Jeder hat sie, jeder braucht sie, keiner mag sie: Mülltonnen. Und doch werden die Abfallschlucker in Schwarz, Braun, Gelb oder Blau nicht selten genau vor dem Hauseingang platziert, weil es einfach praktisch ist, wenn man seinen Unrat gleich auf dem Weg nach draußen entsorgen kann. Einladend sieht das freilich nicht aus, sondern ruiniert den ersten Eindruck, den Haus, Grundstück und Garten erwecken sollen. Glücklicherweise gibt es kreative Möglichkeiten, die Mülltonnen aus dem Sichtfeld verschwinden zu lassen. 1.) Standort Es klingt beinahe allzu naheliegend: Wer genügend Platz hat, sollte über einen alternativen Stellplatz zum Eingangsbereich nachdenken. Vielleicht an der Hausseite? Oder hinter dem Fahrradschuppen?
2.) HeckeFür Gartenbesitzer eignen sich immergrüne Hecken als natürlicher Sichtschutz, da diese besonders pflegeleicht sind. Außerdem integrieren sie sich schön in die umliegende Bepflanzung. pint1 3.) Spalier Recht einfach lassen sich Mülltonnen auch mit Kletterpflanzen verbergen. Hierfür werden Spaliere mit Rankhilfen aufgestellt. Efeu, Blauregen oder Klematis sehen nicht nur zauberhaft aus, sondern wachsen auch zügig. pint1 4.) Sichtschutz Sichtschutzwände sind im Fachhandel in den unterschiedlichsten Varianten zu bekommen: etwa aus Holzbrettern oder im Weidenzaun-Design. Wie ihr Name schon sagt, schützen Sichtschutzwände die Mülltonnen effektiv vor Blicken. Dabei kann man sie noch zusätzlich individuell gestalten, indem man sie beispielsweise mit Blumentöpfen behängt. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass der Sichtschutz fest im Boden verankert sind, damit er nicht beim nächsten Windstoß weggeweht wird. Schiebbare Sichtschutzwände mit Rollen sollten bei Sturm sicher festgekettet werden. pint1 pint1 5.) Zaun Oft reicht schon ein kleiner Zaun, in welchem die Mülltonnen eingehegt werden. Ob rustikal oder elegant, ob ausgefallen oder schlicht – hier kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Der Zaun sollte lediglich zum Rest der Anlage passen. pint1 pint1 pint1 6.) Mauer Schottergitter, so genannte „Gabionen“, erfreuen sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit in deutschen Gärten. Aus den „Stein-Gefängnissen“ lassen sich ganz simpel und nach eigenem Bedarf Mauern um die Mülltonnen ziehen. Besonders wirkungsvoll ist der Effekt natürlich, wenn ohnehin schon eine Gabionenmauer den Garten umgrenzt. Auch eine schlichte Holzwand wirkt wahre Wunder – zumal, wenn sie optisch in die Fassadengestaltung integriert wird. pint1 pint1 pint1 7.) Tonnenbox Um die Mülltonnen nicht nur den Blicken zu entziehen, sondern sie auch vor Sonne, Wetter und Ungeziefer zu schützen, gibt es im Handel Tonnenboxen aus Holz, Edelstahl oder Beton. Am günstigsten sind Tonnenboxen aus Plastik, die allerdings schnell schäbig aussehen. Wer Geld sparen will, kann mit etwas Geschick seine Tonnenbox aber auch selber bauen. Besonders schön sind bepflanzte Boxen – auch hierfür gibt es im Internet Bauanleitungen. pint1 pint1 pint1 pint1 8.) Gartenschrank Gartenbesitzer, die ohnehin einen Aufbewahrungsort für Rasenmäher, Harke und Schaufel benötigen, können sich gleich einen größeren Gartenschrank zulegen. Dann passen auch noch die Mülltonnen hinein. pint1 9.) Versenkbare Mülltonne Die eleganteste Möglichkeit, seine Mülltonnen verschwinden zu lassen, ist sicherlich diese: Man drückt einen Knopf und sie versinken im Boden. Mehrere Hersteller bieten diese Mülltonnen-Hebebühnen an. Manche lassen sich sogar als Blumenbeet, Wasserspiel oder Sitzecke tarnen. Allerdings ist diese Variante mit 3.500 bis 10.000 Euro sehr kostspielig und das Hochfahren und Absenken der Tonnen dauert seine Zeit (zumindest länger als das Auf- und Zuklappen des Tonnendeckels). pint1 pint1 10.) Folien Die preisgünstigste Art, den hässlichen Anblick der Mülltonnen abzumildern, sind bedruckte Motiv-Folien. Die werden um die Tonne gelegt und mit Kabelbindern festgezurrt. pint1 11.) Treppe Unter einer Treppe ist mitunter für Mülltonnen genügend Stauraum, welcher – mit Sichtblenden verdeckt – immer einen ordentlichen Eindruck macht. Dasselbe gilt auch für Mülleimer im Haus. pint1 pint1 12.) Kippschrank Apropos „im Haus“: In beinahe jeder Einbauküche ist der Mülleimer heutzutage in die Schubladen- und Türenfront integriert. Wer kein Einbausystem besitzt oder schlichtweg einen zusätzlichen Abfallbehälter benötigt, der kann diesen in einem Kippschrank unauffällig verbergen. pint1 pint1 13.) Korb In Küchen im Landhausstil wirkt ein Weidenkorb als Mülleimer-Versteck geschmackvoll und passend. pint1 pint1 14.) Vorhang Zu Großmutters Zeiten hat man Mülleimer gern mit einem Vorhang verdeckt. Dieser Klassiker ist ideal für eine gemütliche Küche im Retro-Look. pint1 15.) Deko Manchmal ist Angriff die beste Verteidigung. Wer keine Möglichkeit findet, seinen Papierkorb zu verstecken, sollte ihn herausputzen. Umwickelt mit Sisalschnur oder verkleidet als Roboter – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! pint1 pint1 Du möchtest noch ein paar zusätzliche Anregungen? Bitte schön: pint1 pint1 pint1 pint1 pint1 pint1< pint1 pint1 pint1 pint1 Das Wichtigste beim Verbergen von Mülltonnen ist, dass man sich darüber Gedanken macht, dass die Tarn-Vorrichtungen auch zum Rest des Hauses passen. Dann können sie sogar ein schmuckes zusätzliches Gestaltungselement sein. Welche Variante hat dir am besten gefallen?