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Vorsicht! Simpler Fehler beim Abwasch wird zur Gesundheitsfalle

Der Abwasch stapelt sich in der Spüle? Warte damit nicht länger als zwei Tage und lass das Geschirr nicht so lange einweichen – aus diesem Grund!

Geschirr in einer Spüle abwaschen.
© kmiragaya – stock.adobe.com

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Der Abwasch zählt ganz klar zu den weniger beliebten Aufgaben im Haushalt. Wenn sich seit Tagen Geschirr, Kochtöpfe, Messer und Schneidebretter in der Spüle stapeln, ist es mal wieder so weit. Schließlich dürfen nicht alle Gegenstände in die Spülmaschine und nicht jeder verfügt über den Luxus eines solchen Geräts. Sowohl das Hinauszögern des Abwaschs als auch ein simpler Fehler währenddessen können jedoch schnell zur Gesundheitsfalle werden. Lies hier, wann du das Geschirr spätestens abwaschen und warum du es nicht zu lange einweichen solltest.

Abwasch stapelt sich in der Spüle.
Länger als zwei Tage solltest du mit dem Abwasch nicht warten. Foto: IMAGO / McPHOTO

Barbara Mullan, Gesundheitspsychologin an der Curtin University’s School of Psychology in Perth (Australien), rät dringend, mit dem Abwasch nicht länger als zwei Tage zu warten. Wer dreckiges Geschirr in der Küche stehen lässt, riskiert nämlich, dass sich Viren, Pilze und Bakterien in der gesamten Wohnung ausbreiten. Ein simpler Fehler kann diesen Prozess sogar noch beschleunigen.

Abwasch: Lass das Geschirr nicht zu lange einweichen!

Ein scheinbar harmloser Küchentrick wird dir hier schnell zum Verhängnis. Wer Töpfe und Pfannen zunächst einweicht, um Eingebranntes ohne Schrubben zu entfernen, erhöht die Keimgefahr. Im warmen Abwaschwasser herrschen nämlich ideale Bedingungen für diverse Krankheitserreger, um sich darin zu vermehren. Je länger das Geschirr in dem keimigen Wasser liegt, umso höher das Gesundheitsrisiko.

Geschirr in einer Spüle abwaschen.
Lass das Geschirr nicht zu lange einweichen. Foto: kmiragaya – stock.adobe.com

Die Expertin warnt: „Wenn weitere Haushaltsmitglieder mit dem Wasser in Kontakt kommen, erhöht sich das Risiko einer Magen-Darm-Infektion.“ Für die Person, die abwasche, sei das Risiko besonders hoch. Am Ende hätte man eine „schöne Bakteriensuppe“ und müsse mit bloßen Händen den Stöpsel ziehen, um das Wasser abzulassen. Anschließend wird mit den verkeimten Händen das Geschirr angefasst, um es abzutrocknen und in die Schränke zu räumen. Wer seine Hände nach dem Abwasch nicht gründlich wäscht, verunreinigt also mitunter die gesamte Küche.

Tipp: Verwende stets heißes Wasser und ausreichend Spülmittel für den Abwasch. Nur so kannst du diversen Keimen und Krankheitserregern entgegenwirken!

Topfdeckel wird abgewaschen.
Verwende stets heißes Wasser und ausreichend Spülmittel. Foto: IMAGO / Westend61

Sind Spülmaschinen die bessere Wahl?

Doch wie sieht es mit dreckigem Geschirr in der Spülmaschine aus? Muss man das Gerät etwa alle zwei Tage einschalten, um einem Gesundheitsrisiko vorzubeugen? Laut der Expertin sei das nicht der Fall, da das Geschirr hier eingedämmt ist. Dadurch können sich die Krankheitserreger nicht im Raum ausbreiten. Außerdem komme man beim Einräumen der Spülmaschine nur selten mit den Schmutzpartikeln in Kontakt.

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Das Wasser in der Spülmaschine wird darüber hinaus meistens auf über 60 Grad erhitzt – in Kombination mit einem Reinigungsmittel – z. B. einem Spülmaschinentab – werden dadurch die meisten Krankheitserreger abgetötet. Du musst dir um die Hygiene also keine Sorgen machen. Achte nur darauf, dass du alle Gegenstände, die nicht in die Spülmaschine dürfen, zeitnah abwäschst. Zudem sollte das Geschirr in der Spüle nicht zu lange einweichen. Wenn du diese Dinge beim Abwasch beachtest, bist du auf der sicheren Seite.

Quelle: t-online
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