Veröffentlicht inFamilie, Lifehacks

So hat sich der Kindergeburtstag im Laufe der Zeit verändert

Im Laufe der Zeit haben sich Kindergeburtstage ganz schön verändert. Hier erfährst du 7 Unterschiede zwischen heute und damals.

Kind pustet Konfetti am Geburtstag durch die Luft
© IMAGO / Shotshop

Tolle Ideen, die das Familienleben leichter und schöner machen. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Erinnerst du dich noch an die Kindergeburtstage von damals? Gemeinsam mit deinen besten Freunden hast du in der mit Luftballons geschmückten Wohnung lustige Spiele gespielt und den von Mama gebackenen Kuchen geschlemmt.

Doch irgendwann ist aus dem netten Spielenachmittag eine komplett durchgeplante und durchgestylte Party geworden, mit der sich ausgerechnet die Eltern gegenseitig zu überbieten versuchen. Das sind die größten Unterschiede zwischen Kindergeburtstagen von früher und von heute.

Kind pustet Konfetti am Geburtstag durch die Luft
Foto: IMAGO / Shotshop

Grund genug, einmal innezuhalten und sich – mit einem Augenzwinkern – bewusst zu machen, was früher definitiv anders lief:

Kindergeburtstag früher und heute

1. Früher dauerte der Kindergeburtstag von 15 bis 18 Uhr. Heute beginnt der Stress schon morgens mit den Mitbringseln für die Kita-Gruppe oder die Schulklasse („Aber bitte keine Süßigkeiten!“).

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2. Früher stand auf einer Einladungskarte: „Liebe Gabi, ich möchte Dich zu meinem Geburtstag einladen. Ich freue mich, wenn Du kommst.“ Heute gibt es eine ausgefeilte Motto-Party, bei der alle in passender Verkleidung kommen müssen. Natürlich wird auch eine WhatsApp-Gruppe eingerichtet, um die Eltern in Echtzeit auf dem Laufenden zu halten.

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3. Früher gab es Topfschlagen, Eierlauf und Schnitzeljagd. Heute sind „Location Partys“ angesagt: Vom Kletterwald über die Skihalle bis zum Helikopterflug ist alles dabei. Sackhüpfen? Langweilig! Außerdem könnte ja jemand hinfallen. Mumienwickeln? Umweltschädliche Klopapier-Verschwendung! Mohrenkopf-Wettessen? Der heißt jetzt „Schaumkuss“!

Kind spielt Topfschlagen
Foto: Wikimedia/Klaus-Dieter Keller

4. Früher gab es selbst gebackenen Marmorkuchen mit Kakao und Fanta. Heute gibt es glutenfreie Muffins mit aufwendigem Deko-Topping (passend zum Party-Motto), laktosefreie Milch und zuckerreduzierte Apfelschorle.

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Ob Deko, Geschenke oder Essen – viele Dinge haben sich verändert

5. Früher bestand die Party-Deko aus ein paar Luftballons und Luftschlangen. Heute erhält jedes Kind seine eigene Prinzessinnenkrone bzw. einen Piratenhut, die Wohnung ist bis ins WC hinein bunt geschmückt und der eigens engagierte Party-Clown sorgt unablässig für Seifenblasennachschub.

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6. Früher bekam das Geburtstagskind von seinen Gästen ein Matchbox-Auto, Buntstifte oder eine andere Kleinigkeit. Heute vermerkt der Jubilar gleich auf der Einladungskarte das erwartete Geschenk, das durchaus mit den Geburtstagspaketen von Oma und Opa konkurrieren kann.

7. Früher wurden die Kinder nach der Party dicht an dicht auf der Rückbank sitzend nach Hause gefahren. Und jeder hoffte, der Letzte zu sein, weil das so spaßig war. Heute werden die Kinder einzeln von ihren Eltern abgeholt und rümpfen die Nase, wenn in ihrer „Goodie-Bag“ das falsche Spielzeug steckt.

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Natürlich gibt es sie noch: die schlichten Kindergeburtstage, bei denen einfach alle Spaß haben. Die Zeiten ändern sich eben und es gibt viele tolle neue Traditionen, die in den Partyablauf Einzug halten.

Wenn die Party jedoch nur dem Imponiergehabe der Eltern dient, die mit Pomp und Glitzerkanonen versuchen, die soziale Stellung ihrer Sprösslinge auszubauen, dann lohnt ein Blick auf die guten alten Zeiten. Damals waren Kindergeburtstage nämlich auch schön – nur eben wesentlich entspannter.

Quellen: n-joy, faz, t-online, berliner-zeitung
Vorschaubild: ©IMAGO / Shotshop, ©flickr.com/Barbara Ann Spengler