Für viele Menschen ist ihr Schreibtisch – ob im Büro oder im Homeoffice – ein zentraler Ort des Alltags. Schließlich verbringen sie dort durchschnittlich 8 Stunden am Tag und arbeiten. Während ein gut ausgestatteter Arbeitsplatz eine angenehme Atmosphäre schafft, kann ein unordentlicher Schreibtisch wiederum zu Demotivation und Überforderung führen. Umso wichtiger ist es, dass man seinen Arbeitsplatz sauber und ordentlich hält. Wie du auf deinem Schreibtisch Schritt für Schritt Ordnung machst, die auch langfristig hält, erfährst du in diesem Artikel.
Schritt 1: Putzen und aussortieren
Zunächst ist es wichtig, sich einen Überblick zu verschaffen. Am besten räumt man dazu den Schreibtisch komplett leer und sortiert dabei schon einmal vor. Wichtige Papiere werden beiseitegelegt, während der Rest entsorgt wird. Bei dieser Gelegenheit kann man den Schreibtisch auch prima putzen und die Oberflächen desinfizieren.
Tipp: Es gibt spezielle Reinigungsmittel, die man auf empfindlichen Oberflächen wie der Tastatur oder dem Computerbildschirm anwenden kann.
©Media Partisans
Schritt 2: Ordner und Ablagesysteme
Wenn das erste Chaos beseitigt ist, kannst du beginnen, lose Papiere wie Rechnungen und andere offizielle Briefe in die richtigen Ordner zu sortieren. Falls du noch keine Ordner hast, bietet es sich an, für die folgenden Kategorien eigene Ordner anzulegen:
- Rechnungen
- Gehaltsabrechnungen
- Steuerbescheide
- Krankenkassenunterlagen
- Bankunterlagen
Tipp: Hast du keine Lust, alle Briefe sofort einzuheften, kannst du sie auch zuerst in eine dafür vorgesehene Ablage legen. Du kannst dir dann beispielsweise einmal in der Woche fünf Minuten Zeit nehmen, um sie in die richtigen Ordner zu heften.
Schritt 3: Dekoration und geeignete Arbeitsmittel
Dieser Schritt ist sehr individuell: Die einen wollen viel Deko, den anderen reicht ein Bild ihrer Liebsten und wieder andere Menschen verzichten gänzlich auf „Nippes“ auf dem Schreibtisch.
Anders sieht es bei Stuhl und Tisch aus. Diese sollten im besten Fall ergonomisch sein, um Haltungsschäden und Rückenschmerzen zu verhindern.
Tipp: Generell sollte man auf zu viel Dekoration auf dem Schreibtisch verzichten. Man kann ihn auch mit nützlichen Dingen wie einem Standkalender „dekorieren“.
©Media Partisans
Schritt 4: Notizen
Der letzte Schritt ist einer der wichtigsten. Denn jetzt geht es darum, ein Ordnungssystem für sich zu finden, das auch längerfristig funktioniert. Macht man sich viele Notizen, bietet es sich an, diese an eine Pinnwand zu heften. So hat man sie immer im Blick. Digitale oder analoge To-do-Listen helfen dabei, den (Arbeits-)Tag zu planen. Hierbei sollte man zwischen den Abstufungen „dringend“, „sollte gemacht werden“ und „könnte ich machen“ unterscheiden. So läuft man nicht Gefahr, sich mit unwichtigen Aufgaben zu verzetteln.
Tipp: Man muss individuell entscheiden, welche Hilfsmittel für die Arbeit nötig sind und welche die Aufgaben unnötig verkomplizieren. Es hilft, wenn man sich einmal aufschreibt, welche Hilfsmittel einen bei den Aufgaben wirklich unterstützen könnten, bevor man wahllos Klebezettel, Pinnwände usw. anschafft.
Ordnung halten
Damit man diese Aufräumprozedur nicht ständig wiederholen muss, gibt es noch ein paar Tipps, um die Ordnung auch aufrechtzuerhalten.
- Am Ende jedes (Arbeits-)Tages 5 Minuten dafür reservieren, das gröbste Chaos zu beseitigen
- Auch den „digitalen Schreibtisch“ aufräumen und unwichtige Dinge bzw. Dateien löschen
- Einmal in der Woche den Arbeitsplatz putzen
- Routine ändern, wenn sich die Aufgaben ändern
Ein aufgeräumter und organisierter Schreibtisch erleichtert nicht nur die Arbeit, sondern sieht auch einladender aus. Denn wer hat schon Motivation, wenn er morgens vor einem Berg voller Chaos steht?
Quellen: bueromoebel-experte, black-palms
Vorschaubilder: ©Media Partisans ©Media Partisans