Nein, Moos kommt nicht nur im Wald oder im Garten vor. Viele Menschen holen sich heutzutage gerne ein Stück Natur nach Drinnen. Wer einmal darauf achtet, der findet immer häufiger Mooswände in Büros und Arztpraxen, aber auch in Restaurants oder Hotels. Eine solche Mooswand kannst du natürlich auch bei dir zu Hause anbringen – sie selber zu machen ist sogar leichter, als du vielleicht denkst.
Und das Beste: Du brauchst noch nicht einmal einen grünen Daumen – eine Mooswand benötigt weder Sonnenlicht noch Wasser. Was du dennoch bei dieser pflegeleichten Wanddeko beachten solltest und wie du sie selber herstellst, das erfährst du hier.
Mooswand: Rahmen, Moos und Kleber sind alles, was du brauchst
Zunächst brauchst du natürlich einen schönen Rahmen. Dieser bestimmt, wie viel Moos du im Endeffekt verwenden musst. Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt: Groß, klein, quadratisch, rechteckig oder rund: Eine Mooswand funktioniert in jedem Rahmen.
Was das Moos selbst angeht: Hier benötigst du unbedingt konserviertes Moos. Frisches Moos vom Waldspaziergang kannst du nicht verwenden, da dir dieses an der Wand austrocknen und verblassen würde.
Um das Moos auf der Rückwand zu befestigen, brauchst du jetzt nur noch einen entsprechenden Kleber. Es gibt sogar speziell für Mooswände geeignete Mooskleber 🛒. Falls du Heißkleber und eine entsprechende Pistole zu Hause hast, tut dieser es aber auch.
Das richtige Moos für dein Kunstwerk
Moos kannst du bereits fertig konserviert kaufen. Dabei ist Moos aber nicht gleich Moos – es gibt viele unterschiedliche Arten, von denen sich nicht alle für deine Zwecke eignen. Kugelmoos, Islandmoos 🛒, Waldmoos oder Sternmoos kommen für deine grüne Wand infrage.
Du kannst aber auch gesammeltes Moos selbst konservieren. Auch das geht recht einfach, und zwar mithilfe einer Mischung aus zwei Teilen Glycerin 🛒 und einem Teil denaturiertem Alkohol 🛒.
Tauche das Moos in diese Mischung und lass es dort für zehn Minuten drin liegen. Wende es und wiederhole die Behandlung auf der anderen Seite. Das Moos ist jetzt etwas hart geworden, aber wenn du es für zwei Tage liegen lässt, wird es wieder schön weich.
Mooswand gestalten
Jetzt gilt es, deine Mooswand zu gestalten. Lege dazu die ausgesuchten Moosstücke zunächst lose auf die Wand. Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist, klebst du die einzelnen Teile Stück für Stück auf. Tipp: Damit erst gar nichts durcheinander kommen kann, kannst du auch ein Foto von deiner fertig arrangierten Mooswand machen.
Wenn der Kleber ausgehärtet ist, kannst du deine Mooswand mit Dübeln und Schrauben an der Wand befestigen. Da das Moos konserviert ist, sind keine Pflegemaßnahmen wie Gießen oder Sprühen notwendig.
Aufgepasst beim Suchen
Aber Achtung: Viele Moose stehen unter Naturschutz und dürfen nur in kleinen Mengen aus dem Wald mitgenommen werden. In ausgewiesenen Schutzgebieten ist das Moos-Sammeln ganz verboten.
Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.
Quelle: myhomebook, Focus
Vorschaubilder: ©ComR78 via Getty Images
©Boris SV via Getty Images