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9 Tipps, damit du dein Leben später nicht bereust.

Wachsam sein

„Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt – die meisten Menschen existieren nur.“ Dieses Zitat von Oscar Wilde könnte kaum besser erklären, warum so viele ältere Menschen ihr Leben bereuen. Man glaubt, es ist noch viel Zeit da, und plötzlich ist man 80 Jahre alt. Viele Menschen verdrängen die Tatsache der Endlichkeit des Lebens. Das ist zwar verständlich, führt aber im schlimmsten Fall dazu, dass man wichtige Wünsche immer aufs Neue in die Zukunft verschiebt. Wer den Mut besitzt und sich diese Tatsache bewusst macht, kann das Beste aus seinem Leben herausholen.

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Damit das auch gelingt, solltest du dir die folgenden 9 Tipps zu Herzen nehmen. Es sind genau jene Ratschläge, die ältere Menschen der jüngeren Generation mitgeben, damit diese am Ende nichts bereuen müssen. 

1.) Pflege deine sozialen Kontakte!

Die glücklichsten Menschen sind jene mit engen sozialen Beziehungen. Wer sich hauptsächlich auf Dinge wie Arbeit oder das Erreichen von Reichtum konzentriert, vergisst häufig seine Freunde und die Familie. Ein fataler Fehler! Denn das führt zu Isolation. Trotz oder gerade wegen eines stressigen Alltags solltest du deine sozialen Kontakte pflegen. In der heutigen Zeit ist dies dank moderner Technologie mit einer kurzen E-Mail, einem Anruf oder einer WhatsApp-Nachricht ganz einfach. Findet sich mehr Zeit, solltest du nicht nur vor dem Fernseher hängen. Lade deine Freunde zum Beispiel zum Abendessen bei dir ein oder verbringe ein schönes Wochenende bei deiner Familie. Sorge für schöne, gemeinsame Erlebnisse, über die ihr auch noch Jahre danach mit Freude sprechen könnt. 

2.) Lebe im Moment!

Foto: Pixabay
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Viele Menschen leben gedanklich in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Beides ist gefährlich, denn sie verpassen das Hier und Jetzt. Den Augenblick zu genießen, ist daher enorm wichtig. Wenn du merkst, dass du gedanklich sehr häufig nicht in der Gegenwart bist, solltest du dich häufiger auf den Moment konzentrieren. Nimm das Zwitschern der Vögel wahr, wenn du spazieren gehst. Genieße deinen heißen Kakao auf der Couch ganz bewusst. Sonne dich in den ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühling. Was auch immer du tust: Sei auch gedanklich anwesend, nicht nur körperlich!

3.) Geh Risiken ein!

Am Ende des Lebens bereut man vor allem die Dinge, die man nicht getan hat. Daher solltest du öfter deine Ängste überwinden und etwas riskieren. Es gibt nie eine Garantie dafür, dass du die richtige Entscheidung getroffen hast. Selbst wenn du einen Fehler gemacht hast, kannst du daraus lernen und es das nächste Mal besser machen. Merke dir: Wer etwas riskiert, kann gewinnen. Wer nichts riskiert, hat von vornherein verloren. 

4.) Achte auf deine Gesundheit!

Alkohol, Rauchen, Stress – gerade in jungen Jahren mutet man seinem Körper so einiges zu. In den mittleren Lebensjahren hadern die meisten Menschen dann mit gesundheitlichen Problemen. Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder Depression sind oft die Folge jenes ungesunden Lebensstils. Achte daher darauf, dich gesund zu ernähren, und vermeide jegliche Art von Drogen. Wenn es dir psychisch nicht gut geht und du von Stress geplagt wirst, gönne dir eine Pause, um wieder Energie zu tanken. Achte auf die alltäglichen Signale, die dir dein Körper gibt. Nimm auch vermeintlich harmlose Symptome wie Schmerzen, Müdigkeit oder Schwindel nicht auf die leichte Schulter. Dein Körper zeigt dir damit, dass etwas nicht stimmt. 

