Wir stecken inmitten einer Erkältungswelle: überall schnaufen und husten die Leute. Das bedeutet auch, dass der Absatz von Nasenspray steigt. Du brauchst aber nicht immer gleich ein teures Produkt kaufen, denn du kannst dein Nasenspray selber machen. Wir verraten dir, was du dabei beachten musst.
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Nasenspray selber machen
Das Rezept für selbstgemachtes Nasenspray soll deine Nase von Schnupfen befreien.
Dafür brauchst du:
- 100 ml destilliertes oder abgekochtes Wasser
- 0,9 g reines Meersalz (Kein Speisesalz verwenden, denn dieses enthält häufig Rieselhilfen und andere Trennstoffe, die die Schleimhäute schädigen können!)
- 1 Sprühflasche 🛒
- Optional: 1 Tropfen ätherisches Öl für eine antibakterielle, antivirale sowie entzündungshemmende Wirkung (z.B. Eukalyptus, Thymian, Minze, Lavendel oder Kiefer – das Öl sollte für innerliche Anwendung geeignet sein.)
So geht’s:
1. Wasche dir deine Hände und alle Utensilien, damit keine zusätzlichen Keime in die Nase eindringen. Dann vermischst du Wasser und Salz in einem Gefäß, bis sich das Salz auflöst, und füllst das Gemisch in die Sprühflasche um. Dabei ist ein Trichter hilfreich.
2. Anschließend kannst du einen Tropfen des ätherischen Öls hinzugeben und die verschlossene Sprühflasche ordentlich schütteln. Wenn das Nasenspray von Kindern und empfindlichen Menschen verwendet werden soll, ist ein reines Salzwasser-Spray ohne Zugabe ätherischer Öle besser geeignet.
Wichtig: Dieses selbstgemachte Spray kannst du mehrmals täglich verwenden. Da das Spray keine Konservierungsmittel enthält, solltest du es im Kühlschrank aufbewahren, vor dem Gebrauch immer gut schütteln und innerhalb von zwei bis drei Tagen aufbrauchen. Mit diesem sanften Nasenspray schadest du deinen Schleimhäuten und Nebenhöhlen nicht und kannst gestärkt der nächsten Schnupfenwelle entgegentreten.
Ein tolles Hausmittel, wenn du keine Lust auf chemische Mittel hast oder das Haus nicht verlassen kannst. Wir wünschen dir gute Besserung!
Quellen: praxistipps.focus
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>> Anmerkung der Redaktion <<
Die Inhalte dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultiere bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer deinen behandelnden Arzt.