Die Wäsche sollte im Optimalfall sauber, unbeschädigt und unverfärbt aus der Waschmaschine kommen. Bei einem Blick auf das Wäscheetikett hast du bestimmt auch schon einmal festgestellt, dass bestimmte Kleidungsstücke deshalb auf links gewaschen werden sollen. Wann, warum und bei welchen Textilien sich das Umdrehen vor dem Waschen lohnt, erfährst du hier.
Es gibt drei gute Gründe, bestimmte Kleidungsstücke auf links zu waschen:
- Wäsche schonen: In der Waschtrommel wirken vor allem während des Schleuderns gewisse Kräfte. Die Wäschestücke werden gegen die Trommel gedrückt und reiben mitunter stark aneinander. Empfindliche Kleidungsstücke könnten dadurch Schaden nehmen und an Farbe oder Festigkeit verlieren. Im Wäscheetikett findet sich hier deshalb der Hinweis, das jeweilige Stück umgedreht zu waschen.
- Textilien werden sauberer: Bettdeckenbezüge werden tatsächlich sauberer, wenn du sie vor dem Waschgang umstülpst.
- Zusätzlicher Vorteil bei Bettwäsche: Bett- und Kissenbezüge werden beim Abziehen oftmals absichtlich auf links gedreht und schließlich so gewaschen, getrocknet und in den Schrank gelegt. Umgestülpte Bezüge lassen sich nämlich leichter auf Kissen und Bettdecken aufziehen.
Diese Kleidungsstücke solltest du auf links waschen
Aus den hier genannten Gründen solltest du die folgenden Textilien und Kleidungsstücke vor dem Waschgang umdrehen:

- Bedruckte Baumwoll-Bekleidung: Das Waschen auf links schont hier den empfindlichen Druck. Gleiches gilt übrigens für Kleidung mit aufwendigen Applikationen oder Bestickungen.
- Bettdecken und Kissenbezüge: Nur so werden wirklich alle Fusseln ausgewaschen und du erleichterst dir das Bettenbeziehen nach dem Trocknen erheblich.
- Jeans: Deine Jeanshosen verlieren durch die Reibung in der Trommel an Farbe und Form. Manche wünschen sich diese „Abnutzungserscheinungen“ allerdings aus ästhetischen Gründen.
- Hosen und Jacken: Hier solltest du zumindest die Taschen ausstülpen, damit das Taschenfutter auch wirklich sauber wird. Umgekrempelte Hosenbeine solltest du ebenfalls wieder glattziehen, damit sich in der Falz kein Schmutz sammelt.
- Kleidungsstücke mit längeren Reißverschlüssen: Schließe den Reißverschluss und drehe das jeweilige Kleidungsstück um. So verhinderst du, dass sich der Reißverschluss in anderen Textilien verhakt und diese beschädigt.
- Textilien mit abstehenden Knöpfen und Schnallen: Diese könnten entweder abreißen oder ebenfalls andere Kleidungsstücke beschädigen. Wasche sie deshalb auf links oder verwende alternativ ein Wäschenetz.
- Schwarze oder sehr dunkle Textilien: Ob Mikrofaser oder Baumwolle – dunkle Kleidungsstücke stülpst du besser um, bevor du sie in die Waschmaschine legst. Nur so verhinderst du, dass die Außenseite der Textilien an der Maschine reibt. Dadurch werden nämlich die Fasern aufgeraut und der Stoff bleicht schneller aus.
Dunkle oder bedruckte Kleidung solltest du zudem auf links bügeln. Was für die Waschmaschine gilt, trifft übrigens auch für den Wäschetrockner zu. Kontrolliere immer, ob das jeweilige Wäschestück trocknergeeignet ist und trockne es ggf. auch auf links. So schützt du die Textilien vor mechanischer Reibung und kannst dich noch lange an ihnen erfreuen! Wann immer es möglich ist, solltest du aber auf den Gebrauch des Trockners verzichten!

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Quelle: oekotest