Entgegen der landläufigen Meinung ist es durchaus sinnvoll, Vögel ganzjährig zu füttern. Aber natürlich brauchen die kleinen Piepmätze vor allem jetzt im Winter unsere Unterstützung bei der Nahrungssuche. Und wir haben ja auch etwas davon. Es macht nämlich richtig Spaß, die hiesige Artenvielfalt bei der „Fütterung“ zu beobachten. Aber lasst lieber die Finger von Meisenknödeln aus dem Supermarkt. Es ist so einfach, Vogelfutter-Stationen selbst herzustellen. Überzeuge dich selbst!
1. Orangenknödel
Dafür brauchst du:
- 1 Orange
- Schere
- Kordel
- Körnermix
- Mandeln
- getrocknete Cranberrys
- Kokosnussöl
So geht es:
1.1) Halbiere eine Orange und schabe das Fruchtfleisch heraus.
1.2) Stich mit einer Schere oder einem Messer zwei Löcher in jede Orangenhälfte.
1.3) Fädele ein Stück Kordel durch die Löcher.
1.4) Fülle die Orangenhälften mit dem Körnermix, den Mandeln und den getrockneten Beeren.
1.5) Schmilz Kokosöl und fülle die Orangenhälften damit auf.
1.6) Lass das Kokosöl in den Orangenhälften aushärten und fertig sind die Orangenknödel. Hänge sie, genau wie einen klassischen Meisenknödel, in einen Busch, Strauch oder in einen Baum. Meise und Konsorten werden sich freuen.
2. Schmackhafter Tannenzapfen
Dafür brauchst du:
- 1 großen Tannenzapfen
- Kordel
- Erdnussbutter
- Körnermix
So geht es:
2.1) Binde ein Stück Kordel oben an den Tannenzapfen.
2.2) Wälze den Zapfen nun rundherum in Erdnussbutter.
2.3) Danach wälzt du ihn im Körnermix. Die Körner bleiben an der Erdnussbutter haften. Hänge dann den Zapfen mit der Kordel in deinen Garten oder auf deinen Balkon.
Vergiss fertige Meisenknödel aus dem Supermarkt. Solche selbst gemachten Leckereien kommen bei den Piepmätzen wesentlich besser an. Und dabei macht die Herstellung auch noch Spaß. Es ist außerdem eine tolle Möglichkeit, Kinder an die regionale Vogelwelt heranzuführen. Deine gefiederten Freunde werden es dir danken.