen Tag Zeit, deine Angst aufzubauschen. Außerdem ist deine Schmerztoleranz morgens höher als am Ende des Tages.
2.) Zu viele zuckerhaltige Lebensmittel essen
Löcher in den Zähnen entstehen meist durch zuckerhaltige Lebensmittel. Kariesbakterien wandeln den Zucker in Säure um, die wiederum Mineralien aus dem Zahnschmelz löst und so seine Struktur angreift. Je mehr Zucker von den Kariesbakterien umgewandelt werden kann und je länger die dadurch entstandene Säure auf den Zahnschmelz einwirkt, desto eher bildet sich Karies. Neben dem regelmäßigen Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta kann aber auch schon das Ausspülen mit etwas Wasser nach dem Essen dabei helfen, dass deine Zähne nicht über längere Zeit der Säure ausgesetzt sind.
3.) Die Zähne nicht ausreichend putzen
Bereits als Kind haben wir gelernt, wie wir richtig Zähne putzen. Dennoch machen viele Menschen Fehler bei der Zahnpflege. Du solltest deine Zähne mindestens 2 Mal täglich für nicht weniger als 3 Minuten mit einer mittelharten Zahnbürste putzen. Achte dabei auf die richtige Putzrichtung, nämlich von oben nach unten und nicht von links nach rechts. Wechsle deine Zahnbürste alle 2 bis 3 Monate, vor allem nach einer Erkältung. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, deine Zähne zweimal im Jahr vom Zahnarzt professionell reinigen zu lassen.
4.) Die falsche Zahnpasta verwenden
Die richtige Technik ist beim Zähneputzen das Wichtigste. Wenn du nur 30 Sekunden putzt, kann auch die beste Zahnpasta nichts ausrichten. Solltest du keinerlei Probleme mit blutendem Zahnfleisch, sensiblen Zahnhälsen oder ähnlichem haben, kannst du die Zahnpasta benutzen, die dir gefällt. Sie sollte allerdings nicht zu aggressiv sein, da das dem Zahnschmelz schadet. Falls du dir unsicher bist oder du Probleme mit deinen Zähnen hast, frag einfach deinen Zahnarzt nach der für dich richtigen Zahnpasta.
5.) Zu oft zu zahnaufhellenden Zahnpasten greifen
Um Zähne weißer zu bekommen, kannst du spezielle Zahnpasten verwenden. Diese lösen Verfärbungen durch Lebensmittel, insbesondere solche von Kaffee oder Tee. Die kleinen Partikel der Zahnpasta wirken wie Sandpapier, das feine Ablagerungen von den Zähnen poliert. Ganz wichtig ist es aber, dass du solche Zahnpasten nur ab und zu benutzt und sie nicht zur täglichen Reinigung verwendest. Wenn du empfindliche Zähne hast, solltest du dir eine Zahnpasta mit einer geringeren Schmirgelwirkung holen, um deine Zähne nicht zu sehr zu reizen.
6.) Einen fehlenden Zahn nicht rechtzeitig ersetzen lassen
Wenn doch einer deiner Zähne gezogen werden muss oder aus welchem Grund auch immer fehlt, solltest du mit einem Ersatz nicht lange warten. Die umliegenden Zähne nutzen den neu gewonnen Platz aus und bewegen sich in Richtung der entstandenen Lücke. Dies kann das Einsetzen eines Implantates oder einer Krone schwierig machen. So muss gegebenenfalls auch der Nachbarzahn entfernt werden, um genügend Platz für einen Ersatz zu haben. Das Fehlen eines Zahns, vor allem im Backenbereich, kann sogar zu einer Veränderung deiner Mimik führen und Falten um die Mundwinkel stärker werden lassen.
Ein letzter Tipp ist, Eigenbehandlungen zu vermeiden. Suche lieber regelmäßig einen Zahnarzt auf. Es kostet meist nicht viel Zeit und kann dich vor Gesundheitsproblemen und aufwendigen Prozeduren bewahren. Wenn du diese Tipps befolgst, bleiben deine Zähne lange gesund und strahlend schön. Mehr Wissenswertes zum Thema findest du hier:
- Persönlichkeitstest: Die Form der Zähne verrät deinen Charakter
- MIH: Kreidezähne bei Kindern
- 7 Hausmittel für die Gesundheit der Zähne und des Zahnfleisches
- 5 Lebensmittel, die früher Medikamente waren
Vorschaubild: ©Imgur/Bunglee