5.) Zeige dein wahres Ich!

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Frauen wie Männer verstellen sich, um anderen zu gefallen, verstecken ihre Gefühle und verleugnen somit ihr wahres Ich. Besonders Männer wollen immer stark wirken: Zähne zusammenbeißen, durchhalten, keine Ängste und auf gar keinen Fall auch nur eine Träne vergießen. Wenn du vorgibst, jemand zu sein, der du gar nicht bist, belügst du dich selbst. Zeigst du dein wahres Ich und deine Gefühle, kann es natürlich passieren, dass sich einige deiner Mitmenschen von dir abwenden. Das ist jedoch nicht schlimm, denn mit solchen Leuten willst du sowieso nichts zu tun haben. Du kannst neue Freunde finden, die dich so annehmen, wie du bist.

6.) Arbeite, um zu leben!

Und lebe nicht, um zu arbeiten! „Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.“ Diesen Satz sagen Menschen auf dem Sterbebett besonders häufig. Und es stimmt. Natürlich ist arbeiten wichtig, um Geld zu verdienen und etwas zu schaffen, worauf man stolz ist. Arbeit kann erfüllend sein, wenn sie nicht überhand über das gesamte Leben nimmt. Achte daher darauf, mit einer gesunden Work-Life-Balance einen Ausgleich zur Arbeit zu schaffen. Genieße deinen Feierabend, anstatt über die Aufgaben am nächsten Arbeitstag nachzudenken. 

7.) Erfülle deine Wünsche!

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„Wenn die Kinder erst einmal aus dem Haus sind, lassen wir es uns gut gehen.“ Die meisten Menschen spielen das „Wenn-dann-Spiel“ und verschieben somit wichtige Wünsche in die Zukunft. Doch du weißt nie, ob du später zum Erfüllen deines persönlichen Wunsches überhaupt noch in der Lage sein wirst. Vielleicht hast du dann gesundheitliche oder finanzielle Probleme. Deswegen solltest du kleine wie große Wünsche nicht in die ferne Zukunft verschieben. Erfülle dir hin und wieder einen Wunsch, damit du am Ende deines Lebens nicht sagst: „Ach, hätte ich das doch bloß gemacht, als ich noch jünger war.“ 

8.) Erlaube dir, nicht perfekt zu sein!

Der perfekte Körper, die perfekte Beziehung, das perfekte Leben – viele Menschen streben nach Perfektion. Sie wollen aus der Masse herausstechen und mit Höchstleistungen glänzen. Für sie gibt nur Schwarz und Weiß: entweder Gewinner oder Versager. Damit setzen sie sich selbst unter einen enormen Druck. Denn Perfektion gibt es nicht, sodass dieser Selbstanspruch zwangsläufig zu Frustration führt. Lerne daher, dich so anzunehmen, wie du bist, auch wenn du dein Ziel nicht erreicht hast. 

9.) Sorge dich nicht!

Sich zu sorgen, gehört für die meisten Menschen zum Alltag. Das Sorgenmachen ist für sie zur Gewohnheit geworden. Sie sorgen sich um alles Mögliche: ihre Gesundheit, den Arbeitsplatz, die Zukunft der Kinder und so weiter. Damit versetzen sie ihren Körper in einen permanenten Alarmzustand. Diese schädliche Angewohnheit verhindert jedoch absolut nichts. Es kommt sowieso, wie es kommt. Deine Sorgen jagen dir lediglich jede Menge Angst ein. Du kannst beispielsweise mit einem gesunden Lebensstil das Risiko für Krebs reduzieren, aber nicht ausschließen. Konzentriere dich deshalb darauf, in der Gegenwart glücklich zu sein.

Meist macht man sich das Leben schwerer, als es ist. Tu die Dinge, auch wenn du Angst davor hast. Hab keine Angst vor dem Versagen. Wenn du einen Fehler machst, kannst du daraus lernen und es das nächste Mal besser machen. Mach dir klar, dass jeder Tag ein Geschenk ist. Im Alltag ist man sich dessen häufig nicht bewusst.