Basilikum stammt ursprünglich aus Asien und ist somit hohe Temperaturen gewöhnt. Im Winter muss man das Küchenkraut daher vor der deutschen Kälte schützen. Wie du Basilikum überwinterst und was es dabei zu beachten gibt, erklären wir dir in diesem Artikel.
Basilikum überwintern: 3 wichtige Tipps
Dabei gilt es vor allem, auf die richtige Temperatur und die richtigen Lichtverhältnisse zu achten. Achte außerdem darauf, neue Blätter nur sehr sparsam oder am besten gar nicht zu ernten. Basilikum wächst in den Wintermonaten nämlich nur sehr wenig und das Wachstum kostet die Pflanze viel Kraft. Wenn du zu viele Blätter erntest, riskierst du, dass dein geliebtes Küchenkraut eingeht. Zudem gilt es, die folgenden 3 Tipps zu beachten – dein Basilikum wird es dir danken!
1. Den Topf vorbereiten
Um Basilikum zu überwintern, musst du ihn auf jeden Fall ins Haus holen, sobald die Temperaturen unter 10 °C fallen. Hast du Basilikum in deinem Gartenbeet angepflanzt, solltest du die Pflanze zunächst ausheben und umtopfen.
Wähle hierfür einen ausreichend großen Topf aus und lege am besten eine Tonscherbe auf den Boden des Topfes. So kann das Wasser später besser abfließen. Nun folgt eine ca. fünf Zentimeter hohe Drainageschicht aus Kies oder Blähton. Fülle anschließend das Substrat in den Topf. Am besten eignet sich hierfür eine nährstoffreiche Blumenerde. Bei Basilikum handelt es sich zwar um ein Küchenkraut – als Starkzehrer gewinnt Basilikum aus einem Kräutersubstrat allerdings nicht genügend Nährstoffe. Setze die Basilikumpflanze jetzt in den Topf, drücke die Erde fest und gieße die Pflanze an.
2. Der richtige Standort
Wenn die Temperaturen über 10 °C liegen, kannst du den Basilikumtopf auch noch auf dem Balkon oder der Terrasse stehen lassen. Sobald es kälter wird, ist es höchste Zeit, die Pflanze ins Haus zu holen. Um Basilikum zu überwintern, eignet sich in der Wohnung ein möglichst heller Standort, z. B. eine Fensterbank auf der Südseite. Deine Pflanze benötigt schließlich auch im Winter ausreichend Licht. Achte darauf, dass das Fenster dicht ist und keine Zugluft durchlässt. Durch kalte Zugluft könnte deine Pflanze nämlich eingehen. Die Temperatur in der Wohnung sollte möglichst immer zwischen 15 und 20 °C liegen, damit das beliebte Küchenkraut den Winter unbeschadet übersteht.
3. Die richtige Pflege
Um Basilikum zu überwintern, kommt es aber vor allem auf die richtige Pflege an. Ohne diese kann deine Pflanze nämlich auch bei optimalen Licht- und Temperaturbedingungen eingehen. Gieße dein geliebtes Küchenkraut regelmäßig und halte die Erde gleichbleibend feucht. Staunässe sollte dabei aber nicht entstehen. Am besten gießt du deine Pflanze häufiger und mit wenig Wasser als in großen Abständen und mit viel Wasser. Wenn die Blätter des Basilikums schlaff herunterhängen, ist es allerhöchste Zeit, die Pflanze mal wieder zu gießen. Achte allerdings darauf, die Blätter der Pflanze beim Gießen nicht mit Wasser zu benetzen.
Basilikum benötigt viele Nährstoffe. Unterstütze die Pflanze deshalb auch in der kalten Jahreszeit alle vier bis sechs Wochen mit einem organischen Dünger. Mit diesen Tipps bringst du deine Basilikumpflanze garantiert sicher über den Winter. Weitere Pflegetipps für das beliebte Küchenkraut findest du in diesem Beitrag.
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Quelle: utopia
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