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Pfarrer baut Hightech-Schuppen für Senioren seiner Gemeinde.

Schuppen für Oma

Laut einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation steigt die Lebenserwartung der Menschen kontinuierlich an – sie werden älter, aber auch kränker und pflegebedürftiger. Die Folge: ein akuter Pflegenotstand. Nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten westlichen Welt. Dabei würden es viele ältere Menschen vorziehen, bis zum Ende im Kreise ihrer Familie leben zu können. Wie das funktionieren kann, zeigt Pfarrer Kenneth Dupin aus Roanoke, Virginia (USA).

Foto: Facebook/MEDCottage
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In seiner Gemeinde wurde Kenneth oft Zeuge, wie ältere Mitbürger in Seniorenheime abgeschoben wurden – sei es aus Mangel an Zeit, Geld oder Platz. Um das zu ändern, entwickelte der Pfarrer das „MedCottage“, eine Art luxuriöses Gartenhäuschen, das bei Bedarf auf dem Grundstück der Angehörigen platziert werden kann. Auf diese Weise bewahren sich die Senioren ein Stück Unabhängigkeit, ohne auf Hilfe und Pflege verzichten zu müssen.

Foto: Facebook/MEDCottage
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Auf einer ebenerdigen Fläche von gerade einmal vier mal acht Metern befinden sich in dem Hightech-Schuppen neben einem kleinen Bad ein Wohnraum, ein Schlafzimmer sowie eine Kochgelegenheit. Dazu kann das Häuschen mit einigen technischen Raffinessen aufwarten: So wird der Boden z.B. von zwei Kameras überwacht, damit die Angehörigen sehen können, wenn der Bewohner gestürzt ist, ohne die Privatsphäre zu sehr einzuschränken.

Foto: Facebook/MEDCottage
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Zudem ist jeder der sogenannten „Oma-Schuppen“ zusätzlich mit einem Defibrillator und einem Erste-Hilfe-Kasten ausgestattet. Das Badezimmer zeichnet sich durch spezielle Wandläufe aus, die ein versehentliches Ausrutschen der Senioren verhindern sollen.

Foto: Facebook/MEDCottage
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Im Schlafzimmer dürfen sich die Bewohner auf ein elektrisch verstellbares Bett mit orthopädischer Matratze und Lift freuen, der das Aufstehen unterstützt. Auf ausreichend Komfort soll nun einmal auch im hohen Alter keiner verzichten müssen!

Foto: Facebook/MEDCottage
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Zu guter Letzt wäre noch die eingebaute Klimaanlage zu erwähnen, die bei immungeschwächten Menschen durch eine Filterung der Luft das Infektionsrisiko vermeiden soll. Und das alles gibt es verpackt in einem hübschen, kleinen Häuschen.

Foto: Facebook/MEDCottage
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Dank des grandiosen Einfalls des Pfarrers können in Zukunft hoffentlich noch mehr Menschen bis zuletzt in der Nähe und Wärme ihrer Liebsten wohnen. „Wir werden die Welt verändern“, verspricht Kenneth vollmundig. Vielleicht sehen wir ja bald auch schon die ersten Luxus-Gartenhäuser in Deutschland. Wer würde denn nicht lieber im Garten seiner Kinder wohnen als in einem Seniorenheim? Ich auf alle Fälle!