Ein junges Ehepaar hat die Nase voll von seinem öden Gästezimmer im 0815-Look. Doch die beiden haben bereits eine Idee für ein tolles DIY-Projekt: Büro und Gästezimmer miteinander kombinieren, um mehr Wohnraum zu schaffen.
So sah das Gästezimmer vor dem Renovierungserfolg aus: ziemlich nüchtern und etwas einfallslos. Das junge Paar wünscht sich außerdem schon länger ein kleines Arbeitszimmer im Haus.
Nach einer ausführlichen Recherche im Internet kamen sie auf diese grandiose Idee: Ein Podest, auf dem ein Arbeitsplatz geschaffen wird. Darunter befindet sich das ausziehbare Bett. Gesagt – getan!
Zwischendurch haben die beiden auch mit einem Hochbett geliebäugelt. Da ihre Eltern aber manchmal über Nacht bleiben und nicht mehr die eifrigsten Kletterer sind, erschien ihnen dieses Podest-Bett als perfekte Lösung. Los ging es mit der Unterkonstruktion.
Ganz wichtig ist auch die Verankerung in der Wand –damit alles niet- und nagelfest ist und auch bleibt.
Die beiden holten sich ganz normale Kanthölzer aus dem Baumarkt. Das benötigte Werkzeug hatten sie größtenteils im Keller liegen. Was fehlte, wurde ausgeliehen.
Der Rahmen wird montiert und abgestützt.
Jetzt die Querstreben. Wie ein Lattenrost, nur etwas robuster.
Man kann schon gut erkennen, wo die Reise hingeht. Vor allem das ausziehbare Bett ist der Knüller.
Ab und an musste auch eine Schraube in den Holzboden gesetzt werden. Aber davon darf die Ehefrau nichts erfahren 😉
Der Moment, wenn die Blubberblase sagt: alles im Lot! Einfach unbezahlbar.
Jetzt geht die Verschalung mit Profil-Brettern los. Beim Bett-Auszug wird begonnen.
Ein Blick von der anderen Seite.
Zwei Knäufe müssen schon sein. Damit es sich leichter ausziehen lässt.
Verschalung abgeschlossen! Dazu noch eine 20 mm starke Sperrholzplatte als Abdeckung.
Das werden die drei Treppenstufen. Ein kleines bisschen steil, aber sie werden ihren Zweck erfüllen. Alles läuft nach Plan!
Schallschutz muss sein! Aber das Verlegen der Matte war kein Vergnügen. Zieht man vorne, hat man hinten Falten. Und umgekehrt. Nerven behalten!
Laminat verlegen ist wirklich schnell gemacht. Eine saubere und bezahlbare Lösung.
Laminat? Check! Sogar mit Scheuerleisten. Fast wie vom Profi.
Auch die Ecken und Kanten wollen einen sauberen Abschluss haben. Ein paar Holzleisten erledigen den Job.
Jetzt geht es an die äußere Veredelung: Zuerst eine Grundierung. Gut trocknen lassen.
Und dann die erste Schicht der Lackierung. Weiß geht irgendwie immer. Zeitlos und elegant.
Dann die zweite Schicht. Eine muss danach noch. Und den Auszug nicht vergessen.
So. Pinsel und Rolle können weg. Alles strahlt im neuen Glanz.
Dann fehlt nur noch der allerletzte Schritt: die Einrichtung und Deko. Die Göttergattin hatte ab hier freie Hand!
Erster Testlauf mit Matratze. Ergebnis: Klappt super! Sogar mit einer nagelneuen und ziemlich schweren Federkern-Matratze. Kleiner Nachteil: Decken und Kissen müssen woanders bleiben. Aber kein Problem.
Nochmal ein Blick von der anderen Seite. Und dann kam der große Moment:
Denn so ein Bett muss ja zünftig eingeweiht werden, oder? 😉 Na dann: Hopp hopp!
Und wie du siehst: Feuertaufe bestanden! Alles steht und nichts wackelt. Projekt erfolgreich abgeschlossen!
Ein kurzer Blick in die Wohnung von anderen macht doch immer Spaß. Und wenn dabei noch so etwas Tolles entsteht, umso besser. Das ist Inspiration pur!
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Quelle: diycozyhome
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