9. Die Puppeninsel in Mexiko
Bis zu seinem Tod 2001 war der einzige Bewohner dieser Insel mitten in Mexiko-Stadt der Blumenzüchter und Fischer Julián Santana Barrera. Wie er selbst erzählte, fand er 1951 die Leiche eines kleinen Mädchens, die ans Ufer gespült worden war. Doch ihr Geist spukte umher, weswegen Santana versuchte, ihn zu beruhigen, indem er Puppen aufhängte, die er in den Kanälen und am Ufer fand.
Doch mit der Zeit fühlte sich Santana vom Geist des Mädchens verfolgt, weswegen er die Puppen verstümmelte, um den Geist abzuschrecken. Santana starb angeblich an derselben Stelle, an der er einst das Mädchen fand. Vermutlich war er betrunken und ertrank oder er erlitt einen Herzinfarkt.
In den 1990ern wurde die Insel zunehmend zur Touristenattraktion. Santana nahm zu Lebzeiten kein Geld von den Besuchern an. Erst seit sein Neffe die Insel übernommen hat, werden Bootstouren angeboten und wird Eintritt verlangt.
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