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Einbruchschutz: 9 Maßnahmen, die Einbrecher abschrecken

Niemand ist sicher vor einem Einbruch. Jedoch kannst du die Einbrecher abschrecken, indem du dich an diese 9 Tipps hältst

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Tricks und Lifehacks, die das Leben leichter machen, erwünscht? Bitte sehr! (Zum Artikel nach unten scrollen.)

In Deutschland kam es im Jahr 2021 durchschnittlich zu 53 Einbrüchen pro 100.000 Einwohnenden. Hunderprozentig kann man sich nicht vor einer solchen Straftat schützen. Mit ein paar Tricks kann man aber die Einbrecher abschrecken und ihnen den Einbruch schwerer machen.

Einbrecher abschrecken: Welche Einbruchsicherungen sind sinnvoll?

Ein Einbruch ist immer ein erschreckendes und ärgerliches Erlebnis. Um dich sicherer zu fühlen und Einbrecher abzuschrecken, gibt es allerhand Tricks und Produkte. Wir stellen dir 9 Möglichkeiten vor. Wie dein Einbruchs-Schutz letztendlich aussieht, musst du von deinen Präferenzen und (leider auch) von der Größe deines Geldbeutels abhängig machen.

1. Einbrecher mit Licht abschrecken

Geschäfte lassen in der Nacht nicht ohne Grund das Licht an. Denn welcher Einbrecher möchte schon dabei beobachtet werden, wie er einen Laden ausraubt? Daher ist es empfehlenswert, auch private Haushalte mit ausreichend Licht auszustatten. Dafür könnte etwa ein Bewegungsmelder installiert werden. Diese sind der Regel recht günstig und schrecken den Einbrecher mit Sicherheit erstmal ab. Auch Zeitschaltuhren erweisen sich als sehr effektiv, um Einbrecher vom eigenen Zuhause fernzuhalten. Denn Licht von innen signalisiert, dass sich Menschen im Haus befinden – und diese anzutreffen, wollen die Bösewichte um jeden Preis vermeiden.

2. Einbruchsicherung durch Überwachungskameras

Einbrecher wollen weder gesehen noch aufgezeichnet werden. Eine Überwachungskamera ist daher mitunter die effektivste Maßnahme gegen Einbrüche. Dabei ist es zunächst einmal völlig egal, ob es sich um eine echte Überwachungskamera oder eine Attrappe handelt. Einbrecher suchen sich lieber ein neues Ziel, als bei deinem Zuhause ein Risiko einzugehen. Daher sind auch Hinweise in Form von „Vorsicht! Bissiger Hund!-“ oder „Dieses Objekt wird videoüberwacht!“-Schildern äußerst empfehlenswert. Diese müssen nicht zwangsläufig stimmen. Hauptsache, der Einbrecher bekommt Zweifel.

Ein Einbrecher versucht sich Zutritt durch ein Fenster zu verschaffen. Dabei wird er von einer Kamera gefilmt.
Wenn die Kamera den Einbrecher nicht abschreckt, hast du wenigstens Beweismittel. (©stnazkul – stock.adobe.com) Foto: Wenn die Kamera den Einbrecher nicht abschreckt, hast du wenigstens Beweismittel. (©stnazkul stock.adobe.com)

3. Einbruchsicherung: elektronische Türschlösser

Ein Türschloss aufzubrechen, wird für einen gewöhnlichen Einbrecher weitaus komplizierter, wenn dieses elektronisch ist. Denn statt das Schloss lediglich mit einem Dietrich aufzuknacken, muss er bei einem elektronischen Türschloss nun einen 6-stelligen Code herausfinden, für den es genau 1.000.000 verschiedene Kombinationsmöglichkeiten gibt. Das kann einige Stunden in Anspruch nehmen – Zeit, die der Einbrecher in der Regel nicht hat.

4. Einbrecher trotz Urlaub abschrecken

Wer für mehrere Wochen in den Urlaub fährt, tendiert dazu, die Gartenmöbel in die Garage zu stellen, um sie vor Regen zu schützen. Besser ist es jedoch, Gartenmöbel aus wetterfestem Material im Garten stehen zu lassen. Idealerweise sollte sogar noch eine Vase oder eine Tasse auf dem Tisch platziert werden. Dies erweckt den Eindruck, als sei der Bewohner nur kurz außer Haus und könne jeden Moment zurückkehren. Dieses Risiko geht ein Einbrecher nicht ein.

