Die Sonne lacht, die Temperaturen steigen – der Sommer ist da! Um dich jetzt vor einem Sonnenbrand zu schützen, solltest du unbedingt einen Sonnenschutz auftragen, bevor du nach draußen gehst. Wo war doch gleich die Sonnencreme aus dem letzten Urlaub? Wenn du diese noch nicht angebrochen hast, kannst du sie bedenkenlos verwenden, ansonsten solltest du besser ein neues Produkt kaufen. Sonnencreme ist nämlich nicht ewig haltbar. Hier erfährst du alles, was du wissen musst.
Vor Sonnenbrand schützen: Wie lange ist Sonnencreme haltbar?
Ungeöffnete Sonnencreme ist mindestens 30 Monate – also 2,5 Jahre – haltbar. Wenn das Sonnenschutzmittel noch keinen Kontakt zur Luft hatte, beeinträchtigt das weder den Lichtschutzfaktor noch die Wirksamkeit des Produkts. Hast du die Sonnencreme bereits geöffnet, verkürzt sich auch ihre Haltbarkeit. Der Kontakt mit Sauerstoff führt zu einer Oxidation, wodurch sich die Inhaltsstoffe verändern können. Möglicherweise schützt die Sonnencreme dann nicht mehr ausreichend vor einem Sonnenbrand.
Auf der Rückseite der Verpackung findest du einen Hinweis, der angibt, wie lange die Sonnencreme nach dem Öffnen noch haltbar ist. „12M“ steht beispielsweise für zwölf Monate. Notiere dir also am besten mit einem wasserfesten Stift auf der Tube, wann du diese geöffnet hast.
Sonnencreme richtig aufbewahren
Bis zu dem auf der Verpackung angegebenen Verfallsdatum garantiert der Hersteller die unverminderte Wirksamkeit des Produkts – zumindest, wenn du es richtig aufbewahrst. Wenn du deine Sonnencreme im überhitzten Auto lagerst oder sie ständig in der prallen Mittagssonne liegen lässt, riskierst du nämlich, dass die Wirkung schon deutlich früher nachlässt. Lagere die Sonnencreme stattdessen an einem lichtgeschützten, kühlen Ort. Wenn du die Creme an einem besonders heißen Tag zum Ausflug an den Badesee mitnimmst, solltest du sie vor direkter Sonneneinstrahlung und Hitze schützen. Wickle die Tube beispielsweise in ein feuchtes Handtuch ein oder stecke sie in die Kühlbox.
Du bist dir trotzdem nicht sicher, ob die Sonnencreme dich noch ausreichend vor einem Sonnenbrand schützen kann? In diesen drei Fällen solltest du lieber ein neues Produkt kaufen:
- Die Sonnencreme riecht komisch und hat einen scharfen Geruch.
- Öl und Wasser haben sich abgesetzt oder die Konsistenz hat sich verändert.
- Die Sonnenlotion hat sich verfärbt.
Ist Sonnencreme krebserregend?
Amerikanische und französische Forscher haben herausgefunden, dass der UV-Filter Octocrylen, der für viele Sonnenschutzprodukte verwendet wird, Benzophenon bilden kann. Das Problem: Der Gehalt an Benzophenon in der Sonnencreme steigt mit der Zeit an und der Stoff gilt als „wahrscheinlich krebserregend“. Experten empfehlen deshalb, einen Sonnenschutz zu verwenden, der kein Octocrylen enthält. Am besten wirfst du beim Kauf noch einmal einen Blick auf die Inhaltsstoffe der Sonnencreme. Die meisten Hersteller verzichten mittlerweile aber ohnehin auf Octocrylen.
Mit diesen Tipps bleibt deine Sonnencreme lange haltbar und schützt dich zuverlässig vor der Sonneneinstrahlung! Weitere Informationen zum Thema Sonnenbrand findest du in diesen Artikeln:
- 3 Dinge, die du bei einem Sonnenbrand auf der Kopfhaut tun kannst
- Sonnenbrand bildet Blasen: Das musst du jetzt tun
- 7 Hausmittel, die bei einem Sonnenbrand helfen
- Schützt die Fensterscheibe vor einem Sonnenbrand im Auto?
- 6 Sonnenbrand-Mythen: Was steckt wirklich dahinter?
Quelle: brisant
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