Natron ist im Haushalt ein beliebtes Hausmittel. Doch wusstest du, dass du das weiße Pulver auch als im Garten einsetzen kannst? Wir verraten dir 8 Anwendungsmöglichkeiten für Natron auf dem Balkon und im Garten.
Natron im Garten: 8 clevere Anwendungen
Natron haben die meisten Menschen sowieso Zuhause. Wofür du es im Garten verwenden kannst und worauf du achten musst, erfährst du jetzt.
1. Natron im Garten gegen Mehltau einsetzen
Hinter dem Begriff Mehltau verbergen sich verschiedene Pilze, die auf den Blättern der Pflanzen eine milchig-weiße Schicht hinterlassen, sehr zum Ärger des Gärtners. Eine Lösung aus 10 g Natron und 1 l Wasser schafft Abhilfe, wenn man sie alle 10 Tage auf die betroffenen Blätter sprüht.
2. Ameisen
Vorweg sei gesagt: Ameisen sind Nützlinge und im Garten gern gesehen. Nur wenn sie wirklich lästig werden und z. B. die Laube bevölkern, sollte man darüber nachdenken, Maßnahmen zu ihrer Vergrämung zu ergreifen. Ein Natron-Puderzucker-Gemisch, auf den Ameisenstraßen ausgelegt, ist dabei eine natürliche Methode, die Krabbler loszuwerden.
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3. Splitter
Einen Splitter hat man sich bei der Gartenarbeit schnell zugezogen. Wenn er nicht ohne Weiteres zu entfernen ist, hilft es, die Stelle mit ein wenig Natronbrei zu bestreichen und diesen, von einem Pflaster geschützt, drei bis vier Stunden lang einwirken zu lassen. Anschließend sollte der Quälgeist bestenfalls etwas hervorgetreten sein und sich leicht aus der weichen Haut entfernen lassen.
4. Etiketten
Wenn die Obst- und Beerenernte in vollem Gange ist, wird traditionell auch Marmelade gekocht. Viele Leute nutzen dann alte Schraubgläser, in denen sich vorher etwas anderes befand. Ärgerlich nur: die Etiketten. Wenn man diese mit einem Brei, der zu gleichen Teilen aus Natron und Speiseöl besteht, bestreicht und diesen eine halbe Stunde einwirken lässt, lassen sich die Aufkleber leicht entfernen und man kann neue anbringen.
5. Verkalkte Blumentöpfe
Aus Natron, Zitronensäure und Speisestärke lässt sich eine Scheuermilch mischen. Diese ist gegen verkalkte Blumentöpfe erstmal machtlos. Wenn die Töpfe aber vorher in verdünntem Essig getränkt werden, werden die Ablagerungen gelockert und die natürliche Scheuermilch kann anschließend den Rest erledigen.
6. Gerüche
Auch im Garten können sich unangenehme Gerüche breitmachen. Ob man nun den Komposthaufen mit Natron zudeckt, ist Geschmackssache, sinnvoll ist das sicherlich nicht. Aber in der Laube, die gern mal abgestanden und muffig riechen kann, ist es durchaus empfehlenswert, eine Untertasse mit Natron aufzustellen. Das bindet die unangenehmen Gerüche und sorgt für ein angenehmes Raumgefühl.
7. Flecken
Im Garten wird man schnell mal dreckig und Flecken gehören zum Alltag, egal, ob Erde, Gras oder Kaffee. Ein Brei aus Natron und Wasser ist ein bewährtes Fleckenmittel. Den Fleck einreiben, einwirken lassen und ausspülen. Die Soforthilfe vor Ort.
8. Natron im Garten gegen Blattläuse einsetzen
Die kleinen Plagegeister sind der Albtraum des Hobbygärtners. Doch auch ihrer kann man ohne chemische Keule Herr werden. Zwei Teelöffel Natron auf 1 l Wasser – fertig ist das sprühbare Läusemittel. Bei Regenwetter kann man noch etwas Speiseöl und biologische Kernseife hinzugeben, das erhöht die Haftfestigkeit. Bei Schild- und Wollläusen empfiehlt sich zudem etwas zugesetzter Spiritus.
Natron kann im Garten vielseitig eingesetzt werden und dir die Arbeit erheblich erleichtern. Dann kann die grüne Saison ja losgehen!
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