Ein Nachbar beugt sich über den Gartenzaun und redet mit seiner Nachbarin.
Aufmerksame Nachbarn schrecken Einbrecher ebenfalls ab. (©caftor – stock.adobe.com) Foto: Aufmerksame Nachbarn schrecken Einbrecher ebenfalls ab. (©caftor stock.adobe.com)

5. Ungewöhnlicher Einbruch-Schutz: Hecke schneiden

Es ist ein Irrglaube, dass die Hecke so hoch wie möglich sein sollte, um Einbrecher davon abzuhalten, das Haus als potenzielles Ziel auszuwählen. Denn zwar mag es schwieriger sein, das Haus auszuspähen, allerdings ist es umso einfacher, es unbemerkt und in aller Ruhe auszurauben. Daher sollte vor dem Urlaub auf jeden Fall noch einmal die Hecke gestutzt werden. So können Nachbarn ungewöhnliche Aktivitäten in deinem Haus schneller bemerken und gegebenenfalls die Polizei rufen.

6. Einbruchmeldeanlage namens Nachbarn

Damit die Nachbarn jedoch auch wissen, dass sie ein Auge offen halten sollen, ist es wichtig, sie vor dem Urlaub auch explizit darum zu bitten. Vertraust du ihnen, kannst du ihnen sogar deinen Schlüssel übergeben und sie die Vorhänge in deinem Zuhause auf- und zuziehen sowie das Licht ein- und ausschalten lassen. So bekommt der Einbrecher, der das Haus beobachtet, die Illusion, es sei jemand zu Hause.

7. Einbruchschutz an den Keller-Türen anbringen

Gerade Zimmer- oder Kellertüren verfügen auch heute noch über große Schlüssellöcher, die sich kinderleicht mit einem Dietrich öffnen lassen. Um dem entgegenzuwirken, können Schlüssellochsperren angebracht werden. Diese bestehen aus der Sperre und einem Schlüssel. Die Schlüssellochsperre wird dabei in das Schlüsselloch gesteckt und der Schlüssel umgedreht. Die Sperre verhakt sich dann im Schlüsselloch und kann nur noch mithilfe des passenden Schlüssels geöffnet werden. 

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8. Gitterroste vor Einbrüchen sichern

Auch die Kellerschächte, die mit einem Gitterrost versehen sind, bieten dem Einbrecher eine Angriffsfläche. Denn die Roste lassen sich in der Regel meist sehr leicht aufhebeln. Um zuverlässigen Einbruchsschutz zu gewährleisten, sollten an ihnen spezielle Sicherungen  befestigt werden. Diese bestehen aus Ketten, die durch das Gitter geschoben und am anderen Ende an der Wand montiert werden. So muss erst die Sicherung aufgebrochen werden, bevor der Gitterrost aufgehebelt werden kann.

9. Wertsachen vor Einbrechern verstecken

Sollte ein Einbrecher trotz der angewandten Tricks in dein Zuhause vorgedrungen sein, ist es wichtig, dass du deine Wertsachen vorsorglich gut versteckt hast. Lose Fliesen, hohle Gardinenstangen oder Fensterbretter eigenen sich dafür ganz besonders gut. Wenn ein Einbrecher in den ersten zehn Minuten nichts Wertvolles findet, verschwindet er lieber und sucht sich ein neues Ziel. Schließlich ist ihm das Risiko zu groß, seine Zeit in einem Haushalt zu verschwenden, in dem nichts zu holen ist.

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Tipp: Falls in deiner Abwesenheit doch ein Einbrecher zuschlägt, ist es vor einem längeren Urlaub stets empfehlenswert, seine Wertsachen zu fotografieren und für die Versicherung zu dokumentieren.

Quelle: idee-fuer-mich, deutschlandatlas
Vorschaubilder: ©Pinterest/themindcircle ©Flickr/Michael Pedersen ©stnazkul – stock.adobe.com

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