8. Kapuzinergruft von Palermo
Hierbei handelt es sich um eine weitläufige unterirdische Grabanlage unter dem Kapuzinerkloster im italienischen Palermo mit über 2.000 Mumien. Das Kloster wurde 1534 errichtet, die Grabgewölbe wurden 1599 ausgehoben. Die Gruft gliedert sich in fünf Korridore: jeweils einen Korridor für Männer, für Frauen, für Personen, die anerkannte Berufe (z.B. Arzt, Künstler oder Offizier) ausübten, für Priester sowie für die Kapuzinermönche.
Neben bekannten Schriftstellern, Bildhauern und Ärzten findet sich auch die erstaunlich gut erhaltene Leiche der zweijährigen Rosalia Lombardo, die am 6. Dezember 1920 an der Spanischen Grippe starb. Die hohe Qualität der Einbalsamierung gab lange Zeit Rätsel auf und konnte erst 2009 geklärt werden.
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