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Hausschuhe oder barfuß: Was ist besser für die Füße?

Trägst du Hausschuhe oder bist du lieber barfuß in der Wohnung? Erfahre hier, was gesünder ist und was Podologen dazu sagen.

Eine Person zieht ihre Hausschuhe aus.
© Alina Rosanova – stock.adobe.com

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Nach einem anstrengenden Tag in seine Hausschuhe zu schlüpfen, ist für viele eine wohltuende Routine. Andere laufen lieber barfuß durch die Wohnung. Es stellt sich die Frage: Was ist eigentlich gesünder: Hausschuhe oder barfuß? In diesem Artikel erfährst du, was Podologen dazu sagen.

Hausschuhe oder barfuß?

Wenn es um den Wohlfühlfaktor geht, muss jede Person entscheiden, ob sie Hausschuhe tragen oder barfuß in der Wohnung herumlaufen möchte. Manche weichen vor allem an kalten Tagen auf Kuschelsocken aus. Doch was ist eigentlich gesünder?

Lesetipp: Schuhe ausziehen! Darum sind Straßenschuhe zu Hause tabu.

Lieber barfuß als Hausschuhe tragen

Gleich mehrere Gründe sprechen gegen das Tragen von Hausschuhen. Podologen und Orthopäden sind sich einig: Die Füße brauchen von Zeit zu Zeit eine Pause von Schuhen. Wer den ganzen Tag Schuhe trägt, leidet häufiger an Fuß- und Rückenschmerzen. Es kann sogar zu einer Verkürzung der Sehnen und Wadenmuskulatur kommen. Grund dafür ist, dass der Schuh den Füßen eine Form vorgibt und dicke Schuhsohlen verhindern, dass der Fuß richtig abgerollt wird. Daher raten Fachleute, auf Hausschuhe zu verzichten.

Eine Person zieht ihre Hausschuhe aus.
Lieber barfuß oder mit Hausschuhen? Foto: Alina Rosanova – stock.adobe.com

Schuhe braucht der Mensch nur zum Schutz gegen Kälte, Hitze und Verletzungen.“

Kinder- und Jugendarzt Prof. Dr. Berthold Koletzko

Ärztinnen und Ärzte befürworten es, wenn Eltern ihre Kinder möglichst oft barfuß umherlaufen lassen, da so die Muskeln ausgebildet werden. Das gilt jedoch auch für Erwachsene! Des Weiteren kann durchs Barfußlaufen die Durchblutung der Füße gefördert und Deformationen vorgebeugt werden. Ein weiterer Grund, an den Füßen blank zu ziehen: Sind die Füße ständig bedeckt, schwitzt man vermehrt und es kann zu unangenehm riechenden Käsefüßen kommen. Dieses feuchtwarme Milieu ist zudem ein prima Nährboden für Fußpilz.

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Keine Lust auf barfuß?

Wünschst du dir mehr Halt oder ist dir häufig kalt an den Füßen? Dann kannst du auf folgende Alternativen zum gewöhnlichen Pantoffel zurückgreifen:

  1. „Stoppersocken“ – Die Füße sind in den Socken nicht eingeengt und die Anti-Rutsch-Noppen sorgen für einen sicheren Tritt auf allen Bodenbelägen. Achte darauf, dass die Socken aus einem atmungsaktiven Material gefertigt sind, um Schwitzen zu vermeiden.
  2. Orthopädische Schuhe – Die Schuhe werden mithilfe eines Fußabdrucks an deine Füße angepasst. So werden sie beim Tragen nicht beeinträchtigt.
  3. Schuhe mit Fußbett – Anstatt einfache Pantoffeln, die zu eng oder locker sitzen, solltest du ein Modell wählen, dass ein passendes Fußbett hat.

Tipp: Es bietet sich an, Hausschuhe abends anzuprobieren, denn zu dieser Tageszeit sind die Füße am breitesten und dicksten.

Zwei Menschen liegen beisammen, man sieht vor allem die Füße. Die eine Person hat blaue Strümpfe an, die andere ist barfuß.
Podologen empfehlen, so häufig wie möglich barfuß herumzulaufen. Foto: Volker – stock.adobe.com

Wer hätte gedacht, dass Pantoffeln gar nicht so gut für die Füße sind? Zum Glück gibt es prima Alternativen, damit der Komfort nicht zu kurz kommt. Trägst du Hausschuhe oder bist du ohnehin gern barfuß unterwegs?

Quellen: hausschuhe, hallo-eltern
Vorschaubild: ©Alina Rosanova – stock.adobe.com