Wie kommunizierst du mit deinen Kollegen? Die Art und Weise, wie wir kommunizieren, spielt im beruflichen Umfeld eine entscheidende Rolle. Bestimmte Sätze können demnach die Wirkung unserer Aussagen mindern oder sogar negative Konsequenzen haben. Doch welche Sätze solltest du im Job vermeiden? Wir haben fünf Beispiele für dich!
5 Sätze, die du im Job vermeiden solltest
Du hast einen stressigen Arbeitstag, bekommst eine weitere Aufgabe zugeschoben und antwortest mit: „Kein Problem.“ Wieso dieser Satz tatsächlich ein Problem darstellt, erfährst du jetzt!
1. „Blöde Frage, aber …“
Der Einstieg mit dieser Formulierung schmälert automatisch die Wirkung dessen, was du sagen möchtest. Indem du dich von Anfang an kleinredest, wird deine Frage oder Idee möglicherweise weniger Anerkennung erfahren. Stell deine Frage also klar und deutlich, denn es gibt keine blöden Fragen!
2. „Das gehört nicht zu meinen Aufgaben.“
Eine klare Absage bei der Bitte um Hilfe von Kollegen kann negative Auswirkungen haben. Statt zu sagen, dass etwas nicht zu deinen Aufgaben gehört, könntest du Flexibilität zeigen, indem du anbietest zu helfen, wenn du mit deinen eigenen Aufgaben durch bist oder die Anfrage an jemanden weiterleitest, der geeignet ist. Schiebe also nicht alles direkt von dir weg und zeig Initiative!
Lesetipps:
20 Streiche von Kollegen im Büro, die lustig sind.
10 No-Gos im Büro.
3. „Kein Problem!“
Obwohl diese Antwort auf ein Dankeschön weit verbreitet ist, kann sie problematisch sein. Sie kann entweder arrogant wirken oder dazu führen, dass du häufiger um Gefallen gebeten wirst. Eine bessere Alternative ist ein einfaches „Gern geschehen.“ oder das Abwarten auf alle wichtigen Informationen, bevor du eine Aufgabe annimmst. Denn tatsächlich weißt du bei manchen Aufgaben im Vorfeld noch nicht, ob sie wirklich „kein Problem“ sind.
4. „Ich finde, …“
Aussagen wie „Ich finde, wir sollten … machen.“ können entweder besserwisserisch oder unsicher wirken. Anstatt deine Meinung direkt zu äußern, könntest du interaktiv deine Idee vorstellen, zum Beispiel mit „Was haltet ihr von …?“ oder „Ich sehe das so …. Was meinst du?“ So gibst du deinen Kollegen eine Chance, sich einzubringen, statt anderen dein persönliches Empfinden aufzuzwingen.
5. „Ich weiß es nicht.“
Diese Aussage kann Unsicherheit und mangelnde Vorbereitung signalisieren. Statt einfach zu sagen, dass du es nicht weißt, könntest du betonen, dass du die Information überprüfen wirst und dich am nächsten Tag damit meldest. Das zeigt, dass dir korrekte Informationen wichtig sind und du bereit bist, zusätzliche Fakten einzuholen.
Unsicherheit im Job vermeiden, um erfolgreich zu sein
Die Vermeidung dieser Sätze kann zu einer effektiveren und positiveren Kommunikation am Arbeitsplatz führen. Es geht dabei vor allem darum, Selbstbewusstsein, Flexibilität und Lösungsorientierung zu zeigen, um in einem professionellen Umfeld erfolgreich zu sein. Wenn du also alternative Sätze benutzt, kannst du deine Soft Skills verbessern und zeigst gute Kommunikationsfähigkeit am Arbeitsplatz.
Quelle: WELT
Vorschaubilder: ©Getty Images / Hinterhaus Productions
©Flickr / Amtec Photos