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Auf diese 9 Verbote kannst du in der Erziehung verzichten

Meist ist eine Erziehung durch viele Regeln und Grenzen geprägt. Doch diese 9 Verbote kannst du getrost vergessen.

Vater redet mit erhobenem Zeigefinger auf Kinder ein
© stock.adobe.com - JackF

Tolle Ideen, die das Familienleben leichter und schöner machen. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Kindererziehung ist wahrlich nicht einfach. Da ein Großteil der Erziehung darin besteht, Kindern Regeln und Verbote zu vermitteln und diese von Kindern nur selten widerstandslos übernommen werden, kommt es mitunter zu Reibereien. Dabei sind es gerade diese Grenzen, die deinem Sprössling das Gefühl von Sicherheit geben.

Es gibt jedoch auch Verbote, die Kindern nachhaltig schaden können. Welche 9 Dinge du für eine gesunde kindliche Entwicklung immer erlauben solltest, liest du hier.

Darum sind manche Verbote jedoch wichtig in der Erziehung

Vater redet mit erhobenem Zeigefinger auf Kinder ein
Foto: stock.adobe.com – JackF

Einige Verbote sind unumgänglich, egal wie locker dein Erziehungsstil sein mag. Gerade die Kleinsten wissen häufig noch nicht, welche Konsequenzen ihre Handlungen nach sich ziehen. Um schlimme Folgen oder Verletzungen zu verhindern, musst du ab und zu „Nein“ sagen.

Doch nicht immer sind Verbote angebracht. Einige Dinge muss dein Kind durchleben, um eine eigenständige und starke Persönlichkeit zu werden. Vor allem bei emotionalen Grenzen für die kindliche Entwicklung solltest du sehr vorsichtig sein.

Diese 9 Verbote können deinem Kind aus psychologischer Sicht schaden

1. Sei nicht so gierig!

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Warum solltest du deinem Sprössling ein natürliches Verhalten verwehren, dessen Drang auch du hin und wieder verspürst? Gierig zu sein, muss nicht immer eine schlechte Charaktereigenschaft sein. Gestehe deinem Kind seine Gefühle zu und versuche lieber durch Kommunikation ein Verständnis für die Situation zu schaffen.

2. Hab keine Angst!

Kinder bekommen manchmal auch Angst vor Dingen, die du nicht verstehen kannst. Und das ist auch in Ordnung so! Anstatt deinem Nachwuchs seine Gefühle abzusprechen, solltest du ihm lieber das Gefühl vermitteln, ihn zu beschützen und für ihn da zu sein.

3. Mach keine Fehler!

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Niemand ist fehlerfrei! Du nicht und deine Kinder auch nicht. Manche Dinge verstehen die Kleinen noch nicht ganz wie ihre Eltern, also erlaube es ihnen auch, Fehler zu machen. Anstatt böse zu schimpfen, solltest du (auch schon kleinen) Kindern erklären, warum ihr Verhalten falsch war.

4. Hab keine Geheimnisse!

Die Privatsphäre deiner Kinder zu schützen, sollte dein oberstes Gebot sein. Doch auch als Eltern selbst solltet ihr die Grenzen eurer Kinder respektieren. Auch wenn es mit zunehmendem Alter mehr werden: Dein Kind sollte Geheimnisse haben dürfen. Schaffe lieber eine Basis auf Vertrauen und Respekt, dann brauchst du auch nicht heimlich in Tagebüchern zu schnüffeln.

5. Sei nicht so laut!

Kinder erleben jeden Tag viel Neues und müssen viele Eindrücke verarbeiten. Manche tun dies still und für sich, andere Kids müssen sich mitteilen, sind laut und stellen deine Geduld auf die Probe. All das tun sie aber nicht, um dich zu ärgern. Lass es für ihre kindliche Entwicklung auch mal zu, dass sie laut sind. Diese Unbeschwertheit ist ohnehin viel zu schnell vorbei.

6. Sag nicht „nein“!

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Auch dein Kind hat Grenzen. So wie du möchtest, dass es deine respektiert, sollte es auch umgekehrt sein. Versuche deinem Nachwuchs in der Erziehung auf Augenhöhe zu begegnen und zu fragen, warum er sich so fühlt. Auch wenn du einige Dinge trotzdem durchsetzen musst, Respekt und Verständnis solltest du deinem Kind zu jeder Zeit entgegenbringen.

7. Weine nicht so viel!

Kinder kommunizieren auf ihre eigene Art und Weise mit uns. Gerade den Kleinsten bleibt oft nichts anderes übrig, als sich mit Weinen oder Schreien zu verständigen. Das ist völlig in Ordnung und eine natürliche Reaktion auf neue Eindrücke. Auch wenn ein älteres Kind mal die Nerven verliert: Versuche seine Gefühle zu verstehen und lieber zu trösten, als zu schimpfen.

8. Sei nicht so wütend oder eifersüchtig!

Diese Gefühle kennen wir Erwachsenen nur zu gut, warum sollten wir sie unseren Kindern verbieten? Jede Emotion hat für die kindliche Entwicklung ihre Berechtigung, das sollte auch dein Kind spüren. Sicher fällt es manchmal schwer, die Geduld zu bewahren – auf lange Sicht wird dein Kind dir für dein Verständnis und deine Fürsorge danken.

9. Stell nicht so viele Fragen!

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Dein Kind lernt jeden Tag viel Neues über seine Welt, da können in den kleinen Köpfchen schnell viele Fragen aufkommen. Allen Eltern fällt es manchmal schwer, die Fragen mit Geduld zu beantworten. Doch du solltest dich über die Neugier deines Kindes freuen und ihm helfen, die Dinge zu verstehen. Auch wenn du selbst nicht alles wissen kannst – dein Kind schaut zu dir auf und zusammen könnt ihr nach jeder Antwort suchen.

Die kindliche Entwicklung deines Sprösslings ist sicher nicht immer ein Zuckerschlecken, auch dir darf mal der Geduldsfaden reißen. Aber keine Angst, das macht längst noch keinen schlechten Menschen aus dir. Kinder können laut, wild und anstrengend sein – aber für deine Liebe und deinen Respekt werden sie dir ewig danken! Hast du schon mal eines dieser 9 Dinge verboten?

Noch mehr Tipps rund um die Erziehung findest du hier:

Quelle: seelenverwandter24
Vorschaubilder: ©stock.adobe.com – JackF ©Flickr/BrianDewey