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Gefahren im Alltag: 10 scheinbar harmlose Dinge, die tödlich sein können.

Versteckte Gefahren

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Das Leben ist tödlich. Diese Weisheit ist so banal wie wahr. Und doch wird sie fast häufiger ignoriert als die AGBs auf Internet-Seiten. Berichte über Flugzeugabstürze, Horror-Crashs, Amokläufe und die Schweinegrippe versetzen uns in Angst und Schrecken. Dabei stecken die wahren Gefahren oft ganz woanders.

So ist es zum Beispiel mehr als dreimal wahrscheinlicher, zu Hause oder in der Freizeit tödlich zu verunglücken als im Straßenverkehr! Die Gründe für diese Todesfälle sind lediglich so vielfältig, dass sie in kaum einer Unglücksstatistik als Einzelposten auftauchen.

Foto: Unflle mit Todesfolge nach Lebensbereich. Quelle: bbx/Pixabay
Unfälle mit Todesfolge nach Lebensbereich. Quelle: bbx/Pixabay

Mit einem leichten Augenzwinkern zeigt dir die folgende Liste scheinbar harmlose Gegenstände, die sich als tödlich entpuppen können – nicht, um Panik zu schüren, sondern um das Bild zurechtzurücken, das wir uns normalerweise machen, wenn wir uns „Bedrohungen“ vorstellen.

1.) Kugelschreiber

In Deutschland sterben jedes Jahr ungefähr 4 Menschen durch Blitzschläge und 70 Menschen durch Schusswaffen. Kugelschreiber bringen es auf satte 300 Opfer! Das liegt daran, dass viele die Angewohnheit haben, auf ihnen herumzukauen. Gehen sie kaputt, besteht die Gefahr, an den Kleinteilen zu ersticken.

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2.) Putzen

Harmloses „Umhergehen in Haus und Garten“ ist laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) das Gefährlichste, was wir machen können – vor allem, wenn wir dabei Wischlappen oder Staubsauger mit uns führen. Stürzt man beim Fensterputzen, stolpert man über das Staubsaugerkabel oder rutscht man auf den frisch gewischten Fliesen aus, endet das gerade bei älteren Menschen nicht selten tödlich. Putzen gehört damit zu den häufigsten „nicht natürlichen“ Todesarten überhaupt.

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3.) Sexspielzeug

Im Jahr 2014 wurde der Fall eines Engländers bekannt, der sich aus Versehen mit einem Vibrator umgebracht hatte. Das Sexspielzeug war zu tief in sein Rektum gerutscht und der Mann schämte sich, sofort zum Arzt zu gehen. Mediziner berichten immer wieder von verlorenen „Anal-Plugs“ – eine tödliche Gefahr, aber nicht die einzige: Jüngst erstickte eine 48-jährige Frau an einer Gurke, die ihr Partner ihr beim Sex in den Mund gesteckt hatte. Im erotischen Rausch erleidet die Vernunft mitunter einen Totalausfall.

Das gilt auch beim Masturbieren. Jährlich sterben rund 100 Deutsche bei der Selbstbefriedigung. Insbesondere unter Männern scheint nämlich die Neigung verbreitet zu sein, sich während der Stimulation selbst die Luft abzuschnüren. Was Schauspieler David Carradine und INXS-Sänger Michael Hutchence passierte, ist somit kein Einzelfall.

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4.) Handys

Ständig erreichbar zu sein, das ist heutzutage normal. Immer wieder kommt es allerdings vor, dass Leute aus der Badewanne springen, nur weil ihr Telefon klingelt. Mit nassen Füßen rutschen sie aus und knallen mit dem Kopf gegen eine Kante. Noch verbreiteter sind Verkehrsunfälle, die auf abgelenkte Autofahrer zurückzuführen sind. Experten schätzen, dass etwa 4 % der Autofahrer nebenher telefonieren – zusätzliche 4,5 % lesen und schreiben beim Fahren sogar WhatsApp-Nachrichten!

