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Inhalieren bei Erkältung: So hilft es am besten

Inhalieren bei Schnupfen kann wohltuend sein. Wie es geht und was es dabei alles zu beachten gibt, erfährst du hier.

Eine Frau inhaliert über einer Schüssel.
© Andrey Popov – stock.adobe.com

DIE 10 BESTEN natürlichen Hausmittel gegen Erkältung oder Husten!

Die Erkältungswelle ist in vollem Gange. Vielleicht bist du gerade selbst krank und versuchst mit allen Mitteln, die Viren aus deinem Körper zu spülen. Ein tolles Hausmittel ist Inhalieren bei Erkältung. Wir verraten dir, was du dabei beachten solltest.

Inhalieren bei Erkältung: Deswegen hilft es gegen Schnupfen und Husten

Bei einem Schnupfen zu inhalieren, trägt zur Linderung der Symptome bei. Der Wasserdampf befreit nämlich die oberen Atemwege und die Nasennebenhöhlen. Außerdem befeuchtet er die Schleimhäute. Festsitzenden Schleim in den Bronchien, der sich nur schwer abhusten lässt, erreicht der Wasserdampf allerdings nicht.

Um den Husten loszuwerden, benötigst du entweder Medikamente aus der Apotheke oder einen Vernebler mit einer speziellen Kochsalzlösung zum Inhalieren.

Eine Frau inhaliert über einer Schüssel.
Inhalieren hilft bei einer Erkältung den Schleimhäuten. Foto: Andrey Popov – stock.adobe.com

So funktioniert das Inhalieren bei Schnupfen mit Wasserdampf

Wichtig: Achte darauf, dass die Schüssel fest auf dem Tisch steht und das Handtuch nur leicht aufliegt. Wenn die Schüssel umkippt, kann es zu schweren Verbrennungen kommen. Kinder sollten deshalb – wenn überhaupt – nur unter Aufsicht über einer Schüssel inhalieren.

Wenn dir das Inhalieren über der Schüssel zu gefährlich erscheint, kannst du auch einen Inhalator aus Kunststoff verwenden. Diesen erhältst du in der Apotheke oder im Drogeriemarkt für weniger als 20 Euro. Vor allem bei erkälteten Kindern ist ein solcher Inhalator empfehlenswert, da die Anwendung wesentlich ungefährlicher ist.

Ein gelber Inhalator
Inhalieren kann bei einer Erkältung hilfreich sein. Foto: MediaPartisans

Wie lange sollte man inhalieren?

Um mithilfe des Wasserdampfs eine Linderung der Symptome zu erzielen, solltest du regelmäßig inhalieren. Bei einem Schnupfen kannst du bis zu dreimal täglich für jeweils zehn Minuten inhalieren.

Hausmittel zum Inhalieren

Ob Eukalyptusöl, Pfefferminzöl, Kiefernöl oder Erkältungssalben – viele Hausmittel helfen bei einer Erkältung und werden auch zum Inhalieren verwendet. Die Augen könnten durch die ätherischen Öle allerdings stark gereizt werden. Verwende diese Hausmittel deshalb besser nur, wenn du einen Inhalator besitzt. Bei Asthmapatienten und Kindern ist ebenfalls Vorsicht geboten. Durch die ätherischen Öle könnte die Bronchialmuskulatur verkrampfen, was möglicherweise zu Atemnot führt.

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Tipp: Kamillentee oder ein paar Tropfen Kamillenkonzentrat eignen sich hervorragend als Zusatz zum Inhalieren. Kamille ist nämlich gut verträglich und macht das Inhalieren effektiver.

Mit Salz inhalieren

Auch Kochsalzlösungen werden zum Inhalieren empfohlen. Diese funktionieren allerdings nicht über Wasserdampf. Der Wasserdampf transportiert die Salzteilchen nämlich nicht mit, da Salz einen deutlich höheren Siedepunkt hat als Wasser. Um mit Salzwasser effektiv zu inhalieren, wird ein elektrischer Inhalator (Vernebler) benötigt. Ein solches Gerät kann die Salzlösung mithilfe von Druckluft sehr fein vernebeln. Nur so kann sich die Wirkung des Salzes beim Inhalieren vollständig entfalten.

Eine eindeutige medizinische Wirkung des Inhalierens konnte bisher nicht endgültig nachgewiesen werden. Da Inhalieren bei Schnupfen und Husten aber in jedem Fall das Wohlbefinden steigert, ist es definitiv einen Versuch wert. Hast du bei Erkältungssymptomen auch schon mal inhaliert?

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Quellen: utopia, aok, apotheken-umschau
Vorschaubild: ©Flickr/smo
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