Eine Wandvertäfelung diente ursprünglich in Gebäuden dem Schutz der früher so empfindlichen Papiertapeten, aber heutzutage ist diese Form der Wandverkleidung nur noch dekorativ. Obwohl viele Haus- und Wohnungsbesitzer sich so eine Vertäfelung wünschen, weil sie elegant und hübsch ist, ist sie ziemlich teuer. Doch hier siehst du, wie man sie ganz leicht selbst macht.
Als erstes bringst du an der Wand, die vertäfelt werden soll, Klebeband an. Dies dient zur Markierung, damit du eine ungefähre Vorstellung von deinem Projekt hast und weißt, welches Material und wieviel du kaufen musst.
Als nächstes kommen Sperrholzplatten. Säge sie passend zu und klebe sie dann an der Wand fest. Die Ränder müssen aber mit etwas stärkerem fixiert werden, deswegen solltest du hier Nägel verwenden, nachdem du die Paneele festgeklebt hast.
Jetzt kommt der obere Teil der Vertäfelung. Hier musst du mit einer Wasserwaage als erstes kontrollieren, ob die Vertäfelung nicht schief ist. Dann muss das obere Brett mit Nägeln befestigt werden.
Die Sockelleiste ist in diesem Beispiel nicht ganz am Boden angebracht, sondern „schwebt“ ein bis zwei Millimeter darüber. So kann sie später für zukünftige Renovierungen leichter entfernt werden und falls sich das Laminat des Bodens bewegt, kommt es hier zu keinen „Zusammenstößen“.
Damit die inneren Ränder nicht so langweilig aussehen, können sie ganz einfach mit Profilleisten verkleidet werden. Die gibt es in jedem Baumarkt und kosten pro Meter zwischen 3 und 4 Euro.
Dieses Beispiel zeigt, dass man selbst so scheinbar schwierige Konstruktionen ganz leicht selbst machen kann – und trotzdem sieht es richtig professionell aus.