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6 Fehler, die häufig bei der Namensvergabe gemacht werden

Die Tipps sind Gold wert

Wenn Paare ein Kind erwarten, prasseln viele neue Eindrücke und Erfahrungen auf sie ein. Neben der Geburtsvorbereitung und der Planung des Kinderzimmers ist ein wesentlicher Punkt, der die werdenden Eltern beschäftigt, die Suche nach einem passenden Namen für den neuen Erdenbürger.

Diese Entscheidung kann eine ganz schöne Herausforderung sein. Man hat einfach zu viele Auswahlmöglichkeiten und will doch genau den richtigen Namen wählen. Was man bei der Namenssuche in jedem Fall vermeiden sollte, fasst der folgende Artikel zusammen.

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1.) Sich beeinflussen lassen

Das Allerwichtigste ist, dass man sich immer wieder klar macht, dass es um das eigene Kind geht. Der Name muss daher nur einem selbst und im besten Fall dem Kind gefallen. Man sollte sich daher nicht zu sehr von anderen beeinflussen oder gar von einer liebgewonnenen Namensidee abbringen lassen, nur weil der Name zum Beispiel Oma Erna nicht gefällt.

Wichtig ist aber auch, dass man die Meinung des anderen Elternteils akzeptiert. Schließlich sollten beide Eltern mit dem Namen zufrieden sein. Lasst euch also genügend Zeit, um eure Wahl gemeinsam zu treffen. 

2.) Vergebene Namen streichen

Nur weil man jemanden kennt, der ausgerechnet euren Wunschnamen trägt, oder weil Bekannte ihr Kind genauso nennen wollen, muss man den Namen nicht gleich von seiner Liste streichen. Das Kind im Lauf seines Lebens ohnehin immer wieder Menschen treffen, die denselben Namen haben. Dies fängt meistens sogar schon im Kindergarten oder in der Schule an.

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3.) Vergessen, dass das Kind erwachsen wird

Es gibt Tausende schön klingender und niedlicher Namen. Dennoch sollte man bei der Namenswahl bedenken, dass das niedliche Baby irgendwann einmal erwachsen sein wird. Dann könnte ein allzu putziger Name – wie etwa „Timmy“ – möglicherweise irritieren. Als Kompromiss könnt ihr solche „kritischen Namen“ ja auch als Zweit- oder Spitznamen verwenden, sodass das Kind später selbst entscheiden kann, wie es genannt werden will. 

4.) Die falsche Aussprache

Es ist schön, wenn man sich von anderen Ländern und Kulturen inspirieren lässt. Ungewöhnliche und seltene Namen werden immer beliebter. Dabei sollte man sich allerdings gründlich über Schreibweise und Aussprache informieren. „Demien“, „Jastin“ und „Kimbaly“ werden zwar vom Standesamt zugelassen, wecken später aber keinen sehr vertrauenswürdigen Eindruck. Auch die Bedeutung des Namens sollte gut recherchiert und durchdacht sein.

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5.) Komische Kombination mit dem Nachnamen

Bevor man sich für einen Vornamen entscheidet, sollte man zwei Situationen durchspielen. Erstens sollte man prüfen, ob Vor- und Nachname einen ungewollten Gleichklang oder eine komische Bedeutung ergeben. Der Name „Horst Voll“ wird auf der Klassenliste zum Beispiel schnell zum „Voll Horst“.

Außerdem kann es bei der harten deutschen Aussprache zu einem Problem werden, wenn der Vorname mit demselben Laut aufhört, wie der Nachname beginnt. Das führt nicht selten zu ungelenkem Stottern oder verschluckten Buchstaben, wie bei „Christoph Völz“ oder „Julian Nadler“. 

6.) Kurzform nicht beachten

Zu guter Letzt sollte auch beachtet werden, welche Spitznamen sich aus dem zukünftigen Namen „zaubern“ lassen. Früher oder später werden Freunde, Familie und Mitschüler Kosenamen erfinden – vor allem bei langen Namen. Ergibt sich durch die Kurzform eine absurde Bedeutung, ist dies ebenfalls ein Grund, noch einmal über seine Entscheidung nachzudenken. So könnte ein „Andreas Leine“ später vielleicht „Andi Leine“ bzw. „An die Leine“ gerufen werden. 

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Die Namenssuche für das eigene Kind kann ganz schön anstrengend sein. Die hier genannten Regeln sind dabei natürlich nicht in Stein gemeißelt, sondern sollen eher eine Orientierungshilfe bieten. Schließlich ist das Wichtigste, dass sich Eltern und Kind mit dem Vornamen wohlfühlen.