Die Haut um unsere Fingernägel herum dient als Schutz vor Keimen und Dreck. Doch manchmal kann sie sich entzünden oder liegt ungünstig über dem Nagel, sodass man die Fingernägel nicht lackieren oder richtig pflegen kann. Wie du deine Nagelhaut entfernst, ohne die wichtige Schutzfunktion zu zerstören, erfährst du in diesem Artikel.
Nagelhaut entfernen: Darum solltest du es regelmäßig tun!
Die Nagelhaut übernimmt eine wichtige Funktion an unseren Händen und Füßen. Sie stellt sicher, dass die Nagelwurzel, auch Nagelmatrix genannt, vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Ist die Nagelhaut trocken oder rissig, kann diese Schutzfunktion nicht mehr gewährleistet werden. Entzündet sich die Nagelhaut sogar, kann diese Infektion sich auf den gesamten Nagel oder Finger ausbreiten. Daher ist es wichtig, entzündete oder abgestorbene Nagelhaut zu entfernen.
Im Folgenden zeigen wir dir, wie du die Haut um deine Finger und Zehen am besten pflegen kannst, um Nagelbettentzündungen zu verhindern.
Nagelhaut entfernen, in wenigen Minuten
Nimm dir regelmäßig Zeit, um deine Nagelhaut zu pflegen bzw. zu entfernen. Das kostet dich nur wenige Minuten, aber deine Fingernägel werden es dir danken.
Das brauchst du, um deine Nagelhaut zu entfernen:
- Nagelhautentferner
- Rosenholzstäbchen 🛒
- Nagelöl 🛒
- Nagelhautschere 🛒
- Handcreme 🛒
So entfernst du die Nagelhaut:
1. Im ersten Schritt trägst du einen Nagelhautentferner auf die Stellen auf, die du behandeln möchtest. Diesen bekommst du in der Apotheke oder im Fachhandel. Er weicht die Haut auf, damit du sie besser abtragen kannst.
Tipp: Alternativ kannst du vorher auch ein warmes Hand- oder Fußbad machen, um die Haut aufzuweichen. Gib dazu einen EL Olivenöl mit ins Wasser.
2. Nun kannst du die Nagelhaut mit einem Rosenholzstäbchen zurückschieben. Sei dabei sanft, um weder den Nagel noch intakte Haut zu verletzen.
3. Im Anschluss kannst du überstehende und abgestorbene Haut mit einer Nagelschere wegschneiden. Achte darauf, dass du nicht zu viel Gewebe entfernst.
Wichtig: Verwende auf jeden Fall eine spezielle Schere, um Verletzungen vorzubeugen!
4. Der letzte Schritt ist der wichtigste: Pflege deinen Nagel und die Nagelhaut. Verwende hierfür Nagelöl. Trage es großzügig auf die behandelte Stelle auf und lasse es einwirken. Nach ein paar Minuten kannst du es mit einem Wattepad wieder entfernen. Anschließend solltest du deine Hände unbedingt mit einer Handpflege eincremen.
Wie du siehst, ist es manchmal wichtig, die schützende Nagelhaut zu entfernen. Sei dabei aber vorsichtig, um den Rest des Nagels nicht zu verletzten. Im Zweifelsfall kannst du in einem Nagelstudio eine einfache Maniküre buchen, damit ein Profi die Nagelhaut entfernt.
Quellen: essie, poderm
Vorschaubild: ©FUNKE Digital
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