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5.) Lachen

Kann man sich totlachen? Zugegeben, das ist schon recht unwahrscheinlich. Aber es kommt vor: Ein 50-jähriger Maurer starb zum Beispiel, als er seine Lieblings-Comedyshow im Fernsehen anschaute. Er musste so impulsiv lachen, dass sein Herz aussetzte. Seine Frau bedankte sich später bei den Schauspielern der Show für den schönen Tod, den ihr Ehemann haben durfte. Ursache des Lachtods war allerdings hier – wie in anderen Fällen auch – eine unerkannte Vorerkrankung.

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6.) Putzmittel

Nicht nur das Putzen kann verheerende Folgen haben, auch Putzmittel selbst sind tödlicher, als viele ahnen. Allein in Deutschland werden jedes Jahr 30.000 Kinder mit Vergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die häufigste Ursache: verschluckte Spülmittel, Rohrreiniger, Waschmittel & Co. Einige dieser Kinder sterben an den Folgen. Putzmittel also immer unzugänglich aufbewahren!

Doch auch für Erwachsene können Reinigungsmittel gefährlich sein: Wer seine Wohnung mehrmals in der Woche mit Sprühreinigern auf Hochglanz bringt, schädigt seine Lunge genauso gravierend wie ein Kettenraucher.

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7.) Regale

Umgekippte Regale und Schubladenstöcke machen 10 % der schweren Betriebsunfälle aus. Unter den Betriebsunfällen mit Todesfolge liegt ihr Anteil deutlich höher. Augen auf bei der Berufswahl – das gilt somit auch für Verwaltungsfachangestellte und Notare.

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8.) Rohe Bohnen

Bohnen enthalten giftiges Phasin. Das wird beim Kochen unschädlich. Im rohen Zustand sollte man das Gemüse jedoch nicht verzehren. Eine Handvoll Ackerbohnen kann für einen erwachsenen Mann bereits das Ende sein. Bei Kidney- oder Limabohnen reichen bereits 4 Stück – bei Kindern ist schon die geringe Menge von 4 Gramm tödlich.

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9.) Selfies

Ein Forscherteam hat im vergangenen Jahr mehrere Zeitungen nach sogenannten Selfie-Toden durchstöbert. Es kam dabei auf die Zahl von 259 Menschen, die zwischen 2011 und 2017 bei der Jagd nach dem schönsten Selbstporträt ums Leben kamen – sei es, dass sie von Brücken stürzten, von Autos erfasst wurden oder im Tigergehege landeten. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher ausfallen, da es sich lediglich um eine Stichprobe handelte und nur wenige Selfie-Tode überhaupt öffentlich werden.

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10.) Geburt

Das Leben steckt voller Gefahren. Doch nie ist es so sehr bedroht wie zum Zeitpunkt seiner Entstehung. Etwa die Hälfte der befruchteten Eizellen überlebt keine drei Wochen. Bei der Geburt wird es dann noch einmal dramatisch: Weltweit sterben etwa 4 Millionen Kinder beim Versuch, auf die Welt zu kommen – 98 % davon in Entwicklungsländern. Und auch danach bleibt es gefährlich: In Deutschland erreichen jährlich 2.400 Babys das erste Lebensjahr nicht. Sobald du deinen 1. Geburtstag gefeiert hast, kannst du dich folglich glücklich schätzen, die schlimmsten Bedrohungen in deinem Leben bereits überstanden zu haben!

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Unser Leben wird ständig von Risiken begleitet. Wichtig ist es daher, nicht in Panik zu verfallen, sondern zu wissen, wo die wirklichen Gefahrenquellen liegen. Öfter als man glaubt, liegen diese nämlich bei uns selbst! Nachlässigkeit, Unvernunft und Unachtsamkeit aufgrund von Müdigkeit und Stress führen zu viel mehr Todesfällen als alle Flugzeugunglücke, Verkehrsunfälle, Amokläufe und exotischen Grippewellen zusammen. 

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