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Kaffeesatz als Dünger: Für welche Pflanzen du ihn nicht nutzen solltest

Kaffeesatz kann manchen Pflanzen helfen. Hier erfährst du, bei welchen Pflanzen du Kaffeesatz verwenden kannst.

Kaffeesatz mit Pflanze
© Imago Images / Niehoff

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Benutzt du Kaffeesatz für Pflanzen? Für den kleinen Nährstoffschub zwischendurch greifen viele Menschen zu Kaffeesatz, den sie entweder direkt auf das Blumenbeet streuen oder ins Gießwasser geben. Einige Gewächse vertragen diesen Trick sehr gut und wachsen weiter. Andere Pflanzen wiederum mögen das Hausmittel nicht und gehen nach dem Düngen mit Kaffeesatz sogar ein. Hier erfährst du, welche Pflanzen Kaffeesatz mögen und welche nicht!

Kaffeesatz enthält viele Nährstoffe

Kaffeesatz gilt als nützliches und hilfreiches Hausmittel – sowohl im Haushalt als auch bei der Gartenpflege. Er ist reich an Stickstoff, Kalium, Phosphor, Antioxidantien und Gerbsäure. Diese Stoffe regen das Pflanzenwachstum an und fördern die Pflanzengesundheit. Somit ist Kaffeesatz der ideale Dünger für den Garten und ein perfekter Ersatz für (teure) Produkte aus dem Handel.

Kaffeesatz mit Pflanze
Kaffeesatz kann bestimmten Pflanzen helfen. Foto: Imago Images / Niehoff

Darüber hinaus kann Kaffeesatz nährstoffarme Blumenerde wieder aufbessern. Du musst dir also keine neue kaufen, sondern kannst die alte mithilfe der entsprechenden Maßnahmen erneut für deine Blumen verwenden. Vermenge dazu einfach Kompost mit der alten Erde und gib dann ein wenig Kaffeesatz hinzu. Ein weiterer Vorteil von Kaffeesatz im Blumenbeet: Er kann den Befall von Nacktschnecken reduzieren.

Nachteile von Kaffeesatz bei der Pflanzenpflege

Wenn Kaffeesatz nicht richtig getrocknet wird, kann er schnell schimmeln. Und auch, wenn das Pulver auf der Erde verteilt und dann feucht gehalten wird, kann es schnell schimmeln. Kaffeesatz sollte daher nicht als Dünger für Zimmerpflanzen verwendet werden – oder nur dann, wenn die Pflanze stets von unten gegossen wird. Wichtig ist auch, Schimmel sofort großzügig zu entfernen, sobald er sichtbar wird. Alternativ kannst du deine Zimmerpflanzen auch mit erkaltetem, verdünntem (1:1) Kaffee gießen.

Kaffeesatz mit Pflanzen
Kaffeesatz hilft nicht allen Pflanzen. Foto: Adobe Stock / ThamKC

Diese Pflanzen mögen Kaffeesatz nicht

Bestimmte Pflanzen sollten nicht mit Kaffeesatz gedüngt werden. Dazu zählen:

  • Astern
  • Buchsbäume
  • Christrosen
  • Efeu
  • Fuchsien
  • Gladiolen
  • Holunder
  • Schmetterlingsflieder

Sowie:

  • Borretsch
  • Johannisbeeren
  • Karotten
  • Oregano
  • Salbei
  • Schnittlauch
  • Waldmeister
  • Zwiebeln.

Der Grund: Diese Gewächse bevorzugen Erde mit einem pH-Wert von 6,5 bis 7,5. Kaffee würde diesen neutralisieren und die Pflanzen gehen ein. Auch bei Lavendel ist Vorsicht geboten. Denn er verträgt Kaffeesatz ebenfalls nur bedingt – beziehungsweise nur in sehr geringen Mengen.

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Diese Pflanzen sollten mit Kaffeesatz gedüngt werden

Da Kaffeesatz einen niedrigen pH-Wert hat, eignet er sich als Dünger und Bodenaufbesserung für folgende Gewächse:

  • Hortensien
  • Kamelien
  • Lilien
  • Rhododendren
  • Pfingstrosen.
Pflanzen im Topf
Benutzt du Kaffeesatz für Pflanzen? Foto: Imago Images / Zoonar

Auch für diese Nutzpflanzen ist Kaffeesatz geeignet:

  • Blaubeeren
  • Erdbeeren
  • Gurken
  • Heidelbeeren
  • Tomaten
  • Zucchini.

Kaffeesatz kann helfen, den pH-Wert von sehr kalkhaltigem Wasser oder basischen Böden zu neutralisieren. Gib dazu einfach zwei Löffel von dem gut getrockneten Pulver in das Gießwasser.

Wie du siehst, können einige Pflanzen von Kaffeesatz profitieren. Wenn du dich an unsere Tipps und Tricks hältst, kannst du einigen Pflanzen viel Gutes tun. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Quelle: t-online
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