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Vitamin-D-Mangel: 6 mögliche Symptome und was du dagegen tun kannst

Durch fehlendes Sonnenlicht leiden im Winter viele Menschen an einem Vitamin-D-Mangel. Erfahre hier mehr über mögliche Symptome und Folgen.

Das kannst du gegen Vitamin-D-Mangel tun.
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Tipps und Wissenswertes für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Wenn nach den sonnigen Sommermonaten Herbst und Winter Einzug halten, verändert sich auch unser Körper. Der Mangel an Sonnenlicht kann einen negativen Einfluss auf die Prozesse in unserem Körper haben. Nicht wenige Menschen leiden in den „dunklen Monaten“ unter Vitamin-D-Mangel – Studien des Robert-Koch-Institutes belegen, dass rund 30 Prozent der Deutschen zwischen Oktober und April zu wenig Vitamin-D im Blut haben.

Es gibt Symptome, die auf einen Mangel hinweisen können. In diesem Artikel erfährst du, welche Anzeichen dafür sprechen.

Warum ist Vitamin D wichtig?

Vitamin D übernimmt im Körper mehrere Funktionen. Vor allem sorgt es dafür, dass Kalzium aus der Nahrung vom Darm freigesetzt und in den Knochen eingelagert wird. Ebenso kann Vitamin D das Immunsystem unterstützen. So können beispielsweise Ausprägungen von Allergien durch einen stabilen Vitamin-D-Gehalt im Blut zurückgehen.

Was führt zu einem Vitamin-D-Mangel?

Vitamin D ist einer der Stoffe, die der Körper nur bedingt durch Nahrung aufnehmen kann. Selbst wenn man Eier, Fisch oder Pilze in Fülle essen würde, könnte der Vitamin-D-Bedarf des menschlichen Körpers nur bis zu 20 Prozent gedeckt werden. Essenziell für die Vitamin-D-Produktion ist Sonnenlicht. Der Körper kann nämlich die fehlenden 80 Prozent des Bedarfs selbst produzieren – und zwar dann, wenn über die Haut natürliches Licht aufgenommen wird. Im Gegenzug kann es zu einem Vitamin-D-Mangel kommen, wenn man nicht genug Zeit im (sonnigen) Freien verbringt.

Vitamin D ist in vielen Lebensmitteln enthalten.
Foto: stock.adobe.com – Yulia Furman

Wer kann betroffen sein?

Allgemein leiden alle Menschen, die wenig im Freien sind, an einem Vitamin-D-Mangel. Darunter vor allem Pflegebedürftige und chronisch kranke Menschen. Auch ältere Menschen sind oft von Vitamin-D-Mangel betroffen, weil die Fähigkeit der Haut, Vitamin D zu bilden, nachlässt.

Mögliche Folgen eines Mangels können sein:

1. Stimmungsschwankungen

Fühlst du dich manchmal traurig und antriebslos? Dann solltest du dringend testen lassen, ob bei dir ein Vitamin-D-Mangel vorliegt. Denn das Vitamin hilft dabei, den Serotoningehalt im Gehirn konstant zu halten. Serotonin gilt als das „Glückshormon“ und wenn dessen Level sinkt, schlägt sich das folglich auf deine Stimmung nieder. Besteht der Vitamin-Mangel dauerhaft, können die Stimmungsschwankungen sogar in einer Depression gipfeln.

Vitamin-D-Mangel führt zu Stimmungsschwankungen.
Foto: Getty Images – gawrav

2. Atemwegserkrankungen

Nicht nur Vitamin C unterstützt das Immunsystem, sondern auch Vitamin D. Wissenschaftler der Weltgesundheitsorganisation haben nämlich herausgefunden, dass Vitamin D ebenso vor Atemwegsinfektionen schützen kann. Fehlt dem Körper dieses Vitamin, kann es vermehrt zu Erkältungen und Infekten kommen. Wenn man oft krank ist, sollte man daher nicht nur zur Vitamin-C-Tablette greifen, sondern auch einmal den Vitamin-D-Gehalt im Blut überprüfen lassen.

3. Poröse Knochen

Wie bereits erwähnt, ist Vitamin D essenziell für den Aufbau der Knochen. Ist zu wenig Vitamin D im Körper vorhanden, kann vom Darm nicht genügend Kalzium in die Knochen „geleitet“ werden. Um den Kalziumgehalt im Blut konstant zu halten, wird sogar eingelagertes Kalzium aus den Knochen freigesetzt. Dies hat zur Folge, dass die Knochendichte abnimmt und der Knochen porös und weich wird. Der nächste Punkt zeigt, dass in diesem Fall nicht nur Knochenbrüche wahrscheinlicher werden.

4. Haarausfall

Vitamin D ist unter anderem daran beteiligt, Keratin zu bilden. Dieses Protein wiederum ist dafür zuständig, den Haarfasern Kraft zu geben. Fehlt das nötige Vitamin D, kann es zu Haarausfall kommen.

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5. Schlecht heilende Verletzungen

Wenn man sich verletzt, wird eine Menge Vitamin D verbraucht, um die Heilung voranzutreiben. Wenn jedoch nicht genügend Vitamin D im Körper vorhanden ist, wirkt sich das auf die Länge und Qualität des Heilungsprozesses aus. Bemerkst du also, dass Wunden langsamer heilen als sonst üblich, könnte ein Vitamin-D-Mangel vorliegen.

6. Schlaflosigkeit

Neben Stress und koffeinhaltigen Getränken können Schlafstörungen auch eine organische Ursache haben. So fand eine iranische Studie aus dem Jahr 2018 heraus, dass etwa 50 Prozent der Menschen, die einen Vitamin-D-Mangel haben, auch an Schlafstörungen leiden. Die Testpersonen fühlten sich beispielsweise auch nach ausreichend vielen Stunden Schlaf nicht ausgeruht.

Was kann man gegen Vitamin-D-Mangel tun?

Wenn du zu einer der „Risikogruppen“ gehörst oder die obengenannten Symptome an dir bemerkst, solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Dieser kann mithilfe eines Bluttests prüfen, ob du an einem Vitamin-D-Mangel leidest. Als Behandlungsmethode kommen tägliche Spaziergänge im Freien oder auch die Zugabe von Vitamin D in Form eines Nahrungsergänzungsmittels infrage. Bevor man solche Mittel einnimmt, sollte man aber immer Rücksprache mit einem Arzt halten.

Das kannst du gegen Vitamin-D-Mangel tun.
Foto: stock.adobe.com – Nora

Der Artikel zeigt auf, dass ein Mangel an Vitamin D ernst genommen werden sollte, kann er doch schwere Folgen für den Körper haben. Hast du eines oder mehrere dieser Symptome schon einmal an dir festgestellt oder nimmst du sogar schon Vitamin D in Form von Tabletten zu dir?

Quelle: ndrpubmedbestlifeonlinegesundheitsamt.bremenrki, hevert
Vorschaubilder: ©Getty Images – gawrav ©Flickr/Wendy Burchfield