Die Feldwespe, wissenschaftlich Polistes dominula, ist eine der faszinierendsten Wespenarten Europas. Bekannt für ihren schlanken Körperbau und ihre auffallende Färbung, unterscheidet sie sich deutlich von den anderen Wespenarten. Hier erfährst du, wie du Feldwespen erkennst und was du im Umgang mit ihnen beachten musst.
Feldwespe: So erkennst du sie
Die Feldwespe ist schlanker als die meisten anderen Wespen und erreicht eine Körperlänge von 10 bis 15 mm. Ihre Färbung ist meistens schwarz, mit leuchtend gelben Markierungen. Ein charakteristisches Merkmal ist der langgestreckte Körper und die „Wespentaille“, die besonders schmal ist. Die Flügel sind durchsichtig mit einem leichten Gelbstich und die Beine sind länger als bei anderen Wespenarten und gelb gefärbt. Weibchen sind etwas größer und kräftiger gebaut als Männchen.
Nestbau: So leben Feldwespen
Im Gegensatz zu anderen Wespenarten bauen Feldwespen kleinere Nester, die meistens an geschützten Stellen wie Dachvorsprüngen oder unter Blättern zu finden sind. Die Nester bestehen aus offenen Waben, in denen die Brut heranwächst. Die Waben sind offen, oft frei hängend und bestehen aus einer papierartigen Substanz, die die Wespen aus zerkauten Pflanzenfasern herstellen.
Sind Feldwespen aggressiv?
Feldwespen sind weniger aggressiv und daher nicht problematisch für den Menschen. Im Gegensatz zu anderen Artgenossen lassen die Insekten süße Speisen und Getränke links liegen. Ansonsten sind sie scheu und verteidigen ihre Nester nur im Notfall. Auch ihr Stich ist nicht so schmerzhaft wie von anderen Wespenarten, da er oft kaum die Haut durchdringt.
Feldwespen: Wichtig für die Natur
Feldwespen ernähren sich hauptsächlich von Nektar und Pflanzensäften. Sie jagen jedoch auch kleine Insekten, um ihre Larven zu füttern. Dadurch tragen sie zur Eindämmung von Schädlingen bei und spielen eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen. Die Wespen sind somit ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems und tragen zur biologischen Vielfalt bei. Ihre friedliche Natur macht sie zu nützlichen und interessanten Bewohnern unserer Gärten und Landschaften.
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