Während viele Menschen im Frühling ihre Wohnung auf Vordermann bringen, wird eine Sache oftmals vergessen: das Auto. Diesem solltest du jedoch ebenfalls einmal im Jahr eine gründliche Reinigung zukommen lassen. Mit den folgenden 12 Tricks und Hausmitteln gelingt der Frühjahrsputz deines Autos effektiv und unkompliziert.
Frühjahrsputz im Auto: Darum solltest du es machen
Eine Studie der Aston University in Birmingham, England, fand heraus, dass die Schalthebel und Kofferräume der untersuchten Fahrzeuge mehr Keime beherbergten als die Vergleichsproben zweier Toiletten. Ziemlich eklig, oder? Ein Grund mehr, so schnell wie möglich einen Frühjahrsputz im Auto zu erledigen. Mit den folgenden Tipps vertreibst du Keime und andere Krankheitserreger gründlich aus deinem Fahrzeug.
1. Der Anfang des Auto-Frühjahrsputzes: Scheibenwischer
Nichts ist ärgerlicher als Scheibenwischer, die nicht richtig funktionieren und die Scheibe verschmieren. Die Lösung: Entferne den Abrieb und den Dreck auf den Gummis mit Reinigungsalkohol. Einfach ein Tuch damit tränken und abwischen.
2. Windschutzscheibe
Um die Windschutzscheibe zu reinigen, kann man sie zuerst vorsichtig mit Stahlwolle reinigen. Wem die Stahlwolle zu aggressiv erscheint, der kann auch die raue Seite eines Putzschwammes nehmen. Ist der gröbste Dreck damit entfernt, nimmt man Glasreiniger und zum Schluss eine Schicht Regenabweiser .
3. Felgen
Auch die Felgen deines Autos sollten beim Frühjahrsputz nicht vergessen werden. Groben Dreck kannst du mit kaltem Wasser entfernen. Für die Feinreinigung solltest du warmes Wasser mit reichlich Spülmittel verwenden.
Tipp: Ist der Dreck zu hartnäckig, gib Backofenspray auf die verschmutzen Stellen. Achte darauf, dass du dieses nur 5 Minuten einwirken lässt, um Schäden an der Felge zu vermeiden.
4. Scheinwerfer
Mit der Zeit werden die Scheinwerfer trüb. Um sie aufzuhellen und zu reinigen, kannst du sie mit Zahnpasta polieren. Trage die Paste mit einer alten Zahnbürste auf, lass sie einige Minuten einwirken und wische oder spüle sie danach ab.
5. Lack
Schmierspuren oder andere Flecken auf dem Lack des Autos solltest du niemals mit einem festen Schwamm oder anderen Putzutensilien behandeln, die den Lack zerkratzen könnten. Je schneller du dem Fleck zu Leibe rückst, desto einfacher lässt er sich mit Schaum und einem Tuch beseitigen. Für hartnäckige Schmierspuren kannst du Reinigungsknete verwenden.
6. Fußmatten
Verdreckte Fußmatten kann man nach dem Ausschütteln mit Fleckenspray behandeln. Danach packst du die Matten einfach in die Waschmaschine und schon ist der nächste Punkt auf der Frühjahrsputz-Liste des Autos abgearbeitet. Das kann man ruhig öfter als einmal im Jahr machen, schließlich tritt man regelmäßig nasse, matschige Schuhe auf ihnen ab.
7. Sitze
Tierhalter kennen das: Die Haare von Bello und Co. sind wie Kletten – man wird sie einfach nicht mehr los. Grobe Haarbüschel kannst du einfach wegsaugen. Für feinere Härchen eigenen sich Fusselrollen . Das funktioniert auch auf Teppichen und Polstermöbeln.
Tipp: Enge Ritzen in den Sitzen können mit einer alten Zahnbürste ausgefegt werden.
8. Lüftungsschlitze
Schwer erreichbare Ecken des Autos wie Lüftungs- und Heizungsschlitze kannst du mit einem Schwammpinsel reinigen. Staub und anderer Dreck lassen sich damit prima entfernen. An den ganz tief sitzenden Dreck kommst du mit einem Druckluftreiniger. Die Staubwolke, die einem dann entgegenweht, zeigt, wie wichtig eine regelmäßige Reinigung ist.
9. Getränkehalter
Getränkehalter sind oft ein wahres Bermudadreieck: Was einmal reinkommt, kommt nie mehr raus. Wenn man sie mit einer Muffinform in der passenden Größe auslegt, vermeidet man, dass zu viel Dreck in die schwer zu erreichenden Ritzen fällt. Passiert es doch mal, kannst du sie mit dem Bürstenaufsatz deines Staubsaugers reinigen.
10. Armaturen
Sitzt der Schmutz in kleinen Ritzen fest, hilft ein Feuchttuch, das um den Kopf eines Schraubenziehers gewickelt ist. Auch ein Wattestäbchen erfüllt diesen Zweck, jedoch kann man damit nur recht lose sitzenden Schmutz beseitigen.
11. Dachhimmel
Nachdem es fast überall strahlt, fehlt noch der Dachhimmel im Innenraum. Mit einem Tuch aus Mikrofaser verschwindet auch hier der Staub. Flecken kann man mit einem Fleckenspray behandeln und danach mit einem feuchten Mikrofasertuch abtupfen.
12. Zum Schluss des Auto-Frühjahrsputzes: Politur
Alle Ecken am und im Auto sind sauber, da fehlt nur noch eine umweltfreundliche Politur ohne starke chemische Gerüche. Mit etwas Olivenöl kannst du alle Kunststoffteile im Auto auffrischen. Und damit auch der Lack nach der Reinigung länger geschützt ist, kannst du ihn noch mit einer Hartwachspolitur oder einem speziellen Polieröl behandeln und ihm zu neuem Ganz verhelfen.
Ein bisschen Zeit musst du für den Frühjahrsputz deines Autos schon investieren. Es lohnt sich aber und schließlich macht es noch mehr Spaß, in einem sauberen Auto eine Spritztour zu machen, oder nicht?
Quelle: tiphero
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