Bauchschmerzen, Krämpfe und Übelkeit: Verstopfung bedeutet in aller Regel nicht nur einen gestörten Stuhlgang, sondern auch ein allgemeines Unwohlsein. Gerade Menschen, die im Alltag viel sitzen und sich nicht regelmäßig bewegen, haben öfter mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen.
Verstopfung: Das hilft
Obwohl 69 Prozent der Deutschen regelmäßig unter Beschwerden des Magen-Darm-Traktes leiden, ist das Thema immer noch ein Tabu in der Gesellschaft. Wenn es auf der Toilette nicht richtig klappen will, leiden viele im Stillen, obwohl sie große Schmerzen haben.
In der Apotheke kann man sich mit Medikamenten und Abführmitteln versorgen. Jedoch sind diese meistens sehr stark und können dazu führen, dass man wichtige Nährstoffe, wie zum Beispiel Elektrolyte, verliert. Bevor man zu solchen Maßnahmen greift, sollte man es daher zunächst mit den folgenden Hausmitteln probieren.
1. Kaffee
Viele Menschen schwören auf ihren morgendlichen Kaffee, um „in die Gänge zu kommen“. Das darin enthaltende Koffein macht aber nicht nur wach, sondern regt auch die Verdauung an. Wenn du also morgens öfter unter Verstopfung leidest, könntest du auf dieses Hausmittel zurückgreifen. Dies gilt aber nur für Menschen, die Kaffee nicht regelmäßig zu sich nehmen. In großen Mengen können die Bitterstoffe im Kaffee nämlich auch dazu führen, dass eine Verstopfung erst entsteht. Daher sollte man als Kaffeetrinker vielleicht eher überlegen, den Konsum zu verringern, wenn man Verdauungsprobleme bemerkt.
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2. Sauerkraut
Sauerkraut ist nicht nur in den Wintermonaten eine leckere Beilage zu Braten & Co. Sauerkraut hält auch den Darm gesund – besser gesagt: die im Sauerkraut enthaltenen Milchsäurebakterien. Denn diese wirken sich positiv auf die Darmflora aus und lösen die Verstopfung. Sauerkraut kann auch nach der Einnahme von Medikamenten, wie zum Beispiel Antibiotika, zum Wiederaufbau der Darmtätigkeit genutzt werden.
3. Trockenpflaumen
Trockenpflaumen sind eine schonende Art, den Stuhl weicher zu machen. Denn das Trockenobst 🛒 enthält viele Ballaststoffe. Diese unterstützen die Darmtätigkeit, indem sie im Darm aufquellen und so für eine bessere Ausscheidung des Kots sorgen. Am besten lässt man die Trockenpflaumen über Nacht in Wasser vorquellen bevor man sie isst.
4. Apfelsaft
Auch den Gärstoffen in naturtrübem Apfelsaft werden abführende Eigenschaften zugeschrieben. Ein tägliches Glas frischgepressten Apfelsafts hilft, die Verstopfung zu lösen.
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5. Flohsamenschalen
Flohsamen 🛒 werden aus den Kapseln der Psyllium-Pflanze entnommen und sehen mit ihrer elliptischen Form wie Flöhe aus. Daher der Name. Sowohl als ganze Samen als auch in gemahlener Form können sie den Darm unterstützen. Hierfür lässt man sie vor der Einnahme in Wasser aufquellen. Die sogenannten Schleimstoffe der Flohsamen machen den Stuhl im Darm weicher. Wichtig ist, dass man nach der Einnahme der Flohsamen viel trinkt. Mindestens 1,5 Liter werden von Medizinern empfohlen.
Die Hausmittel sind gute Helfer, um die Verdauung in Schwung zu bringen. Jedoch sollte man, wenn die Verstopfung anhält, unbedingt einen Arzt aufsuchen. Auch wenn man regelmäßig mit Magen-Darm-Beschwerden zu kämpfen hat, sollte man sich von einem Mediziner durchchecken lassen und mit diesem gemeinsam nach den Ursachen suchen.
Quelle: go feminin
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