Für eine Reihe von Umweltproblemen versuchen die Menschen Lösungen zu finden und schauen dabei auch darauf, wie Dinge früher gehandhabt wurden. Vieles, was Großeltern verwendet haben, ist heutzutage wieder voll im Trend, denn sie haben vorgemacht, wie man umweltbewusst und ohne Plastikverpackungen lebt. Zwar war Kunststoff damals praktisch noch unbekannt, aber dennoch können heutige Generationen von Oma und Opa lernen, mit wenigen Dingen zurechtkommen und den Alltag möglichst nachhaltig zu gestalten.
Hier sind 10 Lifehacks von Oma und Opa, mit denen du deinen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten kannst:
1. Nutze Holzklammern und Wäscheleinen
Klammern aus Plastik oder einen Wäschetrockner gab es zu Omas Zeiten nicht. Sie hat Holzklammern und eine Wäscheleine benutzt, um ihre Wäsche zu trocken, und liegt damit in puncto Nachhaltigkeit ganz weit vorne. Die Wäsche an der Luft trocknen zu lassen, ist gut für die Umwelt, da keine Metalle für einen teuren Wäschetrockner verarbeitet werden müssen. Zudem riecht Wäsche, die an der Luft getrocknet wurde, um ein Vielfaches besser als Wäsche aus dem Trockner.
2. Fahre öfter Fahrrad
Nicht jeder hatte früher ein Auto und auch das Reisen war nicht so einfach möglich. Damit waren deine Großeltern, ob beabsichtigt oder nicht, umweltbewusst unterwegs, weil sie häufiger mit dem Fahrrad fuhren und auch nicht ständig durch die Welt geflogen sind. Wenn auch du nachhaltiger leben willst, solltest du dir diesen Lifehack zu Herzen nehmen und öfter auf das Fahrrad umsteigen oder mit dem Zug in den Urlaub fahren. Die Umwelt wird es dir danken.
3. Baue Lebensmittel an
Wer die Möglichkeit hat, wie seine Großeltern Lebensmittel im Garten anzupflanzen, sollte dies unbedingt tun, denn mehr Nachhaltigkeit geht kaum. Keine umweltschädlichen Plastikverpackungen, keine langen Transportwege der Lebensmittel, und man kann sich sicher sein, dass sie vollkommen unbehandelt sind. Zudem schont der eigene Anbau von Lebensmitteln auch den Geldbeutel. Dieser nachhaltige Lifehack ist quasi Gold wert.
4. Koche selbst
Ein weiterer nachhaltiger Lifehack von Oma und Opa ist es, selbst zu kochen. Seien es Nudeln oder Brot: Es ist gar nicht schwer, seine Mahlzeiten selbst herzustellen. Der Vorteil dabei ist, dass du auf schädliche Zusätze verzichten kannst und ganz genau weißt, was du isst. Ein zusätzlicher Tipp, mit dem du deinen Alltag nachhaltig gestalten kannst, ist, dein Essen plastikfrei einzufrieren und somit gleichzeitig noch die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.
5. Kaufe unverpackte Lebensmittel
Läden, in denen man unverpackte Lebensmittel kaufen kann, sind heutzutage sehr beliebt, aber eigentlich nichts Neues, denn schon deine Großeltern haben ihre Lebensmittel beim Einkaufen in mitgebrachte Gläser und Dosen gefüllt. Lebensmittel ohne unnötige Plastikverpackungen anzubieten, war früher also gang und gäbe, wurde aber irgendwann als zu umständlich empfunden. Für mehr Nachhaltigkeit stellen mittlerweile aber auch immer mehr Bio- und Supermärkte sogenannte Abfüll-Bars bereit, an denen du Nudeln, Müsli oder Milch abfüllen kannst.
6. Lebe minimalistisch
Den Spruch „Früher hatten wir ja gar nichts“ hat man des Öfteren von Oma oder Opa zu hören bekommen. Und es ist viel Wahres an ihm dran, denn es gab keine Smartphones und man ist mit dem Wenigen ausgekommen, das man zum Leben brauchte. Solch ein Minimalismus ist heute wieder in Mode, weil das Reduzieren materialistischer Dinge glücklich macht und nicht nur Ressourcen, sondern auch den Geldbeutel schont.
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7. Lerne zu nähen
Wenn der Pullover ein Loch hat oder der Reißverschluss an der Jacke klemmt, wandern die Kleidungsstücke bei den meisten Menschen sofort in den Müll. Doch das ist alles andere als nachhaltig und man sollte sich abschauen, wie es die Großeltern gemacht haben. Sie haben löchrige Kleidungsstücke genäht, um sie weiterhin tragen zu können. Allerdings haben viele diesen äußerst wertvollen Lifehack verlernt bzw. gar nicht erst erlernt. Nimm also öfter Nadel und Faden in die Hand und lass dir von deiner Oma zeigen, wie es richtig geht. So tust du der Umwelt definitiv etwas Gutes.
8. Repariere kaputte Dinge
Nicht nur Kleidungsstücke, sondern auch andere Dinge zu reparieren und sie nicht gleich wegzuwerfen, sobald sie defekt sind, ist nachhaltig. Da deine Großeltern früher nicht viel hatten und es auch keine Möglichkeit gab, alles rund um die Uhr zu bekommen, haben sie vieles selbst repariert. Wenn du nicht alles gleich neu kaufst und Dinge wie deinen Toaster selbst reparierst, sparst du Geld und schützt die Umwelt.
9. Mehrweg geht über Einweg
Ein grundsätzlicher Tipp für ein nachhaltiges und umweltbewusstes Leben ist, alles zu überdenken, was nur ein einziges Mal verwendet wird. Ein Plastikbecher landet nach einmaliger Benutzung im Müll, ein Glas hingegen kann man abwaschen und jahrelang wiederverwenden. Greife also lieber zu mitgebrachten Behältern beim Einkaufen oder kaufe zumindest Mehrwegflaschen und -verpackungen. Deine Großeltern haben es dir vorgemacht.
10. Bringe eine Lunchbox mit
In der Mittagspause schnell den Lieferdienst anzurufen oder abgepackten Salat aus dem Supermarkt zu holen, ist zwar bequem, aber nicht gut für die Umwelt. Deine Großeltern haben es da früher besser gemacht, indem sie ihr Mittagessen selbst gemacht und in Einmachgläsern oder Büchsen aus Edelstahl transportiert haben. Sich seine Mahlzeiten zu Hause vorzukochen und in einem Mehrwegbehälter mit zur Arbeit zu bringen, ist ein guter Tipp, den du beherzigen solltest, wenn du auf Nachhaltigkeit setzt.
Nachhaltig zu leben, bedeutet, achtsam mit vorhandenen Ressourcen umzugehen, damit sie auch für zukünftige Generationen erhalten bleiben und der Bestand auf natürliche Art und Weise erneuert werden kann. Man sollte im täglichen Leben also immer überlegen, welche langfristigen Auswirkungen die eigenen Handlungen haben. Schaue dir ruhig etwas von deinen Großeltern ab, denn sie können dir noch so einiges beibringen.
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Quelle: careelite
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