Weniger Fleischessen fürs Klima – immer mehr Menschen machen sich über ihren eigenen Fleischkonsum Gedanken. Und auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt regelmäßig, Empfehlungen zur gesunden und klimafreundlichen Ernährung heraus. Wie kürzlich durchgesickerte Informationen nahelegen, möchte die DGE, den Fleischkonsum jedes Deutschen drastisch kürzen. Für Currywurst-Lieber könnte dies bedeuten, dass sie nur noch einmal im Monat die soßige Leckerei genießen könnten. Was dahintersteckt und was genau es für dich bedeutet, verraten wir dir in diesem Artikel.
Ernährungsempfehlung: Currywurst nur noch einmal im Monat
Die DGE möchte eine neue Empfehlung herausgeben, die es für Fleischliebhaber in sich hat. So solle der Fleischkonsum pro Woche von 300 bis 600 g auf 70 g gesenkt werden. Das bedeutet, dass jede Person nur noch 300 g Fleisch im Monat und nicht in der Woche verzehren würde. So berichten jedenfalls mehrere Redaktionen, denen die geplante Empfehlung der DGE vorliegt. Eckhard Heuser, Hauptgeschäftsführer des Multimilch-Verbands stellte daraufhin den Vergleich her, dass diese 300 g gerade einmal einer Currywurst-Portion im Monat entspräche.
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Ist die Empfehlung, weniger Fleisch zu essen, realistisch?
Durchschnittlich isst jeder Deutsche 1 kg Fleisch in der Woche – dazu zählen 800 Millionen Currywürste, die in Deutschland jährlich verzehrt werden. Ist es also realistisch, dass die Menschen in Zukunft weniger Fleisch essen? Das hängt ganz von der Eigenverantwortung und äußeren Faktoren wie Aufklärung und finanzieller Lage ab.
Ein Problem könnten jedoch Kantinen bekommen: Jene, die ein DGE-Zertifikat haben, könnten dieses verlieren, wenn sie sich nicht an die Empfehlungen hielten. Andere, die ihr Fleischangebot zurückschrauben würden, verlören wiederum eventuelle Kundschaft.
Warum will die DGE den Fleischkonsum senken?
Der DGE geht es vor allem darum, eine bessere CO₂-Bilanz zu schaffen. Schließlich verursacht die weltweite Fleischindustrie etwa 20 % der Treibhausgasemissionen – dazu gehören das von Nutztieren ausgestoßene Methan, die Abholzung zur landwirtschaftlichen Nutzung und der Anbau von Futtermitteln.
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Wichtig sind zum jetzigen Zeitpunkt zwei Dinge: Offiziell hat die DGE noch keine neue Empfehlung zum Fleischkonsum herausgegeben. Und selbst wenn diese käme, wäre dies kein Verbot oder Zwang weniger Fleisch zu essen, sondern nur eine Orientierung. Jede Person kann selbst über ihren Fleischkonsum entscheiden.
Quellen: merkur
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